Die "Meistersinger" kehren an ihren Ursprungsort zurück
In gewisser Weise ist Hans Sachs ja ein "echter Wiener". Jedenfalls haben "Flieder-" und (vor allem) "Wahnmonolog" allerhand mit Penzing zu tun.
Nürnberg gut und schön, aber Wien spielt keine geringe Rolle. Hier war Richard Wagner eine Zeit lang sesshaft — wenn auch nur so lang, bis ...
Bevor wir in Wien wieder die Klassikführung übernehmen
Längst glaubt die ganze Welt zu wissen, wie Musik zu Haydns und Mozarts Zeit geklungen hat. Es wäre an der Zeit, wieder darüber zu streiten.
Am kommenden Wochenende ist es wieder einmal so weit: Im Wiener Konzerthaus gibt es zwei Abende, die ausschließlich Musik von Joseph Haydn gewid...
Der Löwe im Dialog mit sich selbst: Die Historie zweier Celli
Der Kardiologe und Instrumentenbauer Philip Bonhoeffer hat ein in Wien wohlbekanntes Instrument nach allen Regeln der Kunst reproduziert.
Der Name Bonhoeffer ist in deutschsprachigen Landen ein Begriff. Dietrich Bonhoeffer war eine der prominentesten Figuren des deutschen Wider...
"Is schon ein Mandl"
Travestie. Nicht nur Baron Ochs im "Rosenkavalier" muss auf der Bühne heute oft genau hinschauen, um zu erkennen, mit wem er es zu tun hat.
Wir können die Dinge zurückverfolgen bis zu Lotte Lenya. Die musste ja wissen, wie alles gemeint war: Komponist Kurt Weill war ihr Ehemann. Unter seinen Augen (und Ohren) und dene...
Ein Livestream ermöglicht es heute einem Internationalen Publikum in der Londoner Wigmore Hall dabei zu sein, wenn Kirill Gerstein ein virtuoses Recital-Programm mit Werken von Busoni und Liszt absolviert.
Stefan Herheim startete mit einer eigenen Neuproduktion in seine Intendanten-Zeit. Das Theater an der Wien ist zwar wegen Renovierung geschlossen, sodaß der neue Chef ins Museumsquartier ausweichen mußte, aber dort gelang ihm die Inszenierung von Leoš Janáčeks zauberhaft-hintergründiger Märchenoper »Das schlaue Füchslein« nach Meinung von Publikum und Presse glänzend.
Der Nimbus der internationalen Musikstadt verblasst langsam
Immer spärlicher wird die Repertoire-Bandbreite der Wiener Opernhäuser. Nun geht es vielleicht auch noch der "Neuen Oper" an den Kragen.
Das Thema Oper bleibt im Fokus. Denn die Kulturpolitik in der noch immer sogenannten Musikstadt Wien tut allerhand dazu, um den internationalen...
Am 25. September musizierten die Tonkünstler unter Jakob Lehmann im Brucknerhaus Linz im Rahmen des „Internationalen Brucknerfestes“ Werke von österreichischen Komponisten, die 1938 ins Exil getrieben wurden: Erich Wolfgang Korngold spritzige „Baby-Serenade“, eines der amüsantesten Stücke jener Epoche, Karl Weigl: Tänze aus Wien, ein echtes Heimwehwerk aus der amerikanischen Emigration und, nicht minder heimatverbunden die Vierte Symphonie von Egon Wellesz, die den Untertitel „Austriaca“ führt. Dazu das Klavierkonzert op. 25 von Viktor Ullmann, eines jener deutschsprachigen Tschechen , die im Konzentrationslager ums Leben kamen. Entdeckungen allesamt!
Was der Albertina recht ist, darf auch der Oper billig sein
Stellen Sie sich vor, Klaus Albrecht Schröder bittet zu einer Expressionisten-Ausstellung. Würden Sie da hingehen? Ja? Dann auf in "Cardillac".
Ich weiß schon, St. Corona ist auch die Schutzheilige der erfolglosen Ticketverkäufer. Aber ein Blick auf die Vorverkauf-Seiten unserer ...