So klang es am Hofe von Louis XIV.
Via CD lässt sich die Klangwelt der Ära von Louis XIV mühelos erschließen. Einige der Hofmusikanten des Sonnenkönigs und seines Nachfolgers Louis XV stammten aus der Dynastie Couperin. Louis (1626–1661) darf als Ahnvater einer Reihe von bedeutenden Musikern gelten, die (für fast zwei Jahrhunderte!) den Posten des Organisten von Saint Gervais in Paris bekleideten.
Auf den früh verstorbenen Louis folgte sein Bruder Charles und später dessen Sohn François, genannt „Le Grand", der berühmteste aller Couperins.
Louis Couperin
Gemeinsam mit ihrem Bruder François (I.) hatten sich Louis und Charles eines schönen Sommerabends im Hof eines Herrenhauses versammelt, um dem Hof-Cembalisten König Ludwigs, Jacques Champion de Chambonnières, ein Geburtstagsständchen zu b...
Schmelzer war der Sohn eines Bäckermeisters im niederösterreichischen Scheibbs. Schon als junger Bursche war er Mitglied der kaiserlichen Hofkapelle in Wien. 1635 taucht sein Name das erste Mal in den Protokollen auf. Ab 1639 war er ein Jahrzehnt lang an der Domkirche St. Stephan tätig: Das Cornette, (zu deutsch: Zink) war sein Inst...
Im Schatten der Musikgeschichte:Auf den Spuren von Heinrich I. F. Biber und Georg Muffat ------ von der „Bauernkirchfahrt“ bis zum katholischen Mysterium;mit Musikern wie Nikolaus Harnoncourt und Eduard Melkus.
Nikolaus Harnoncourts Pilgerfahrt
In den Fünfzigerjahren des XX. Jahrhunderts ist Nikolaus Harnoncourt als Schatzgräber ins böhmische Krems...
1605 - 1674
Einer der Vermittler zwischen der frühen Hochblüte des Barock in Italien und ihrem Reifezustand: Giacomo Carissimi, Sänger und Organist, der ab 1629 Kapellmeister im römischen S. Apollinare ist, pflegt als Leiter der Musik in der Kirche des Collegium Germanicum-Hungaricum in Rom gute Kontakte zu musikalischen Studienreisenden.
Orazio Benevoli
1605 - 1672
Um die Herkunft Benevolis ranken sich Legenden. In der Literatur wird behauptet, er könnte ein illegitimer Sohn des Herzogs Albert von Lothringen gewesen sein. Offiziell gilt er als Sohn eines lothringischen Zuckerbäckermeisters und einer Römerin.
In Rom wurde Benevoli jedenfalls ausgebildet und avancierte im Alter von ...
Francesco CAVALLI
1602 - 1676
Er war der Sohn eines Kirchenkapellmeisters und kam als Musiktalent unter die Fittiche eines venezianischen Patriziers, der ihn ausbilden ließ. Von ihm übernahm, einem alten Brauc folgend, der junge Komponist, der eigentlich Pier Francesco Caletti-Bruni hieß, den Namen. 1617 war Cavalli unter den Sängern von San Marco ...
Arturo Toscanini bezeichnete den Konkurrenten stets verächtlich als »der Baßist«: Gemeint war der Dirigent Serge Kussewitzky (1874–1951), langjähriger Leiter des Boston Symphony Orchestra, dessen Karriere tatsächlich als Kontrabaßist begonnen hatte. Noch in den 20er-Jahren hat Kussewitzky Kontrabaß-Soli...
Gregorio Allegri
1582 - 1652
Allegri war als Tenorist ab 1629 päpstlicher Kapellsänger. Er komponierte eines jener Werke, die dem Vatikan vorbehalten bleiben sollten und daher nicht kopiert werden durften.Der 14jährige Wolfgang Amadé Mozart hat dieses für die Karwoche bestimmte Miserere anläßlich eines Mittwochsgottesdienstes hören können und schri...
Adriano Banchieri war einer der bedeutendsten Komponisten des italienischen Frühbarock, auch für die Entwicklung der weltlichen Musik von eminenter Bedeutung, obwohl er als Mönch und später Abt im Olivetanerkloster San Michele in Bosco in seiner Heimatstadt Bologna vor allem Organistendienste versah...