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Dvořáks »Amerikanisches« Qartett und der »wienerische« Stil

Wiener Konzerthausquartett

Antonìn Dvořáks »Amerikanisches« Quartett mit seinen vielen »böhmischen« Anklängen, in Japan aufgenommen – als Musterbeispiel für die »wienerische« Streichquartettkultur.

Anton Kamper - Walter Weller - Fritz Händschke - Ludwig Beinl (Juni 1962)

Warum diese Aufnahme hörenswert ist?

Für eine japanische Firma hat das Wiener Konzerthausquartett, ein legendäres philharmonisches Ensemble unter der Führung von Anton Kamper, Aufnahmen gemacht, darunter eine hinreißende Interpretation von Dvořáks berühmtestem Streichquartett – Seite an Seite mit der nicht minder beliebten »Symphonie aus der Neuen Welt« in den USA entstanden, aber voll von sehnsuchtsvollen Erinnerungen an die böhmische Heimat – und für Wiener Musiker über die Jahrzehnte hin so etwas wie ein »Heimspiel«, läßt sich doch die berühmter »Wiener Geigenschule« auf böhmische Wurzeln zurückführen – bis heute üben Geigenstudenten ja die Etüden von Otakar Ševčík…

ALS DIE WIENER TRADITION NOCH LEBENDIG WAR

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Richard-Strauss-Diskothek

Strauss interpretiert Strauss

  1. Fragment I Richard Strauss
  2. Fragment II Richard Strauss
  3. Tanz der sieben Schleier Richard Strauss
  4. Tanz der sieben Schleier – Orchesterfassung Berliner Philharmoniker - Dirigent: Richard Strauss
  1. R. Strauss Violinsonate op. 18 Ginette Neveu - Gustaf Beck (1939)
  2. 2. Improvisation. Ginette Neveu - Gustaf Beck (1939)
  3. 3. Finale Ginette Neveu - Gustaf Beck (1939)

Tondichtungen, Konzerte

Opern

Bühnenmusik – jenseits der Oper

Liedschaffen – Vier letzte Lieder

Das Melodram

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Corelli Concerti grossi

Arcangelo Corellis Concerti grossi waren die maßstabsetzenden Kompositionen der barocken Instrumentalmusik für die Komponistengeneration um 1700, stilbildend bis hin zu Johann Sebastian Bachs Gipfelwerken für das Genre Konzert.

Zum 300. Geburtstag des Komponisten formierte sich unter der Leitung von Dean Eckertsen das Tri Centenary String-Orchestra, um eine Einspielung der Konzert-Serie op. 6 zu machen. In ihrer Kraft und Klangsinnlichkeit sind diese Einspielungen von den folgenden Originalklang-Ensembles, die auch geflissentlich ignorieren, daß der Komponist groß besetzte Ensembles favorisierte, kaum je egalisiert worden.

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Diskothek: Die Brahms-Symphonien

Als Symphoniker ist Johannes Brahms allgegenwärtig in unseren Konzertsälen. Er selbst verstand sich viel eher als Kammermusiker, hat aber lange Jahre darum gerungen, sich auch in der großen Form als würdiger Nachfolger Beethovens zu positionieren.

Vier Symphonien hat er veröffentlicht. Und nahezu alle bedeutenden Dirigenten haben diese Werkgruppe – zum Teil mehrmals – im Schallplattenstudio erarbeitet. Einige herausragende Maestri aus der »goldenen Ära« der Dirigenten des XX. Jahrhunderts sind hier versammelt: Bruno Walter (der Brahms-Favorit des Sinkothekars), Arturo Toscanini und Otto Klemperer.
Außerdem Einzelaufnahmen von singulärem Rang – von Karl Böhm, Fritz Busch und anderen…

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Diskothek – Wien im 3/4-Takt

Die Strauß-Dynastie und ihre Trabanten

Nichts ist so geheimnisumwittert wie die Frage: Wie spielt man einen Wiener Walzer richtig. Wiener Musiker haben das »im Blut«, heißt es. Aber ganz von selber geht es bei einem groß besetzten Orchester dann doch nicht.

Zwei historische Beispiele für Glanzleistungen der Wiener Philharmoniker – bei den legendären Neujahrskonzerten, aber auch im Plattenstudio – mögen uns die Ohren öffnen für höchst unterschiedliche Zugänge, die faszinierende und überzeugende Ergebnisse gezeitigt haben. Aus Deutschland kam einer der Lieblingsdirigenten des Orchesters und leitete nebst legendären Wagner- und Bruckneraufführungen auch einige Walzer-Einspielungen von singulärem Format: Hans Knappertsbusch.

Dem gegenüber stehen die idiomatisch wohl bis heute unübertroffenen Aufnahmen des Neujahrskonzert-Begründer Clemens Krauss. Er war geborener Wiener – und geborener Walzerdirigent…

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Barock in England

VON DER RENAISSANCE ZUM BAROCK

Daß England ein Land »ohne Musik« war, ließ sich lediglich im XIX. Jahrhundert behaupten, spätestens mit Elgar, Vaughan-Williams und Walton war die Nation wieder da auf der musikalischen Landkarte und Benjamin Britten wurde zu einem der bedeutendsten Vertreter einer Moderne »mit menschlichem Antlitz«. Aber schon in der Renaissance und im Barock war London eine bedeutende Musik-Metropole – erst mit Händel hat man sich einen Deutschen als Führungsfigur »importiert«. Zuvor haben englische Komponisten Bahnbrechendes geleistet. Von Orlando Gibbons bis zum »Orpheus britannicus«, Henry Purcell…

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Claudio Monteverdi – Diskothek

Claudio Monteverdi hat die Oper zwar nicht erfunden, aber das erste Werk der Gattung komponiert, das bis heute bekannt geblieben ist.

Eine Pioniertat war 1939 die Erstaufnahme von Claudio Monteverdis »Orfeo« unter Ferrucio Calusiolo – übrigens mit Alceo Galliera, dem nachmals auch in den Plattenstudios vielbeschäftigten Dirigenten, an der Orgel... Früher Aufbruch in die damals noch völlig unbekannten Gefilde einer »Historischen Aufführungspraxis«, hörbar betagt, doch ein Meilenstein in der Aufnahmegeschichte.
1954 folgte bei den Wiener Festwochen der Komponist Paul Hindemith, der Monteverdis Werk neu arrangiert und selbst dirigiert hat. Aufschlußreich die Einführung Hindemiths, die er vor der Aufführung selbst gesprochen hat.

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»Der Rosenkavalier«

Aufnahmen, die man gehört haben sollte

In unserer Sammlung findet sich der große Querschnitt unter Robert Heger von 1933 – mit Interpreten, die Hugo von Hofmannsthalt und Richard Strauss als Idealbesetzungen empfunden haben: Lotte Lehmann als Marschalling und Richard Mayr als Ochs. Außerdem eine von Strauss-Adlatus Clemens Krauss noch zu Lebzeiten des Komponisten einstudierte Aufnahme aus München, 1942, die man gehört haben muß, wenn man wissen möchte, wie wortdeutlich man Hofmannsthals Text artikulieren kann! Ein Dokument von der legendären Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper, 1955, unter der Leitung des Publikumslieblings Hans Knappertsbusch und ebenso legendäre Studioproduktionen unter Herbert von Karajan und Karl Böhm…

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