Bernheim genießt man daheim am allerbestenNeue CDs geben Antwort auf manche Fragen, die sich derzeit viele Besucher der Salzburger Festspiele stellen.
Zwei CD-Alben, die demnächst erscheinen, könnten für Zaungäste der Salzburger Festspiele erhellende Wirkung haben. Nachdem sich im philharmonischen Konzert Riccardo Muti erstmals über Anton Bruck...
SALZBURGER FESTSPIELE
Der Maestro und das größte philharmonische Heiligtum
Der 83-jährige Dirigent nahm zum Komponisten-Jubiläum erstmals Bruckners Achte Symphonie ins Programm und erntete damit spontanen Jubel.
Nein, kein Hochamt! Der Applaus kam – wie einst bei Karajan – sofort nach dem Schlussakkord. In jüngster Zeit folgen Bruckner-Aufführu...
Festspielpremiere in Salzburg mit Kathryn Lewek (Stella / Olympia / Antonia / Giulietta), Christian Van Horn (Lindorf / Coppélius / Dr. Miracle / Dapertutto), Benjamin Bernheim (Hoffmann) unter Marc Minkowski.
Offenbachs „Contes d‘Hoffmann“ schwächeln unter Marc Minkowski musikalisch und sind dank Mariame Cléments Regie ein szenischer Totalausfall...
Ö1 überträgt wieder die aktuelle Mozart-Matinee aus dem Mozarteum: Diesmal mit Ausschnitten aus einem sträflich vernachläßigten Werk des Genius loci, der Schauspielmusik zu „Thamos, König von Ägypten“. Die Musik, komponiert 1773, enthält manch zukunftsweisende Einfälle des Komponisten.
(»Le soulier de satin«)
Uraufführung: Paris, 2021
Musik: → Marc-André DalbavieLibretto vom Komponisten nach Claudel
Besetzung der Uraufführung
Besetzung der Uraufführung
Doña Prouhèze Eve-Maud HubeauxDon Rodrigue de Manacor Luca PisaroniLe père jésuite, le roi d'Espagne, Saint Denys, Almagro, deuxième soldat Marc LabonnetteDon Pélage Yann BeuronDon Balthazar, Saint Nicolas, Frère León ...
Georges Prêtre wäre am 14. August 100 Jahre alt geworden. Bis ins hohe Alter hat dieser „Monsieur 100.000 Volt“ der klassischen Musik dirigiert – sein letztes Konzert gab er mit 91 an der Mailänder Sacla. Prêtre war zeitlebens eine der unenpaßten, widerborstigen Künstlerpersönlichkeiten, der aber zur Freude des Publikums ein Orchester zu Höchstleistungen anspornen konnte – mit höchst ungewöhnlichen Mitteln (aus der Perspektive des klassischen Kapellmeisterhandwerks)
Die Symphonien von Kurt Weill und »Sieben Todsünden«
Die Dirigentin zelebriert ihr Debüt bei der Deutschen Grammophon mit einem bemerkenswerten Album: Beide Symphonien von Kurt Weill, kombiniert mit den »Sieben Todsünden« mit Katharina Mehrling als Diseuse in der Doppelrolle von »Anna und Anna«.
Wollen wir nach der Oper jetzt auch im Theater mitlesen?
Die New York Times ließ heuer wieder einmal den „Jedermann" auf dem Domplatz rezensieren und bemängelte: Man könne - anders als bei den Opern - im Schauspiel bei den Festspielen nicht den Text mitlesen. Es gibt keine „Übertitel". Das ist insofern spannend, als manchen Opernfreunden die mit...
Hier stimmt der Wiener Blutdruck
In Michael Lakners Regie sieht Johann Strauß’ „Wiener Blut“ aus wie Johann Strauß’ „Wiener Blut“. Das Publikum applaudiert auch Andy Lee Langs Pointen.
Während man sich in Wien kaum um das berühmteste einheimische Theatergenre kümmert – oder wenn, dann jedenfalls ziemlich sel...