Archiv der Kategorie: Rezensionen

Christa Ludwigs Abschied

Morgen wird diese Sonne nicht mehr scheinen
Christa Ludwigs letzter Abend im Goldenen Musikvereinssaal ist vorbei. „Und morgen wird die Sonne wieder scheinen", sang sie zuletzt nicht ganz zutreffend.

Die Gestaltungskunst der Ludwig, unvergleichlich, muß uns in Hinkunft die Videotechnik zurückrufen. Kameras waren anwesend, als der Publikumsliebling...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

MUTI UND TSCHAIKOWSKY

Mann an der Schwelle
Riccardo Muti leitete ein außerordentliches Konzert der Philharmoniker im Konzerthaus. Neben Beethoven und Strawinsky stand Tschaikowsky auf dem Programm. Das war aufschlußreich.

Mit den Seelenstürmen des Russen identifiziert man den strengen Italiener wohl am allerwenigsten. Daß er Beethoven forsch, klassisch klar und ohne Um...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Ludwigs letzte »Winterreise«

Letzte "Winterreise" jenseits aller Träume
Christa Ludwig begann ihren Wiener "Lieder-Abschied" im Musikverein mit Schuberts "Winterreise": einzigartig.

Die Tatsache, daß sich da ein Star von seinem Publikum verabschiedet, spielte bei den Standing Ovations zuletzt mit, gewiß. Und doch galt der Dank wohl auch - jenseits des theatralischen Verabschi...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Osterfestspiele 1994

Wenn Spatzen gegen Kanonen fliegen
Mit „Boris Godunow" hat sich Claudio Abbado einen scheinbar sicheren Trumpf für sein Debüt als Karajan-Nachfolger bei den Salzburger Osterfestspielen ausgesucht. Trotzdem fragt man sich, ob ihm diese Aufgabe nicht doch ein paar Nummern zu groß ist.

Früher ist man zu Ostern ins Festspielhaus gepilgert, um außergew...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Möst auf Karajans Spuren

Karajans Bruckner-Fest nach heutigem Maß
Das Brucknerhaus in Linz ist zwanzig. Zum Geburtstag dirigierte Franz Welser-Möst jenes Programm, das Herbert von Karajan seinerzeit zur Einweihung gewählt hatte.

Ein wenig Stolz auf den berühmt gewordenen, immer noch jungen Sohn der Stadt schwang sogar in den Bruckner-Motetten des einleitenden Chorprogramm...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Kleibers »Rosenkavalier«-Wunder

Schöner kann Oper nicht sein
Carlos Kleiber war da. Er hat an der Staatsoper den "Rosenkavalier" dirigiert und dem Haus damit eine Aufführung beschert, die nur einen Kommentar zuläßt: Schöner kann Oper nicht sein.

Nun war solche Euphorie in diesem Falle vorherbestimmt. Sie hätte sich wohl auch eingestellt, wenn die Vorstellung nicht jene interpret...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Bashkirov in Wien

Die zarten Stimmen
Dmitri Bashkirov hat nach langen Jahren erst vorige Saison wieder nach Wien gefunden. Jetzt sollte der Pianist regelmäßig wiederkommen. Er fasziniert seine Hörer.

Er stößt sie vielleicht manchmal auch vor den Kopf. Das haben interessante Interpreten-Persönlichkeiten so an sich. Der Flügel ist nur halb geöffnet, wenn Bashkirov sp...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Perlenfischer an der Volksoper

Bizet, verschaukelt
„Die Perlenfischer", Georges Bizets Jugendwerk, kennt man hierzulande nur fragmentarisch aus dem Opernkonzert. Die Volksoper spaltete mit der Wiener Erstaufführung das Publikum.

Viel Zustimmung gab's für die Sänger. Von David Kuebler wußte man ja spätestens seit seinem Bregenzer Berlioz-Faust, daß er mit den Höhenjagden französ...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Luisis mutiger Einstand

Luisi bei den Tonkünstlern

Der designierte Chef der Tonkünstler präsenierte sich mit einem waghalsigen Programm: Schönbergs Klavierkonzert vor der Pause, Mahlers Fünfte danach. Er triumphierte.

Natürlich wird kein Dirigent der Welt in einem Zug mit dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester höchste Klangkultur erzielen. Allzu ungleich sind ...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Berios Quartett Nr. 3

Es flüstern die besten Geigen
Luciano Berio hat sich ein drittes Streichquartett ausgedacht, voll flüsternder Geheimnisse und changierender Farben. Das Schwerste war ihm gerade gut genug, denn komponiert hat er für das Alban Berg Quartett.

Das Alban Berg Quartett musiziert angesichts der jenseitig komplizierten Verwicklungen einer solchen Partitur...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN