Schlagwort-Archive: Pausentratsch Oper

Worüber man in der Opernpause diskutieren kann

Tschaikowsky »Eugen Onegin«

»Onegin« zum Kennenlernen, deutsch gesungen, kann man den Querschnitt durch die Wiener Produktion von 1955 als Hörspiel genießen – in Starbesetzung mit Leonie Rysanek als Tatjana, Anton Dermota als Lenski und George London in der Titelpartie. Am Pult: Berislav Klobucar.

Eugen Onegin, Wien 1955

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Thielemann geht nach Berlin

Christian Thielemann (64) übernimmt mit der Spielzeit 2024/25 das Amt des Generalmusikdirektors der Staatsoper „Unter den Linden“ in seiner Heimatstadt Berlin.
Er folgt damit auf den langjährigen Opernchef Daniel Barenboim, der seine Position zu Beginn des Jahres krankheitsbedingt zur Verfügung gestellt hat. Barenboim konnte auch die für ihn progr...

 

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Das Mortier-Syndrom

APERÇU

Jüngst erschien, als Antwort auf einen klugen Gastkommentar des Wiener Ex-Staatsopernchefs Ioan Holender, eine Replik, bestehend aus Zitaten des einstigen Salzburger Festspiel-Intendanten Gerard Mortier. Wohlgemerkt, keine Philosophen- oder Dichterworte, sondern Sentenzen eines Theater-Provokateurs, der in den Neunzigerjahren dafür gesorgt...

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Salzburger Premieren

Was zu erwarten war, ist eingetreten: Die Salzburger Festspiele konnten auf dem Opernsektor heuer nur einen einzigen echten Erfolg verbuchen: Die Premiere von Bohuslav Martinůs »Griechischer Passion« hinterließ ein bewegtes, betroffenes Publikum: Die starken Klänge der gemäßigt modernen Tonsprache des Komponisten, in Verbindung mit der allzu aktuel...

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Wer bezahlt was für die Netrebko?

APERÇU

Das Publikum hat längst abgestimmt: Weder in Paris noch in Wien oder in Verona findet die Mehrheit der Opernfreunde, dass sich ein Künstler politisch äußern muss, bevor er auf der Bühne Höchstleistungen bringen darf. Das Wichtigste scheinen immer noch die Höchstleistungen zu sein. Insofern hat sich mit den Ovationen, die international der Diva Anna Netrebko dargebracht werden, eine Diskussion überflüssig zu machen, wie viel politische Statements Interpreten in Zeiten wie diesen abzugeben haben, ehe man sie engagieren darf.

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Was Intendanten aufregt!

ÜBER IOAN HOLENDERS BAYREUTH-KOMMENTAR
Joseph Calleja sagt krankheitshalber während der Proben die Mitwirkung an den Bayreuther Festspielen ab. Dennoch ist das Festival nicht musikalisch in der Krise - zumindest sind die Hauptprobleme nicht musikalischer Natur ...

APERÇU

Die Wogen gingen international hoch, als Wiens Ex-Opernchef Ioan Holender kü...

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Wer kommt nach Philippe Jordan?

APERÇU

Kaffeesudlesen gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen von Opernfreunden. Vor allem, wenn es gegen Ende einer Saison heißt: Wie könnte es weitergehen? Immerhin müssen ja gerade an der Wiener Staatsoper Weichen gestellt werden. Anders als der amtierenden Direktor wird ja Musikdirektor Philippe Jordan nicht über 2025 hinaus in Wien bleiben. W...

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Christian Thielemann im Gespräch

Chr. Thielemann (Sony)

DER DIRIGENT IM GESPRÄCH ÜBER DIE MECHANISMEN DES MUSIKBETRIEBS UND DIE NOTWENDIGKEIT DER FREIZEIT
»Ich brauche Zeit!«
Mit seiner Staatskapelle Dresden präsentiert der Dirigent in Wien zweimal Gustav Mahlers längste Symphonie, die Dritte, im Musikverein.
„Warum schreibt man nicht einmal etwas über diesen Mechanismus, wie Agenturen um des Geldes Willen junge Dirigenten auf dem Altar opfern?“. Christian Thielemann kommt in Fahrt, wenn das Gespräch auf die Frage kommt, wie viele Auftritte ein Künstler pro Spielzeit absolvieren kann, ohne dass die Qualität leidet. Die derzeit oft geäußerten Zweifel am musikalischen Nachwuchs teil er nicht: „Es gibt genügend Talente! Aber in diesem Beruf ist die Gefahr groß, zu schnell zu viel zu machen.“ Für ihn ist klar: Wer sich nic...

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Opern-Zwischentöne

Das Opernleben baut hierzulande wie in der weiten Welt auf Zukunftsvisionen, muss aber auch mit allerlei Querschüssen rechnen.

APERÇU

Ahnungsvolle Direktoren, müde Soprane, fadisierte Musiker

Der Zwischentöne klingen gerade viele an im Opernleben hierzulande und international. Unsere Staatsoper spielt gerade Poulencs "Gespräche der Karmeliterinn...

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Oper: Original- oder Landessprache?

APERÇU

Ioan Holender diskutierte im Mai 2023 im Wiener Funkhaus mit dem ORF-Moderator Michael Blees über das Thema: Originalsprache versus verständliche Übersetzung in der Oper.

Interessenten konnten live dabei sein oder den Stream der Veranstaltung online abrufen.
Einige Gedanken zum Thema, begleitend:
»Rossini deutsch? Eine Schande!« So rief e...

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