Schlagwort-Archive: Operette

»Wiener Blut« in Baden

Sieglinde Feldhofer und Andy Lee Lang

Hier stimmt der Wiener Blutdruck
In Michael Lakners Regie sieht Johann Strauß’ „Wiener Blut“ aus wie Johann Strauß’ „Wiener Blut“. Das Publikum applaudiert auch Andy Lee Langs Pointen.

Während man sich in Wien kaum um das berühmteste einheimische Theatergenre kümmert – oder wenn, dann jedenfalls ziemlich selt...

 

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»Die Fledermaus«, Silvester 2010

3. Jänner 2011
Zum Jahreswechsel demonstrierte Wiens neuer Opernchef, wie er Wiener Spieltradition mit neuem Ensemble–Gedanken vermählen möchte.
Die ,,Fledermaus’‘ wird uns niemals gleichgültig sein
Die ,,Fledermaus’‘‘ zum Jahreswechsel – vordergründig betrachtet ist es völlig egal, wie eine solche Vorstellung abläuft oder ob – wie diesmal am Silve...

 

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Ralph Benatzky

Zum 50. Todestag des Operettenmeisters – Eine Würdigung im Zuge einer Rezension der Volksopern-Gala vom November 2007

20.11.2007

Und doch ein Unglücklicher

Benatzky in der Volksoper. Gäste, Publikumslieblinge, Ensemblemitglieder am Werk.

Im Oktober 1957 ist Ralph Benatzky gestorben, einer der erfolgreichsten Operetten- und Filmkomponisten der Geschichte – und doch ein Unglücklicher. Die Tantiemen für den Welterfolg namens „Das weiße Rössl“ strömten, mancher Schlager (von „Yes, Sir“ bis zum „Mädel, das nur eine Verkäuferin“ war) blieb unausgesetzt in den Wunschkonzerten. Doch wurmte den Komponisten, dass just das „Rössl“ mit Liedern anderer Komponisten angereichert wurde – und was er sonst schuf, das intime Genre Kammeroperette zum Beispiel, links liegen blieb.

Eine selbst von Karl Kraus geschätzte Diseuse war Benatzkys erste Ehefrau und Interpretin, eine hübsche Tänzerin die zweite – weshalb die erste, Josma Selim, an gebrochenem Herzen starb. „Kirschi“, die neue Flamme, war Jüdin, weshalb der Komponist – zum zweiten Mal in seiner Karriere – nach Amerika gehen musste, in ein Land, dessen Mentalität ihm fremd war und das seine Musik nicht so schätzte wie das Publikum in der Alten Welt.

 

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Joseph Beer

Der Meister der »Polnischen Hochzeit«

1908 - 1987

Beer ist einer jener Komponisten, deren Karriere durch die nationalsozialistische Machtübernahme unterbrochen und zunichte gemacht wurde. Geboren in Gródek, einem kleinen Städtchen am Fluß Bug nahe Lemberg, war frühzeitig musikalisch begabt, mußte aber auf Drängen seines Vaters, eines Bankiers, zunächst einmal ein Jus-Studium beginnen, bevor er nach Wien übersiedeln durfte. In Wien erkannte man sein Talent und Joseph Marx akzeptierte Beer, ohne daß er die Grundkurse an der Akademie zu absolvieren hatte, sofort als Kompositionsschüler in seiner Meisterklasse. 1930 absolvierte er sein Akademie-Studium mit Auszeichnung und wurde Ballett-Dirigent eines Ensembles, das er dann auf ausgedehnten Tourneen – nicht nur durch Österreich, sondern auch nach Palästina – begleitete.
Bei dieser Gelegenheit lernte er Franz Lehárs Librettisten Fritz Beda-Löhner kennen, der ihn unter seine Fittiche nahm.

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Ralph Benatzky

1884 - 1957

Der »Altösterreicher« Benatzky kam als Rudolph Josef František Benatzky in Mährisch-Budwitz zur Welt, studierte unter anderem bei Antonín Dvořák in Prag und Felix Mottl in München, inskribierte sich aber auch an der Universität Wien für Germanistik und Philosophie. Seine Doktorarbeit schrieb er über Goethe und das Volkslied.

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