Archiv der Kategorie: Glossen

Ein Direktor auf dem Ball

Ioan Holender ist ein guter Kutscher!

Soll ein Operndirektor als Pferdekutscher auf dem Opernball auftreten? Ja, er soll. Auch wenn es ihm angesichts von Anna Netrebko die Sprache verschlug, hat Ioan Holender Millionen Fernsehzuschauer, von denen er mit Recht vermutet, dass sie - außer bei dieser Gelegenheit - niemals ein Opernhaus von innen sehen...

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neue Musik und wer will sie hören?

Was bringt uns denn weiter?

In Salzburg freuen sich die Veranstalter der Mozartwoche, dass man trotz verstärkter Einbindung zeitgenössischer Musik in den Spielplan eine Auslastung von 90 Prozent erzielen konnte. Gleichzeitig gibt es in der Stadt einen kleinen Zwist rund um die Avantgarde. Hans Landesmann, ehemals Gestalter des Konzertlebens der So...

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Tenöre, Mangelware

Die Umwertung aller Tenor-Werte

Zu den herausragenden Rollendebüts im Wiener Opernleben seit Langem gehört Wagners "Tristan" mit Peter Seiffert. Die Kommentatoren waren sich einig, dass ein kleines Wunder geschehen war. Seiffert sang die vielleicht meist gefürchtete Partie des gesamten Repertoires mit einer Leuchtkraft und Stimmschönheit, die für ...

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Walzer-Geheimnisse

Leicht, schwer, unlösbar

Die vielleicht genialste Beschreibung, die je ein Dirigent für das Geheimnis eines wienerischen Walzertakts zu geben wusste, stammt von Bruno Walter. Er hat amerikanischen Musikern einmal erklärt, sie dürften bei Musik von Strauß nicht, wie gewohnt, eins, zwei drei, eins, zwei, drei aufspielen. In Wien, so meinte Walter, h...

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Mozart-Jahr und Political correctness

Die neugekrönte Hoffnungslosigkeit

Das Niveau eines "Drittweltlandes" würde Italien demnächst erreichen, kritisiert Riccardo Chailly, Dirigent der Eröffnungspremiere der Mailänder Scala. Der Grund: Die Kulturpolitik interessiere sich nicht für Musik. Da müsste Chailly einmal nach Österreich schauen! Zu den staunenswerten Eigenschaften der Österrei...

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Kunst kostet Geld

Was müssen wir uns leisten können?

Teuer waren Theater und Musik immer schon, denn sie gehörten ganz selbstverständlich nicht nur zur Befriedigung des Kultur-, sondern auch des Repräsentationsbedürfnisses im kultivierten Mitteleuropa. An den Grundfesten dieses Selbstverständnisses nagt seit geraumer Zeit aber der Neid und das Abdriften in eine nur...

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