Geistliche Dramen
Maria Magdalena in Versailles
Aus Rom holte sich der französische Meister Marc-Antoine Charpentier die Inspiration zu seinen knappen szenischen Darstellungen biblischer Geschichten.
Sehr stolz ist man in Frankreich auf die eigene musikalische Tradition. Gleichwohl, begründet hat sie ein Italiener, Giovanni Battista Lulli. Und zum...
Die Heimkehr des Odysseus
Claudio Monteverdi (1649)
AUFNAHMEN
Claudio Monteverdis zweite repräsentative Oper, deren Partitur (die Singstimmen und eine Baßstimmen, alles übrige muß ergänzt werden) sich in Wien erhalten hat. Die Wiener Version zeigt die Spuren des praktischen Gebrauchs, unterscheidet sich in Szeneneinteilung und einer folge von drei Akten von den erhaltenen Libretto-Drucken, die...
1637 - 1707
Legendär ist die Pilgerfahrt Johann Sebastian Bachs 1705 zum für damalige Verhältnisse methusalemischen Altmeister Dietrich Buxtehude nach Lübeck. Bach nahm den 465 Kilometer langen Fußmarsch auf sich, weil er seine Kunstfertigkeit dem von ihm am höchsten verehrten Zeitgenossen demonstrieren wollte. Buxtehude ragte für Bach aus der fern...
Die Opern Lullys
Als autoritärer Kapellmeister sorgte Jean Baptiste Lully am Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIV. für eine Hochblüte der musikalischen Kunst. Die Sänger wie die Orchestermusiker fürchteten zwar den berüchtigten Zorn ihres Kapellmeisters, wuchsen aber zu einem europaweit gerühmten, ungemein präzisen Klangkörper, der die ideale Grundlage ...
1632-1687
Lully, als Giovanni Battista Lulli geboren, wurde nach seiner Übersiedlung nach Paris zum führenden Meister des französischen Barock, ja eigentlich zu dessen »Erfinder«. Ausgehend vom heimatlichen italienischen musikalischen Idio, das damals allgemein als stilbildend für die europäische Musik empfunden wurde, entwickelte er rasch eine vol...
So klang es am Hofe von Louis XIV.
Via CD lässt sich die Klangwelt der Ära von Louis XIV mühelos erschließen. Einige der Hofmusikanten des Sonnenkönigs und seines Nachfolgers Louis XV stammten aus der Dynastie Couperin. Louis (1626–1661) darf als Ahnvater einer Reihe von bedeutenden Musikern gelten, die (für fast zwei Jahrhunderte!) den Posten des Organisten von Saint Gervais in Paris bekleideten.
Auf den früh verstorbenen Louis folgte sein Bruder Charles und später dessen Sohn François, genannt „Le Grand", der berühmteste aller Couperins.
Louis Couperin
Gemeinsam mit ihrem Bruder François (I.) hatten sich Louis und Charles eines schönen Sommerabends im Hof eines Herrenhauses versammelt, um dem Hof-Cembalisten König Ludwigs, Jacques Champion de Chambonnières, ein Geburtstagsständchen zu br...
Schmelzer war der Sohn eines Bäckermeisters im niederösterreichischen Scheibbs. Schon als junger Bursche war er Mitglied der kaiserlichen Hofkapelle in Wien. 1635 taucht sein Name das erste Mal in den Protokollen auf. Ab 1639 war er ein Jahrzehnt lang an der Domkirche St. Stephan tätig: Das Cornette, (zu deutsch: Zink) war sein Inst...
Im Schatten der Musikgeschichte:Auf den Spuren von Heinrich I. F. Biber und Georg Muffat ------ von der „Bauernkirchfahrt“ bis zum katholischen Mysterium;mit Musikern wie Nikolaus Harnoncourt und Eduard Melkus.
Nikolaus Harnoncourts Pilgerfahrt
In den Fünfzigerjahren des XX. Jahrhunderts ist Nikolaus Harnoncourt als Schatzgräber ins böhmische Krems...
Claudio Monteverdi L'Orfeo Favola in musica La Musica, Prologo
Personaggi
Orfeo Euridice Choro die Ninfe, e Pastori Speranza Caronte Choro di Spiriti infernali Proserpina Plutone Apollo Choro de Pastori che fecero la moresca nel fine
1605 - 1674
Einer der Vermittler zwischen der frühen Hochblüte des Barock in Italien und ihrem Reifezustand: Giacomo Carissimi, Sänger und Organist, der ab 1629 Kapellmeister im römischen S. Apollinare ist, pflegt als Leiter der Musik in der Kirche des Collegium Germanicum-Hungaricum in Rom gute Kontakte zu musikalischen Studienreisenden.