Schlagwort-Archive: komponisten
Josef Suk
1874 - 1935
Einer der bedeutendsten tschechischen Komponisten des beginnenden XX. Jahrhunderts, der freilich im Bewußtsein der Musikwelt vor allem als Schwiegersohn Antonín Dvořáks in die Geschichte eingegangen ist - und vielleicht auch als Großvater des gleichnamigen Geigers Josef Suk.
Schon Josef Suk senior war ein begehrter Geiger und tourte als Mitglied des Böhmischen Streichquartetts durch die Welt. Schon der Elfjährige Sohn eines Dorflehrers und -organisten durfte ans Prager Konservatorium, um Violine zu studieren. Dvořák nahm sich des offenkundigen Talents an und erteilte ihm Kompositionsunterricht. 1922, lange nachdem Dvořák und Suks Ehefrau, Dvořáks Tochter Ottilie gestorben waren, trat Suk als Kompositions-Professor in Prag in die Fußstapfen seines Schwiegervaters. Bis zwei Jahr...
ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN
Max Reger
AUFNAHMEN
BIOGRAPHISCHES
WERKE
1873 - 1916
LEBENSDATEN
1885
Der zwölfjährige Max und sein Vater bauen eine Hausorgel.
1887
Max Reger erscheint als Pianist erstmals in der Öffentlichkeit
1890
Komposition der Violinsonate op. 1
Beginn des Unterrichts bei Hugo Riemann
1893
Reger publiziert in der »Allgemeinen Musikzeitung«
Erste Konzertaufführung von Reger-Werken in Berlin
1897
Karl Straube spielt die Orgel-Suite op. 16 in Berlin
1900
Komposition von Phantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46
1902
Hochzeit mit Elsa von Bercken - das Paar adoptiert zwei Töchter
1903
Erste Violinsonate, C-Dur op. 72
1904
Erstes Streichquartett, d-Moll op. 74
Orgelvariationen fis-Moll op. 73
Bach-Variationen für Klavier op. 81
1907
Hiller-Varia...
ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN
Rachmaninow
Sergej Rachmaninow
1873 - 1943
BIOGRAPHISCHES
Der Pianist Oleg Maisenberg zeichnete im Vorfeld seines Wiener Rachmaninow-Zyklus im Jahr 2005 ein differenziertes Bild eines im Westen sträflich unterschätzten Komponisten.
Mir ist es wichtig, einmal alle Rachmaninow-Konzerte in dieser Stadt vorzustellen, der ich alles verdanke. Ich weiß, dass ma...
weiterlesen für SINKOTHEK-ABONNENTEN
Sergej Rachmaninow
1973 - 1943
AUFNAHMEN
Meiner Natur nach bin ich Pessimist.
Rachmaninow über Rachmaninow
Sorglose Jugend
Sergej Rachmaninow wird in eine gut situierte Familie geboren: Die Mutter brachte fünf große Landgüter in die Ehe, deren Verwaltung den Vater des Komponisten aber nicht im geringsten interessiert. Er ist ein guter Geschichtenerzähler und spie...
SKRJABIN
Alexander Skrjabin
(* 1872, Moskau + 1915, Moskau)
Alexander Skrjabin ist der Mystiker unter den russischen Komponisten der Zeit um 1900. Gefördert von Tschaikowskys Schüler Tanejew, entwickelte der exzellente Pianist und exzentrische Snob seinen Stil, ausgehend von Chopins Klavier- und Wagners theatralischer Ku...
Zemlinsky
Alexander von Zemlinsky
(1871 - 1942)
Schönbergs Lehrer und Antagonist
Alexander von Zemlinsky ist in die Musikgeschichte als Lehrer Arnold Schönbergs eingegangen.
Seine Musik - im Zuge einer bemerkenswerten Reanissance seit den 1990erjahren wieder im Bewußtsein der Musikwelt - erweist Zemlinsky freilich eher als Zeitgenossen von Richard Strauss od...
weiterlesen für SINKOTHEK-ABONNENTEN
Franz Schreker
Feuilleton: »Schreker und seine Zeit«
1878 - 1934
Der Vater, Ignaz Schrecker, war Wiener Hofphotograph und beetrieb mit seiner Frau, Eleonore von Clossmann, in Monaco ein Portraitstudio. Doch der Ruhm des Namens schwand mit dem frühen Tod des Vaters, die Familie lebte unter widrigen Bedingungen in Wien.
Die Symphonie des Stipendiaten
Immerhin zei...
Hans Pfitzner
Späte Romantik und formale Phantasterei
Hans Pfitzner war der Querkopf unter den deutschen Spätromantikern. Zu Lebzeiten galt er vielen Kennern als mindestens so bedeutend wie Richard Strauss. Doch späteren Generationen sahen in ihm – auch dank mancher seiner Streitschriften gegen die musikalische Moderne – einen unzeitgemäßen, zuletzt rettungslos ...
weiterlesen für SINKOTHEK-ABONNENTEN
Ferruccio Busoni
1866 - 1924
Busoni stammte aus Florenz, war der Sohn eines italienischen Klarinettisten und einer deutschen Pianistin. Er konzertierte mit acht Jahren erstmals öffentlich in Triest und verbrachte etliche Jugendjahre in Graz.
Als Kind schrieb ich viel und gab gar manches verfrüht heraus. Schlecht beraten und selbst unerfahren...
So urteilte Ferruccio Busoni über sich selbst. Musik-Kenner sahen das erstaunlicherweise viel weniger kritisch. Selbst der gestrenge Eduard Hanslick bemerkte über den musizierenden Knaben:
Seit langer Zeit hat kein Wunderkind uns so sympathisch angesprochen wie der kleine Ferruccio Bunoni. Gerade weil er so wenig vom Wunderkind an sich hat hingegen viel vom guten Musiker. Sowohl als Pianist wie als angehender Compositeur (1876)
Die Mutter, Anna Weiss-Busoni, hat...
ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN