Das balladeske Epos von Alfred Tennyson hat Richard Strauss zu einem Melodram für einen Sprecher und Klavier verwandelt. Die 1897 entstandene Komposition ist dem Berliner Intendanten von Possart gewidmet, der mit Strauss und diesem Werk auf Tournee ging. Strauss war von der eigenwilligen Form des gesprochenen Worts zu Klavierklängen nicht sonderlich angetan und meinte einmal indigniert in breitem Bayrisch: »I schlaf doch an mein Flügel, solang der Possart red't…«
Spätere Interpreten fanden die Mixtur reizvoll. Der Bariton Dietrich Fischer-Dieskau hat das Werk sogar zweimal aufgenommen, das erstemal Anfang der Sechzigerjahre mit Jörg Demus am Klavier für die Literaturserie der Deutschen Grammophon Gesellschaft.
Das legendäre Lied-Gespann Fischer-Dieskau/Moore hat in den späten Fünfziger- und frühen Sechzigerjahren für EMI zahlreiche Plattenalben produziert – unter anderem natürlich immer wieder Schubert-Lieder, von denen hier eine Auswahl den außerordentlich Grad an künstlerischer Verdichtung der Ausdrucksmittel dokumentiert.
NOVITÄTEN
Empfehlenswerte Neuerscheinungen finden sich in den aktuellen Rezensionen.
Die spannendsten finden Eingang in die ALLZEIT-BESTENLISTE, die SINKOTHEK-Abonnenten jederzeit einen Überblick über die großen Einspielungen der Aufnahme-Geschichte verschafft.
auch diese Sammlung wird laufend ergänzt und verbessert.
Zusätzlich finden sich bei vielen Einträgen der SINKOTHEK (Komponisten und Interpreten) Verweise auf die empfehlenswerten CD- und DVD-Aufnahmen, die man auch bei Streaming-Diensten oder im Internet finden kann. Dabei wird Bekanntes hinterfragt und Unbekanntes zur Tage gefördert.
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Auf ...
Die Sinko-Charts erstrecken sich über alle Teile der SINKOTHEK, die als Work in Progress unentwegt erweitert wird.
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KOMPONISTEN
Auf den einzelnen Seiten, die Komponisten und ihren Werken gewidmet sind erscheinen CD- und DVD-Tipps, die entweder den Einstieg in unbekannte Klassik-Welten erleichtern, oder neue und ungewöhnliche Perspektiven auf wohlbekanntes Repertoire eröffnen sollen.
Wobei auch Klassiker der Aufnahmegeschichte hinterfragt und neu bewertet werde...
Libretto: W. H. Auden nach EuripidesUraufführung: Salzburg, 1966
DISKOGRAPHIE
Die Bassariden, die ich heute viel besser verstehe und die ich viel mehr liebe als damals, als ich sie schrieb – hektisch und in einer ungewöhnlich kurzen Zeit, in weniger als einem Jahr, in einer Protesthaltung ohne ausreichende theoretische Basis und in großer Vereinsamung –, für mich bedeuten sie heute mein wicht...
Bach muß man sich über seine geistliche Musik nähern. Und für Freunde spontan-energetischen Musizierens eignet sich eine der klangprächtigen Aufnahmen des Münchner Bachchors unter Karl Richter am allerbesten.
WAS SIE VORAB WISSEN SOLLTEN
anstelle einer »Gebrauchsanleitung«
In der Sinkothek geht es um die interpretatorische Qualität!
Hier finden sich auch Aufnahmen, die technisch exzellent geraten sind – etwa Fritz Reiners legendäre Einspielungen der römischen Tondichtungen von Ottorino Respighi, die in der Serie »Living Stereo« auch Legenden meisterlicher Studio-Technik geworden sind.