Archiv der Kategorie: Kalender

Was heute zu bedenken wäre

2024 wären einige Komponistengeburtstage jenseits von Anton Bruckner oder Arnold Schönberg zu feiern.

Vor allem 1874, im Geburtsjahr Schönbergs, sind einige bedeutende Meister zur Welt gekommen, die heute kaum beachtet werden. So bietet die SINKOTHEK also eine Serie von kurzen Portraits von Komponisten, deren Musik man mangels Interesse der Veranstalter zwar kaum live hören kann, aber immerhin bei diversen Streaming-Diensten in zum Teil exzellenten Aufnahmen greifbar ist.

Teil I gilt Josef Suk, dem Schwiegersohn Antonin Dvoraks, der zuletzt immerhin in Kirill Petrenko einen eloquenten Anwalt gefunden hat.

ZUM PORTRAIT JOSEF SUK

Prokofieff-Nachlese

Was bleibt vom Prokofieff-Jahr?

2023 war des 70. Todestages von Sergej Prokofieff zu gedenken. Eine Nachlese mit den besten Aufnahmen der Musik dieses Klassikers der Moderne, der auch ein bedeutende Melodiker – und ein Humorist – gewesen ist. Für Kenner und Einsteiger.

ZUR NACHLESE

Prosit Neujahr!

Das neue Jahr begann, wie gewohnt, mit dem Wiener Neujahrskonzert. Es stand zum zweiten Mal unter der Leitung von Christian Thielemann, der international für seine Wagner.- oder Richard Strauss-Interpretationen gerühmt wird, aber – wie sich zeigte – auch für die Wiener Walzertradition eine gute Hand hat. Vor allem: Seine Musikwelt gründet auf dem Klang …

Außerdem hat er mit den Philharmonikern rechtzeitig einen Bruckner-Zyklus vollendet, der soeben auf CD erschienen ist – so war er der rechte Mann für den schwungvollen Auftakt zum Anton Bruckner Jahr 2024. Wie das mit der Wiener Neujahrs-Tradition einhergeht, lesen Sie hier:

Zum Jahreswechsel 23/24

Allzeit hoffnungsvoll vertraut man auf die Kraft der Musik: Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker möge ein besseres, um es mit Friedrich Torberg zu sagen: »ein möglichst neues Jahr« einläuten.

Ein Gespräch mit dem jüngsten Orchestermitglied, dem Trompeter Daniel Schinnerl zeigt, wie die Begeisterung fürs Musizieren einen jungen Mann hoffnungsvoll in die Zukunft blicken läßt.

zum Interview

Rettung für die Sängerknaben?

Der administrative Leiter der Wiener Sängerknaben und der Wiener Chormädchen hat Alarm geschlagen. Fast eine Million Euro fehlen den jungen Sängern für den laufenden Betrieb – woran der Wegfall privater Mäzene ebenso die Schuld trägt wie der pandemiebedingte Ausfall von lukrativen Tourneen.

Nun versucht die Kulturpolitik, die Situation in den Griff zu bekommen.

zum Bericht

Abschied von einer Stütze des Ensembles

Mit Hans Helm ist knapp vor Jahresende einer der letzten Zeugen der späten Wiener Opern-Ensemblekultur der Siebzigerjahre gestorben. Er sang als treues Mitglied des Hauses am Ring auch wichtige Partien unter Dirigenten wie Karl Böhm oder Erich Leinsdorf.

zum Nachruf

Maria Callas zum 100. Geburtstag

Das Vermächtnis auf CD

Maria Callas

1923-1976

Die Diva war nur 53 als sie starb und hatte die Bühnen der Welt schon 1965 verlassen. Und doch: Schon den Zeitgenossen galt sie als »Primadonna assoluta« und die Kenner sind sich ein halbes Jahrhundert nach dem Tod der Künstlerin noch einig: Es hat ihr keine mehr gleichtun können.

VERSUCH EINER WÜRDIGUNG

Ja, sie hat den italienischen Staatspräsidenten sitzen lassen. Ja, sie hat mit den Intendanten der wichtigsten Opernhäuser Kriege ausgefochten. Ja, sie glaubte, im griechischen Reeder Aristoteles Onassis ihren Lebensmenschen gefunden zu haben, der dann aber doch Jackie Kennedy heiratete. Ja, sie war früh ausgebrannt und konnte nie wieder an ihre großen Erfolge anschließen.

Aber . . .

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Wer war Jaromir Weinberger?

Diese Frage stellen sich derzeit vielleicht viele Wiener, die der Plakate des Theaters an der Wien ansichtig werden: Man gibt »Schwanda, der Dudelsackpfeifer« im Museumsquartier – und das ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Kaum ein Operngeher kennt denn Namen des Komponisten, dabei war Weinberger einst ein vielgespielter – auch als Operettenkomponist erfolgreicher Meister.

Wer war also Jaromir Weinberger? Ein Podcast gibt Auskunft.

ZUM PODCAST

Wer war Jaromir Weinberger?

Wir hätten längst fragen sollen!

Mit dem »Schwanda« kehrt eine einst erfolgreiche Opernfigur zurück. Eine Renaissance für seinen Komponisten, 1938 vertrieben, wäre überfällig.

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Neue Bruckner-Aufnahmen

Schon vor Beginn des Jubiläumsjahres feiern die CD-Produzenten den 200. Geburtstag des großen österreichischen Symphonikers. Die Wiener Philharmoniker haben erstmals eine Gesamtaufnahme der Symphonien unter der Leitung eines Dirigenten herausgebracht – und die beiden Frühwerke inkludiert.

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