Alle Beiträge von sinkothekar

Ferruccio Busoni

1866 - 1924
Busoni stammte aus Florenz, war der Sohn eines italienischen Klarinettisten und einer deutschen Pianistin. Er konzertierte mit acht Jahren erstmals öffentlich in Triest und verbrachte etliche Jugendjahre in Graz.

Als Kind schrieb ich viel und gab gar manches verfrüht heraus. Schlecht beraten und selbst unerfahren...

So urteilte Ferruccio Busoni über sich selbst. Musik-Kenner sahen das erstaunlicherweise viel weniger kritisch. Selbst der gestrenge Eduard Hanslick bemerkte über den musizierenden Knaben:

Seit langer Zeit hat kein Wunderkind uns so sympathisch angesprochen wie der kleine Ferruccio Bunoni. Gerade weil er so wenig vom Wunderkind an sich hat hingegen viel vom guten Musiker. Sowohl als Pianist wie als angehender Compositeur (1876)

Die Mutter, Anna Weiss-Busoni, hat...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Der Donauwalzer

oder:Wienerischer Zynismus im 3/4-Takt
Die Wahrheit über Johann Strauß' berühmtestes Werk
Der Donauwalzer von Johann Strauß ist so etwas wie die heimliche Nationalhymne Österreichs - und war ursprünglich doch so etwas wie das Gegenteil davon!Man sang ihn auf einen beißend satirischen Text, der den Katzenjammer nach der Niederlage gegen die preußis...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Sibelius: TONDICHTUNGEN

                           
Jean Sibelius ist groß geworden in der Tradition der neudeutschen Schule und hat - wie Gustav Mahler - nie einen Unterschied gemacht zwischen programmatisch gebundener Musik, wie sie Liszt oder in Sibelius' Jahren Richard Strauss gepflegt haben, und mehrsätziger symphonischer Form; auch sie war für ihn stets »Ausdruckst...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Sibelius Symphonie I

Symphonie Nr. 1 e-Moll
Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39

I. Andante ma non troppo - Allegro energico
II. Andante (ma non troppo lento)
III. Scherzo: Allegro
IV. Quasi una fantasia. Andante - Allegro molto

Seine erste numerierte Symphonie hat Sibelius 1899 vollendet und nach der Urauführung noch einmal überarbeitet. Die endgültige Version erklang 1900...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

SIBELIUS‘ SCHAFFEN

Der Symphoniker
Nur in deutschsprachigen Ländern stand seine Musik zur (heftigen) Diskussion, für das Publikum in angelsächsischen Ländern galt Jean Sibelius stets als der bedeutendste Symphoniker der ersten Hälfte des XX. Jahrhunderts. Erst die Errungenschaften der sogenannten Postmoderne haben es möglich gemacht, auch in Musikzentren wie Wien ode...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Jean Sibelius

1865 - 1957
Symphonik aus den finnischen Wäldern
Finnlands Nationalkomponist ist in angelsächsischen Ländern immer noch berühmter als Anton Bruckner -- in deutschsprachigen Landen wird jedoch bis heute vernachläßigt, ja verachtet.

Der finnische Nationalkomponist fand vor allem durch seine Künstlerkollegen, deren Zusammenkünften regelmäßig zu Alk...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Paul Dukas

1865 - 1935

In Paris als Sohn einer Pianistin und eines Bankiers geboren, durfte Paul Dukas ab seinem 17. Lebensjahr am Konservatorium studieren. 1884 erklingt seine Ouvertüre zu Götz von Berlichingen erstmals in Genf. Seine Versuche, den Rom-Preis zu gewinnen, scheitern: 1882 und 1888 erreicht er beim Wettbewerb Platz zwei. daraufhin verläßt e...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Carl Nielsen

1865 - 1931
Der Däne Carl Nielsen war einer der führenden Komponisten im skandinavischen Raum am Beginn des XX. Jahrhunderts. Geboren 1865 als Sohn eines Malers und Dorfmusikanten, machte er erste musikalische Erfahrungen in dessen Dorfkapelle als Geiger.

Außerdem übte sich Carl Nielsen in kindlichem Alter auch im Trompetespielen. So konnte er 1879 ins Militärorchester von Odense eintreten und durfte als Stipendiat aber 1884 Violine, Klavier und Musiktheorie am Königlich Dänischen Konservatorium in Kopenhagen studieren.
Mit ersten Kompositionen ließ Nielsen nach seinem Studienabschluß, 1888, aufhorchen. Als Opus 1 firmierte eine Kleine Suite für Streicher.
1889 wurde Nielsen Geiger im königlichen Orchester. Im Jahr darauf trat er einen Studienaufenthalt in Deutschland an, nicht zuletzt u...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Sibelius: Violinkonzert

Jean Sibelius (1903/1905)
Wie Beethoven, Brahms und Tschaikowsky hat auch Sibelius nur ein Violinkonzert. Wie die Werke der Genannten gehört sein Konzert zum engsten Kanon der meistgespielten Violinkonzerte des Repertoires.
Uraufführung unter R. Strauss
Das Sibelius-Konzert entstand kurz nach der hochromantischen Zweiten Symphonie im Sommer 1903, w...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN