Archiv der Kategorie: Feuilleton

Graf Wassenaer

Unico Wilhelm van Wassenaer (1692-1766)

AM ANFANG WAR STRAWINSKY
Ein Komponist, der aus dem Dunkel kam – wer war Wassenaer? Die Musikwelt lauschte auf, als bekannt wurde, daß die Vorlage für Igor Strawinskys lebendige Barock-Anverwandlungen in der Ballettmusik zu »Pulcinella« (1920) nicht, wie Strawinsky selbst geglaubt hatte, von Giovanni Battista Pergolesi stammten, sondern aus der Feder eines holländischen Grafen, der zu Lebzeiten anonym bleiben wollte.
Sechs Concerti armonici
»Partition de mes concerts gravez par le Sr. Ricciotti« steht auf dem Manuskript einer Abschrift der Concerti durch einen Kopisten, die sich erst Ende des XX. Jahrhunderts in Wassenaers Schloßbibliothek gefunden hat. Der Graf selbst bestätigt damit seine Autorschaft, derer er sich als Adeliger kaum öffentlich ...

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Boismortier

Joseph Bodin de Boismortier
1690 - 1755
Boismotier war einer der erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit, pflegte den »galanten Stil«, der im Paris seiner Zeit hoch im Kurs stand. Neben seinen Opéra-Ballets

Les voyages de l’Amour (1736)Don Quichotte chez la Duchesse (1743)Daphnis et Chloé (1747)Daphné (1748) undLes quatre parties du monde (1752)
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Johann Friedrich Fasch

(1688-1758)
Auf halbem Weg zwischen Barock und Klassik
Dieser Mann war einer der originellsten Komponisten seiner Zeit - und das war imerhin die Ära Bachs und Händels. Doch schon die kommende Generation kannte seinen Namen kaum noch. Wir wissen nicht, wie er ausgesehe hat. Keines seiner Werke wurde zu Lebzeiten gedruckt.Und doch...

FINDIGER AUTODIDAKT
Johann Friedrich Fasch spielte im großen Konzert des deutschen Barock jener Jahre eine gewichtige Rolle. Früh begabt, brachte sich der Chorknabe in Weißenfels selbst das Violin- und Cembalospiel bei. Einen Lehrer konnte er sich nicht leisten.
Geboren am 15. April 1688 in Buttelstedt bei Weimar, erhielt der Knabe mit der schönen Stimme seine erste musikalische Ausbildung als Knabensopran in der Hofkapelle des Herzogs von Weißenfels.1701 durft...

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Versuch über Bach

Wasser, Brot und Schreibzeug dazu
Wie muß das gewesen sein in der Leipziger Kirche, wenn die Menschen überrumpelt wurden von einer Musik, die so weit über das Gewohnte hinaus in unbegangene Gefilde vordrang?
Feuilletonistischer Versuch zum 250. Todestag
Renitent” sei er gewesen, so lautete die Anschuldigung.Also warf man Johann Sebastian Bach ins ...

 

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Jan Dismas ZELENKA

(1679–1745)

AUFNAHMEN

Einer der phantasievollsten Köpfe des Barock, lange Zeit völlig unbeachtet von der Nachwelt.

Der böhmische Barockmeister Jan Dismas Zelenka gehört zu den originellsten Erscheinungen der Barockmusik. Wie kaum ein anderer nutzte er beispielsweise die damals gängigen Formmuster der Triosonate zu ungewöhnlichen, immer hö...

 

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Tommaso ALBINONI

1671 - 1750
Der venezianische Meister war möglicherweise Schüler von Giovanni Legrenzi. Sicher wuchs er in wohlhabenden Umständen auf. Der Vater war Papierwarenhändler und druckte Spielkarten. Albinoni wandte sich lieber der Musik zu, obwohl die väterliche Manufaktur zu einigem Reichtum geführt hat und ermöglichte, daß der Sohne auf einem Landgut b...

 

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Nikolaus Bruhns

1665 - 1697
»... durch allgemeine Zustimmung angenommen, da vorher seinesgleichen von Kompositionen und Traktierung allerlei Arten von Instrumenten in dieser Stadt nicht war gehöret worden«.

Der Bericht vom Probespiel des neuen Organisten am Husumer beleuchtet den Stellenwert, den die Zeitgenossen dem letzten Sproß einer schleswig-holsteinischen M...

 

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André CAMPRA

1660 - 1744
Campra war geweihter Priester und amtierte ab 1681 als Kapellmeister von S. Trophime in Arles, zwei Jahre danach von S. Etienne in Toulouse. Ab 1694 wirket er für sechs Jahre an Notre-Dame de Paris. 1697 publizierte er anonym seine Ballett-Oper L'Europe galante, zu deren Partitur einige Nummern A. C. Destouches beigesteuert hatte. Der ...

 

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Johann Joseph Fux

1660 - 1741

AUFNAHMEN

Johann Joseph Fux zählt zu jenen bedeutenden Barock-Meistern Österreichs, die von der Aufführungspraxis wie von der Musikgeschichtsschreibung international viel zu wenig beachtet werden, obwohl sie in ihrer Zeit Entscheidendes geleistet haben. Auf Fux machte erst der Schöpfer des Mozart-Werkeverzeichnisses Ludwig von Köc...

 

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Giuseppe Torelli

1658-1709
Giuseppe Torelli entstammte einer angesehenen Künstlerfamilie in Verona. Ausgebildet als Kirchenmusiker wurde er nach der obligaten Aufnahmsprüfung 26-jährig Mitglied der Accademia Filarmonica von Bologna und war ab 1686, dem Jahr der Publikation seiner Triosonaten op. 1 und der »Concerti da camera« op. 2, Bratschist im höfischen Orchester der Stadt 1698 bestellte ihn der Markgraf von Ansbach zum Leiter seiner Hofkapelle des Markgrafen von Ansbach. Zwei Jahre lang, 1699 und 1700, war Torelli in Wien tätig. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er wieder in Bologna.

Torellis war für die Ausprägung des Instrumentalkonzerts so wichtig wie Arcangelo Corelli für die Entwicklung der Sonatenform. Die heute als Standard geltende Konzertform in drei Sätzen mit zwei raschen Außensätzen und...

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