Archiv der Kategorie: Feuilleton

Albert Roussel

1869 - 1939
Er war einer der vielseitigsten Komponisten der Ära um 1900. Interessiert an allen Möglichkeiten musikalischer Innovation, übte sich Albert Roussel in sämtlichen Stilen seiner Zeit. Als begabten jungen Mann schickte man ihn 1884 nach Paris, wo er am Collège Stanislas studierte. Er machte Karriere bei der französischen Marine, wo er es bis zum Leutnant brachte. Den Nahen Osten bereiste er ebenso wie China, quittierte aber 1894 den Dienst, um sich in Paris ernsthaft der Musik zu widmen.

1898 trat er in die Schola Cantorum ein, um bei Vincent d'Indy zu studieren. Vier Jahre später war er so weit, die Kontrapunktklasse zu übernehmen. Eine ganze Generation von französischen Komponisten ging bei ihm in die Lehre, darunter Eric Satie, Edgard Varèse, aber auch Gäste aus dem Ausland, d...

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Hans Pfitzner

https://media.sinkothek.at/AUDIO/pfitznerphon.mp3
Zum Hören: ein SINKOPHON über Pfitzner (2023)

Diskographie

Der kauzige Misanthrop

Von Hans Pfitzner hat sich nur ein Werk im Gedächtnis der internationalen Musikwelt festgeschrieben: Das Künstlerdrama »Palestrina«. Und auch dessen Ruhm verblaßt, denn in Zeiten der sogenannten political co...

 

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Ferruccio Busoni

1866 - 1924
Busoni stammte aus Florenz, war der Sohn eines italienischen Klarinettisten und einer deutschen Pianistin. Er konzertierte mit acht Jahren erstmals öffentlich in Triest und verbrachte etliche Jugendjahre in Graz.

Als Kind schrieb ich viel und gab gar manches verfrüht heraus. Schlecht beraten und selbst unerfahren...

So urteilte Ferruccio Busoni über sich selbst. Musik-Kenner sahen das erstaunlicherweise viel weniger kritisch. Selbst der gestrenge Eduard Hanslick bemerkte über den musizierenden Knaben:

Seit langer Zeit hat kein Wunderkind uns so sympathisch angesprochen wie der kleine Ferruccio Bunoni. Gerade weil er so wenig vom Wunderkind an sich hat hingegen viel vom guten Musiker. Sowohl als Pianist wie als angehender Compositeur (1876)

Die Mutter, Anna Weiss-Busoni, hat...

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Paul Dukas

1865 - 1935

In Paris als Sohn einer Pianistin und eines Bankiers geboren, durfte Paul Dukas ab seinem 17. Lebensjahr am Konservatorium studieren. 1884 erklingt seine Ouvertüre zu Götz von Berlichingen erstmals in Genf. Seine Versuche, den Rom-Preis zu gewinnen, scheitern: 1882 und 1888 erreicht er beim Wettbewerb Platz zwei. daraufhin verläßt e...

 

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Carl Nielsen

1865 - 1931
Der Däne Carl Nielsen war einer der führenden Komponisten im skandinavischen Raum am Beginn des XX. Jahrhunderts. Geboren 1865 als Sohn eines Malers und Dorfmusikanten, machte er erste musikalische Erfahrungen in dessen Dorfkapelle als Geiger.

Außerdem übte sich Carl Nielsen in kindlichem Alter auch im Trompetespielen. So konnte er 1879 ins Militärorchester von Odense eintreten und durfte als Stipendiat aber 1884 Violine, Klavier und Musiktheorie am Königlich Dänischen Konservatorium in Kopenhagen studieren.
Mit ersten Kompositionen ließ Nielsen nach seinem Studienabschluß, 1888, aufhorchen. Als Opus 1 firmierte eine Kleine Suite für Streicher.
1889 wurde Nielsen Geiger im königlichen Orchester. Im Jahr darauf trat er einen Studienaufenthalt in Deutschland an, nicht zuletzt u...

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Beethoven und Steibelt

mehr über Daniel Steibelt
Zu den schon damals schlagzeilenträchtigten Kapiteln in Beethovens Leben zählt der friedliche Wettstreit mit dem fünf Jahre älteren Pianisten-Komponisten Daniel Steibelt.
Steibelt wurde in ganz Europa als Solist gefeiert und stieß in Wien erstmals auf einen übermächtigen Gegner.
Die Vorauspropaganda für Steibelts Einzug in Wien war gleichwohl perfekt. Es funktionierte, wie es überall funktioniert hatte: Die Musikfreunde der Stadt waren gefaßt auf eine außerordentliche künstlerische Begegnung.
Selbst Beethovens Verehrer vermuteten, der mittlerweile zum Wiener Publikumsliebling aufgestiegene Komponist würde nun seinen Meister finden. Und anläßlich der ersten Begegnung der beiden Künstler sah es auch ganz so aus, als müßte Beethoven nun klein beigeben. Das Treffen fa...

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Eugen d’Albert

1864-1932

Er selbst sah sich vor allem als Komponisten. Für seine Zeitgenossen war Eugen d'Albert, der Sohn des Ballett-Komponisten Charles d'Albert und Schüer von Franz Liszt, aber zuallererst einer der hervorragenden Pianisten seiner Zeit.
mehr dazu: → D'ALBERT, DER KOMPONIST
Über den Pianisten d'Albert schreibt Bruno Walter schreibt von »tit...

 

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Eugen d’Albert »Tiefland« und mehr

Der Opernmeister
Für die Zeitgenossen war der in Glasgow geborene Sohn des Ballett-Komponisten Charles d'Albert und Schüler von Franz Liszt zunächst einmal einer der hervorragenden Pianisten seiner Zeit.
mehr dazu: → D'ALBERT, DER PIANIST

Eugen d'Albert selbst verstand sich freilich viel eher als Komponist und konnte als Richard-Strauss-Zeitgeno...

 

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Der junge Richard Strauss

SINKOPHON: »Wie Strauss Strauss wurde«

https://media.sinkothek.at/AUDIO/derjungestrauss.mp3

Richard Strauss war der musikalisch eminent talentierte Sproß des Münchner Hornisten Franz Strauss und dessen Frau, einer geborenen Pschorr. Der Komponist stammte also von einem Mitglied der Münchner Hofkapelle und der legendären Bierbrauerdynastie ab. Er hat schon im KIndesalter begonnen, Musik zu komponieren. Improvisierend am Klavier gelang ihm eine wohlgeformte Polka samt Einleitung und Trio, die freilich noch der Vater notieren mußte: Klein Richard konnte noch keine Noten lesen, geschweige denn schreiben.

Die Messe des Agnostikers
Bald versuchte sich der angehende Komponist auch theoretisch zu perfektionieren. Als 13jähriger begann er, den Text des Mess-Ordinariums zu vertonen, für den...

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DEBUSSY Klaviermusik

Debussys Klaviermusik

»Estampes«
Die Estampes markieren einen Wendepunkt in Claude Debussys Schaffen: Seinen unverwechselbaren, eigenen Stil hatte er zwar bereits Anfang der Neunzigerjahre mit seinem Prélude à l'après-midi d'un Faune gefunden, doch für sein Instrument, das Klavier, schuf er erst mit diesem Zyklus ein vollgültiges Meisterwerk. Die ...

 

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