Archiv der Kategorie: Rezensionen

Petrenko, philharmonisch

Wenn sich Weltmeister einmal 100-prozentig fordern lassen
Musikverein. Die Philharmoniker präsentierten unter Kirill Petrenko Unbekanntes mit Überraschungspotenzial, ein analytisch durchleuchtetes Spätwerk von Richard Strauss und die Vierte Brahms' in der rechten, hochexpressiven Gangart samt unversöhnlichem Finale.

Eines der bemerkenswertesten ph...

 

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„Peer Gynt“ als Ballett

Taumeln im Irrgarten
Zweite Aufführungsserie der im Jänner erstaufgeführten Ibsen-Vertanzung von Edwar Clug.

Die Selbstfindungsfahrt von Henrik Ibsens nordischer Faust-Gestalt als Tanzstück: Tanzend, taumelnd, fallend, kriechend erkundet die Staatsballett-Compagnie im Haus am Ring in knapp zwei Stunden die Seelenpfade des Peer Gynt.
Edward Clug br...

 

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Das Totenschiff

Fesselndes Musiktheater auf tristem Schiff
Wien Modern. In einer ehemaligen Fabrikshalle in Hernals zeigt das Sirene Operntheater Oskar Aichingers Opernversion von B. Travens Roman "Das Totenschiff". Zeitkritik von 1926 nach Kurt-Weill-Manier in die Gegenwart transferiert.

Das muss man "Wien Modern" lassen: Ästhetische Grenzmarken setzen die Veran...

 

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»Totenschiff«

Fesselndes Musiktheater auf tristem Schiff
Wien Modern. In einer ehemaligen Fabrikshalle in Hernals zeigt das Sirene Operntheater Oskar Aichingers Opernversion von B. Travens Roman "Das Totenschiff". Zeitkritik von 1926 nach Kurt-Weill-Manier in die Gegenwart transferiert.

Das muss man "Wien Modern" lassen: Ästhetische Grenzmarken setzen die Ve...

 

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Einems „Prozess“

Ein veritables Festspielprojekt
Konzerthaus. Zum Gedenkjahr transferierte man die konzertante Produktion der Kafka-Oper "Der Prozess" von Gottfried von Einem aus Salzburg nach Wien - das Publikum jubelte.

Für manch einen Sommergast war es heuer die musikalisch überzeugendste Opernproduktion der Salzburger Festspiele. Nicht nur, weil keine unpassen...

 

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Lokalaugenschein Mailand

Der Anfang vom Endspiel der Operntradition?
Mailänder Scala. Intendant Alexander Pereira glaubte daran, dass György Kurtag, Doyen der internationalen Komponistenszene, seinen Opernplan realisieren würde, und sicherte seinem Haus damit die Uraufführung von "Fin de partie".

Das sind Abende wie ein Begleitprogramm zu einem Musikkritikerkongress. Die ...

 

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„Sylvia“

Der goldene Traum von einem Ballett
Staatsoper. Mit seiner zweiten Eigenkreation schuf Manuel Legris das ideale Demonstrationsobjekt für die Perfektion und Ausdruckskraft seiner Compagnie: Nikisha Fogo ertanzte sich am Premierenabend den Status der Ersten Solotänzerin.

Gewiss, man wird Ausstatterin Luisa Spinatelli nicht den Vorwurf ersparen, ...

 

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Les Troyens

Stille Seelenlaute und große Gefühle
Staatsoper. Ehrenrettung für Hector Berlioz' "Les Troyens", ein Werk, das zu des Komponisten Zeiten als unspielbar galt und dessen enormen Anforderungen heute das Ensemble des Hauses am Ring mit nur drei Gästen fulminant gerecht wird.

Der große, unverlierbare Theatermoment kam knapp vor Schluss: Königin Dido, ...

 

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Musik-Uni

Die Jugend beweist, wie wenig Regie Oper braucht
Konzerthaus. Studenten der MUK-Uni und Musiker der Prokopp-Stiftung brillierten mit Mozarts "Clemenza di Tito".

Wie wenig es zu einer stimmigen, fesselnden Opernaufführung braucht, demonstrierten Studierende des Wiener Konservatoriums (jetzt Universität MUK) und der Angelika-Prokopp-Sommerakademie ...

 

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Neuenfels : Pique Dame

Salzburger Festspiele. Der Regietheater-Ahnvater kehrte zurück, um Tschaikowskys "Pique Dame" recht harmlos zu bebildern. Das Publikum feierte an dem stimmlich wenig glanzvollen Opernabend die Philharmoniker und Mariss Jansons.
Das hat manchen Besucher im Vorfeld irritiert: Regietheater-Pionier Hans Neuenfels kehrte zurück und inszenierte bei den S...

 

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