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Schottische Symphonie

Felix Mendelssohn-Bartholdy
Er kannte die Romane Sir Walter Scotts. Er kannte die »Ossian«-Fälschungen von James Macpherson. Doch die Atmosphäre Schottlands, wie er sie auf seiner ersten großen Reise kennenlernte, hat Felix Mendelssohn-Bartholdy überwältigt:

ln der tiefen Dämmerung gingen wir heut nach dem Palaste, wo Königin Maria gelebt und geli...

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Mendelssohns Symphonien

Die Schulweisheit lehrt: Fünf Symphonien hat Felix Mendelssohn-Bartholdy komponiert. Das ist nur die halbe Wahrheit, oder genau genommen nur ein Bruchteil davon. Schon die Numerierung der bekannten fünf Symphonien entspricht ganz und gar nicht der Chronologie der Entstehung der Werke.

Im Falle der Nummer 1 stimmt immerhin die Tatsache, daß mit diesem Werk die Reihe jener Symphonien beginnt, die der Komponist zur Veröffentlichung freigeben wollte. Zuvor waren bereits zwölf später sogenannte Jugendsymphonien für Streicher entstanden, in denen sich Mendelssohn mit der symphonischen Form experimentierend und in starker Anlehnung an Vorbilder auch aus der Vorklassik und dem Barock auseinandergesetzt hat.

Die c-Moll-Symphonie von 1824 war tatsächlich die erste, die Mendelssohn 1835 zur Veröffentlichung freigab.

Es folgte zunächst die posthum als Symphonie Nr. 5 gedruckte sogenannte Reformationssymphonie, die chronologisch die die erste der beiden deutlich religiös konnotierten Symphonien des vom Judentum zum Protestantismus konvertierten Komponisten darstellt.. Dann erst entstand die groß angelegte, nach Beethovens Vorbild Soli und Chor integrierende Symphonie Nr. 2, die in Wahrheit eine dudrch drei kurze Instrumentalsätze eingeleitete Kantate namens Lobgesang darstellt.

Die folgenden beiden Werke wurden Mendelssohns populärste Symphonien: Die sogenannte Schottische skizzierte der Komponist tatsächlich während eines Aufenthalts auf den britischen Inseln, stellte sie aber erst lang nach der als Symphonie Nr. 4 im Druck erschienen Italienischen fertig. Chronologisch war die Schottische, allgemein als Symphonie Nr. 3 bekannt, die letzte vollendete Symphonie Mendelssohns.

Ein SINKOPHON über Mendelssohn als Symphoniker verschafft den Überblick.

Mendelssohn »Sommernachtstraum«

Musik zu Shakespeares »Sommernachtstraum«
Die Initialzündung zu Mendelssohns wohl beliebtestem Werk war die Lektüre der Schlegel-Tieck-Übersetzung von William Shakespeares Drama »Ein Sommernachtstraum«. Der 17-jährige Felix Mendelssohn Bartholdy schuf daraufhin in einem genialen Wurf die Ouvertüre als pittoreske Tondichtung voll geheimnisvoller ...

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Mendelssohns Violinkonzert

Felix Mendelssohn-Bartholdy
Das Hauptwerk unter den Solokonzerten des Komponisten, ein Meilenstein in der Entwicklung des Genres, nicht zuletzt, dank der großflächigen symphonischen Anlage, die darauf abzielt, die drei Sätze pausenlos ineinander übergehen zu lassen.

LANGER REIFEPROZESS
Der romantische Geist offenbart sich in dieser Musik bereits i...

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Adolphe ADAM

1803 - 1856
Ausgebildet bei Reicha und Boieldieu, ließ Adam zunächst mit kleinen, romantischen Klavierstücken aufhorchen. 1829 brachte er seinen Zweiakter Pierre et Catherine an der Pariser Opéra-Comique heraus, dem sechs Jahre später der Postillon de Lonjumeau folgte.Damit war Adam einer der erfolgreichsten Meister der Opéra comique.
Welterfolg Gi...

 

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Berlioz: Symphonie fantastique

Uraufführung: 5. Dezember 1830, Paris

AUFNAHMEN

Hector Berlioz schuf das Werk ausdrücklich als »Drame musical«, das im Gefolge von Beethovens »Pastorale« der Programm-Musik neue Bahnen wies.
So ungeniert hatte zuvor kein Komponist seine Befindlichkeit in Musik zu setzen gewagt: Hector Berlioz versuchte mit seiner Fantastischen Symphonie&nbs...

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Hector Berlioz

1803 - 1869
Enfant terrible und Begründer der französischen Romantik -- Meister der Orchestrierungskunst -- Musik-Feuilletonist
Groß geworden in der väterlichen Bibliothek, war Hector Berlioz zeitlebens ein Homme de lettres und verband alle seine musikalischen Pläne mit hochfliegenden außermusikalischen Fantasien.
Symphonie fantastique
Seine ersten bedeutenden Werke, die bis heute popläre → Sinfonie fantastique und die Huit scènes de Faust waren bereits vollendet, als ihm 1830/31 für die Kantate La dernière nuit de Sardanapale der begehrte Rom-Preis und damit das Adelsprädikat der musikalischen Öffentlichkeit Frankreichs zugesprochen wurde.
Lélio und Lear
In Rom entstanden die Fortsetzung der Symphonie, Lélio ou Le retour à la vie und die erste ...

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Vincenzo Bellini

1801 - 1835

Wir alten eingefleischten Wagnerianer sind doch die dankbarsten Bellini- und Rossini-Hörer.
Friedrich Nietzsche (1881)

Der Sizilianer Bellini stammte aus einer Musikerfamilie in Catania und studierte am Real Conservatorio di Musica in Neapel. In Neapel erlebte er auch seine erste Uraufführung: 1825 kam Adelson e Salvini heraus. In den Jahren bis zu seiner ersten Opern-Uraufführun...

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Belcanto

Was heißt "Belcanto"?
Rossini, Bellini, Donizetti und die große Tradition
Die Belcanto-Ära, das ist in aller Regel die Bezeichnung für die Zeit Gioacchino Rossinis, Vincenzo Bellinis und Gaetano Donizettis in Italien. Doch ist die Bedeutung des Wortes »Belcanto« weitaus umfassender und greift auf die Gesangstradition der italienischen Oper des Baro...

 

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