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Carl Philipp Emmanuel BACH

AUFNAHMEN

1714 - 1788

Carl Philipp Emmanuel war der zweite Sohn Johann Sebastian Bachs, genannt der »Berliner« oder »Hamburger« Bach. Den ersten Unterricht erhielt Carl Philipp Emmanuel von seinem Vater. Er besuchte die Lateinschule in Köthen und ab 1723 die Thomasschule in Leipzig. 1731 immatrikulierte er sich als Jus-Student und ging ...

 

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Friedrich II. (»der Große«)

… in einem Rock von Glanzseide, der an allen Nähten mit Gold gestickt war, und in schwarzen Strümpfen. Seine Erscheinung war geradezu komisch […] und zog die Blicke sämtlicher Zuschauer auf sich, denn nur die Ältesten konnten sich erinnern, ihn in der Öffentlichkeit ohne Uniform und Stiefel gesehen zu haben …

Giacomo Casanova beschrieb seinen Besuch in Potsdam, wo anläßlich der Verlobung des preußischen Kronprinzen Wilhelm auf Schloß Charlottenburg, 1764, eine Oper von Giuseppe Scarlatti gegeben wurde – der streitbare König »Friedrich der Große« hatte bekanntlich eine musische Ader, korrespondierte nicht nur mit politisch und militärischen Würdenträgern, sondern auch mit Geistesgrößen der Philosophie – und er spielte Flöte, komponierte Sonaten und Concerti und war daher imstande, sich mit seinen Hof-Musikern, darunter Carl Philipp Emanuel Bach, Carl Heinrich Graun, Franz Benda und der königliche Flötenlehrer Johann Joachim Quantz, fachkundig zu unterhalten.

Menzels idealisierende Darstellung des »Flötenkonzerts in Sanssouci« (um 1850)
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Franz Hilverding


1710 – 1768


Franz (Anton Christoph) Hilverding stammt aus einer spätbarocken Theater-Dynastie und war für einige Jahre der führende Choreograph im kaiserlichen Wien, wo er zur Welt gekommen war. 1737 firmiert er als einer der »Ballerini di corte« unter der Führung von Alexandre Phillebois, den Kaiser Karls VI. zum Hofballettmeister gemacht hatte. 1742 wurde Hiverding Leiter des Corps de ballet am Kärntnertortheater, für das Hilverding Pantomimen und Balletteinlagen choreographierte, die unter anderem vom Theaterkapellmeister Franz Holzbauer vertont wurden.

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Franz BENDA

1709 - 1786
Er hatte auch eine schöne Stimme. Viele Jahre lang mußte Franz Benda als Hof-Musicus von König Friedrich II. abends beliebte Arien zum besten geben.Und doch war Franz Benda für die Musikgeschichte vor allem als Geigenvirtuose bedeutet.

Den Beginn seiner Karriere verdankte er allerdings ebenfalls seiner Stimme: Als Knaben-Sopran war de...

 

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Jean-Baptiste Barrière

1707 – 1747

Barrière stammte aus Bordeaux und musizierte ab 1731 in der königlichen Kapelle zu Versailles. Ausgebildet in Italien, war bald der führende Cellist Frankreichs und der Anlaß für die Popularisierung seines Instruments, das bis dahin ganz im Schatten der Viola da Gamba stand.

Bis 1745 veröffentlichte Barrière sechs Bücher mit Sonaten für das Cello und Basso continuo, die zur bahnbrechenden Literatur für das Instrument gehören.

Jean-Baptiste Barrière weiterlesen

Pietro Metastasio

1698

Der Meister der »Opera seria«
Pietro Antonio Domenico Bonaventura Trapassi, 1698 in Rom geboren, wurde als Pietro Metastasio zu einer der Leitfiguren in der Geschichte der Oper. Ziemlich genau 10 Jahre nach der »Erfindung« der Gattung war er zur Welt gekommen. Mit seinen Dichtungen lenkte er die ästhetischen Bahnen der Opern-Form um die Mitte des XVIII. Jahrhunderts wie kein Zweiter: Über 1000 Vertonungen der 28 erhaltenen Opern-Libretti Metastasios sind nachgewiesen.

Bis hin zu Christoph Willibald Gluck und W. A. Mozart reicht sein Einfluß - noch Mozarts letzte Oper, »La clemenza di Tito«, fußt auf einem Metastasio-Text, doch schon unter den Vorzeichen des modernen psychologischen Musiktheaters hatte der Komponist das Libretto »a una vera opera« (zu einer wahren Oper) umarbeite...

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Johann Joachim Quantz

1697-1773

Flötisten kennen seinen Namen als Autor des Versuchs einer Anweisung, die Flöte traversiere zu spielen (Berlin, 1752). Johann Joachim Quantz hat für sein Instrument an die zweihundert Sonaten, drei Dutzend Triosonaten und nicht an die 300 Konzerte komponiert. Mehrheitlich entstanden diese Stücke in seiner Dienstzeit beim flötespielenden Prinzen Friedrich von Preußen, der seiner musikalischen Leidenschaft noch frönte, als er König geworden war und den Kontinent als »Friedrich der Große« in gehörige Unruhe versetzte.

Quantz blieb in seinen Diensten und betreute die Hausmusik in Sanssouci, die dem König so wichtig war. Quantz durfte den komponierenden König auch im Tonsatz unterweisen und entwickelte für seinen Herrscher auch eigene Instrumente.
Dabei war Quantz nach seinen Gesel...

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Gregor Joseph Werner

1693 - 1766

AUFNAHMEN

Joseph Haydns Vorgänger in Eisenstadt
Wer war Gregor Joseph Werner?Man weiß, daß er der Vorgänger Joseph Haydns als fürstlicher Kapellmeister bei Esterházy war, hoch geachtet und ein führender Mann der österreichischen Kirchenmusik. Angeblich hat er seinen jungen Assistenten, dem er zunächst die weltlichen musikalischen Ang...

 

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Boismortier

Joseph Bodin de Boismortier
1690 - 1755
Boismotier war einer der erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit, pflegte den »galanten Stil«, der im Paris seiner Zeit hoch im Kurs stand. Neben seinen Opéra-Ballets

Les voyages de l’Amour (1736)Don Quichotte chez la Duchesse (1743)Daphnis et Chloé (1747)Daphné (1748) undLes quatre parties du monde (1752)
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Johann Friedrich Fasch

(1688-1758)
Auf halbem Weg zwischen Barock und Klassik
Dieser Mann war einer der originellsten Komponisten seiner Zeit - und das war imerhin die Ära Bachs und Händels. Doch schon die kommende Generation kannte seinen Namen kaum noch. Wir wissen nicht, wie er ausgesehe hat. Keines seiner Werke wurde zu Lebzeiten gedruckt.Und doch...

FINDIGER AUTODIDAKT
Johann Friedrich Fasch spielte im großen Konzert des deutschen Barock jener Jahre eine gewichtige Rolle. Früh begabt, brachte sich der Chorknabe in Weißenfels selbst das Violin- und Cembalospiel bei. Einen Lehrer konnte er sich nicht leisten.
Geboren am 15. April 1688 in Buttelstedt bei Weimar, erhielt der Knabe mit der schönen Stimme seine erste musikalische Ausbildung als Knabensopran in der Hofkapelle des Herzogs von Weißenfels.1701 durft...

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