Schlagwort-Archive: Pausentratsch Oper

Worüber man in der Opernpause diskutieren kann

Kunst ist kein »Lebensmittel«

SALZBURGER FESTSPIEL-NÖTE
Vielleicht ist Kultur doch eher eine Delikatesse
Bei den Salzburger Festspielen hat man Mühe, eine Mozart-Premiere zu verkaufen, wenn nicht die Philharmoniker spielen. Und rundum?

Nun hat sich sogar im Salzkammergut das Wetter wieder ein wenig beruhigt. Heute Abend steht dem kabarettistischen Vergnügen namens "Grünbaum am...

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Konzepte? Oje!

Die sogenannte Hochkultur wird in Krisenzeiten gern unter Beschuss genommen. Kann aber leicht sein, dass wir sie doch noch einmal brauchen.
Wir sägen gern an allen Ästen, auf denen noch gesungen wird
Die Wogen gehen hoch, wenn eine designierte Volksopern-Direktorin darangeht, ihre Vorstellungen umzusetzen. Man kann ihr das nicht vorwerfen. Sie wurd...

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Volksopern-Tränen

In Wien ist die Aufregung groß, wenn Theaterdirektoren Ensembles auflösen. Um bewahrenswerte Traditionen sollte man sich eher sorgen.
Tränen über den Hingang der Volksoper kommen zu spät
Eilig hat es offenbar die künftige Führung der Volksoper. Die designierte Direktorin, Lotte de Beer, und ihr Chefdirigent, Omer Meir Wellber, waren vor ihrer Beste...

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Oper als Museum

Worüber reden wir in der Oper: die Stücke oder die Kulissen?
Die Frage, ob Opernhäuser in Wahrheit Museen seien, wird nach Ende der Krise gewiss munter weiter diskutiert werden.

Zur Diskussion über die Frage, ob große Opernhäuser Museen seien, wie Richard Strauss schon 1945 postuliert hat, oder ob sie wie die heutigen Sprechtheater stückezertrümme...

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Parallel-Gesellschaft

WIENER MUSIKGESCHICHTE
Die Philharmoniker haben keinen Chef. Oder doch?
Philippe Jordan leitet zum ersten Mal eines der Abonnement-Konzerte jener Musikergemeinschaft, deren Musikdirektor er seit September an der Wiener Staatsoper ist. Die Kombination beider Aufgaben galt nur manchmal als selbstverständlich.

Musikdirektor der Staatsoper ist Philipp...

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Wahrheits-Suche

Die wahre Kunst ist, sich auch die Kunst zurechtzubiegen
In Zeiten des Lockdowns wird der Musikfreund via Livestream und Rundfunkübertragung mit kulturellen Grundsatzfragen konfrontiert.

Die sprichwörtliche Wiener Gemütlichkeit entfaltet ihre nachhaltigste Wirkung stets, wenn es darum geht, sich unangenehme Sachen zurechtzubiegen. Was da einmal se...

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Opern-Zensur

Zwischentöne
Die kaiserlichen Zensoren bringen uns noch 2020 um Pointen
Selbst ein Dichter wie Hugo von Hofmannsthal zielte hie und da auf die Region unter der Gürtellinie, was Richard Strauss sich gern gefallen ließ.
Opernkenner werden sich vermutlich gefragt haben, ob man an der Staatsoper im Zuge einer musikalischen Neueinstudierung der altgewoh...

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Netrebko als Tosca

Anna Netrebko bewahrt ihre Ruhe im Sturm
Staatsoper. Am Abend vor der Premiere einer aufwendigen Erstaufführung streamte das Haus am Ring auch noch Puccinis "Tosca" - mit der Diva als Diva.
Die Netrebko als Tosca - das war im Vorjahr, als es noch eine regelrechte Eröffnung der Saison in Mailand gab, ein international viel beachtetes Rollendebüt am ...

 

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Streaming

Zwischentöne
Nach Toscas Todessprung stirbt ein verräterischer Seemann
Zwei Livestreams hintereinander beweisen, dass an der Wiener Staatsoper auch in Zeiten des scheinbaren Stillstands hart gearbeitet wird.
Am Abend nach "Tosca" mit Anna Netrebko streamt die Staatsoper erneut aus dem zuschauerlosen Haus: Diesmal jedoch eine Premiere in jeder Bedeu...

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Oper und Design

Zwischentöne
Vielleicht besser als eine neue Regie: Stars in Designerroben
Soll man in den Ersatzvorhaben dieser spielfreien Theatersaison etwas Gutes finden? Mailand entgeht heuer dem Holzhammer der Bühnenbildner.
Der 7. Dezember, der gehörte im großen Konzert des internationalen Musiklebens traditionsgemäß der Mailänder Scala. Am Tag des Stadthei...

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