Archiv der Kategorie: Kalender

Sabine Devieilhe in Wien

Ein Liederabend wie ein Traum

Atemlose Stille, dann tosende Begeisterung über ein Sternstunde der Gesangskunst im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses.

Eine der edelsten Stimmen unserer Zeit, makellose Gesangskunst, ein dramaturgisch kluges Programm, mitgestaltet von einem kongenialen Klavier-Partner – Sabine Devieilhe und Mathieu Pordoy erinnerten bei ihrem Auftritt im Mozartsaal daran, zu welchen Höhenflügen sich der Liedgesang erheben kann, wenn sich die Lust am puren Schönklang mit intellektueller Interpretationskultur verschwistert.

 

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Agnes Baltsa feiert Geburtstag

Griechische Lieder sang sie auch an der Wiener Staatsoper bei ihrem (bisher) letzten Auftritt …

Ein Wirbelwind aus Levkas eroberte die Opernwelt im Sturm. Porträt einer im besten Sinne eigensinnigen Sängerin, die heute Geburtstag feiert.
Zuerst, das muss man zugeben, war Frankfurt: Christoph von Dohnányi hat die blutjunge griechische Mezzosopranistin – übrigens etwa zur selben Zeit wie Ileana Cotrubaș, die ein ebenso glänzender Star werden sollte – 1968 an sein Opernhaus engagiert. Aber beide Künstlerinnen wußten sogleich, dass sie höher hinaus wollten. Und sie kamen – wiederum nahezu zeitgleich – an die Wiener Staatsoper; und zwar über Vermittlung des damals einflussreichsten Agenten, Ioan Holender.
DIE STREITBARE PRIMADONNA

Der hatte mit der Baltsa dann später auch als Direktor seine ...

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Die andere »Turandot«

Von wem stammt die Oper »Turandot«? Jetzt ahnen Sie schon, daß Sie nicht »Puccini« sagen dürfen. Heute belehrt uns Bayern 4 Klassik, daß es – durchaus in zeitlicher Nähe zum (unvollendeten) Puccini-Reißer entstanden – eine zweite Vertonung des Sujets gibt: Ferruccio Busoni hat sie komponiert. Und zwar als Hommage an die ästhetischen Konnotationen der theatralischen Vorlage: Carlo Gozzis Drama ist ja durchsetzt von Elementen der Commedia dell’arte; also durchaus »komisch«. Ein spannender Vergleich als Hörabenteuer.

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Podcast: Brahms als Symphoniker

IM FOKUS

Er war ein Spätzünder in Sachen Symphonie. Die Zeitgenossen schätzten ihn als Pianisten, als Meister subtiler Liedkunst und als versierten Chorleiter – aber mit der Veröffentlichung seiner Ersten Symphonie hat sich Johannes Brahms viel Zeit gelassen.

Warum und wie er dann doch zum führenden Symphoniker seiner Ära wurde, beleuchtet ein Podcast.

Brahms als Symphoniker

LEKTÜRE IN DER SINKOTHEK

Schuberts »Große« in Leipzig

Als Zaungast dürfen österreichische Musikfreunde heute bei einem Konzert in Leipzig dabei sein: Ö1 überträgt in der Konzert-Matinee (ab 11.03 Uhr) eine Aufführung von Franz Schuberts »Großer C-Dur-Symphonie« unter der Leitung von Franz Welser Möst, die am 25. Oktober im Gewandhaus Leipzig aufgezeichnet wurde. Der österreichische Dirigent mit Musik seines Lieblingskomponisten am Pult eines der bedeutendsten deutschen Orchester.

ZUR VORBEREITUNG oder danach:

Franco Bonisolli

MUSIKBÜCHER
Der Held vom strahlenden Hohen C

Screenshot

Erstmals erschien eine Lebensbeschreibung des unangepassten Tenors Franco Bonisolli, der einst einem Karajan den Degen vor die Füße warf.
Franco Bonisoilli? Da regierte zuallererst einmal natürlich der blanke Neid! Der Neid der Kollegen auf der einen Seite, die Begeisterungsfähigkeit eines O...

 

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Zum Tod von Mirjana Irosch

Eine Sängerin, die als Ensemblemitglied der Volksoper wienerische Aufführungsgeschichte mitgeschrieben hat.
»Vor einer Rosalinde fürchtet sich jede Sopranistin«, meinte Kapellmeister-Urgestein Franz Bauer-Theußl einst. Er formulierte es etwas weniger druckreif, fügte aber anerkennend hinzu: »Nur die nicht«. »Die«, das war Mirjana Irosch, die gerade die »Fledermaus«-Premiere auf der Mörbischer Seebühne absolviert hatte und, wie gewohnt, darf man bei ihr schreiben, das hohe D am Ende des zentralen Csárdás bravourös gesungen, nein, nennen wir‘s ruhig richtig: herausgepfeffert hatte.

Effektvolle Gesten waren ihre Sache, szenisch wie vokal und, ...

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Matthias Bartolomey – solo

… so heißt die jüngste CD des vielseitigen Wiener Cellisten, der im Salon zu Gast ist und neben seinen musikalischen Plänen auch über das legendäre „Löwenkopf-Cello“ seines Vaters, des langjährigen Solocellisten der Wiener Philharmoniker: Franz Bartolomey, erzählt. Das Instrument gibt es jetzt zweimal – es wurde geklont! Wie das geht, wie das klingt, ist im Salon zu hören. Außerdem ein Vorgeschmack auf Elisabeth Kulmans Musikfilm „La femme c’est moi“, in dem auch Franz Bartolomey gewürdigt wird und der am 22. Oktober im Wiener MuTh am Augartenspitz präsentiert wird.

ZUM PODCAST

Die CDs „Matthias Bartolomey Solo“ und die Aufnahmen des Duos BartolomeyBittmann sind bei Preiser Records erschienen.