DIE BRUCKNER-ZEITLEISTE
1824
geboren in Ansfelden als erstes Kind einer Familie von niederösterreichischen Bauern und Handwerken. Großvater Josef (Jahrgang 1749) und Vater Anton senior (Jahrgang 1791) waren Lehrer in Ansfelden.
1834
Anton Bruckner junior, der jeden Sonntag im Kirchenchor mitsingt, darf versuchsweise das erste Mal beim Gottesdien...
Anton Bruckner ist vermutlich jener Meister unter den bedeutendsten Symphonikern, der zu Lebzeiten die gegensätzlichsten Urteile erfahren mußte.Von der katastrophalen Ablehnung seiner Dritten Symphonie weiß die Welt. Das Wiener Publikum, aber auch Teile des Orchesters zeigten sich damals von der ignorantesten Se...
Klaviertrio g-Moll op. 15
Friedrich Smetana (1855)
Friedrich Smetana, der böhmische Nationalkomponist, war als Musiker ganz dem Stil der sogenannten Neudeutschen Schule um Franz Liszt verpflichtet. Seine Orchesterwerke gehören allesamt der Gattung Symphonische Dichtung zu. Und auch seine Kammermusik ist zutiefst programmatisch konnotiert. So v...
Der böhmische National-Komponist
1824 - 1884
Der böhmische Nationalkomponist schlechthin darf, musikhistorisch Gesehen, als Gefolgsmann der »Neudeutschen Schule« um Franz Liszt und Richard Wagner gesehen werden. Er verehrte beide Meister sehr - und folgte Liszt in seinem symphonischen Schaffen auf dem Weg der Tondichtungen.
Smetanas Streichquartette
Friedrich Smetana (1876/1882)
Friedrich Smetana hat zwei Streichquartette komponiert, weltberühmt und viel gespielt das erste, in e-Moll, in dem er ganz offen »sein Leben« und seine Leiden portraitiert, das zweite, in d-Moll, in dem er - bereits schwer krank - die Grenzen nicht nur der klassischen Form, sondern auch der ro...
OBERTO
17. November 1839 Mailand, Teatro alla Scala
UN GIORNO DI REGNO
5. September 1840 Mailand, Teatro alla Scala
NABUCCO
9. März 1842 Mailand, Teatro alla Scala
I LOMBARDI ALLA PRIMA CROCIATA
11. Februar 1843 Mailand, Teatro alla Scala
ERNANI
9. Mär...
Die dreisätziges Symphonie nach Goethes Faust ist Franz Liszts bedeutendsten großes Orchesterwerk. Es überträgt die erzählerischen Qualitäten der von Liszt perfektionierten Symphonischen Dichtung auf einen Versuch mit der mehrsätzigen symphonischen (Sonaten-)Form. Wobei die inhaltlichen V...
Franz Liszt (1881)
Zwölf »symphonische Dichtungen« hat Franz Liszt numeriert. Eine Nr. 13 entstand wesentlich später noch: »Von der Wiege bis zum Grabe« ist ein ein Nachzügler, musikalisch bereits im Bann des kargen, klanglich reduzierten Spätwerks. Die den heroisch-auftrumpfenden Klängen der berühmteren Tondichtungen diametral entgegengesetzte Sti...