Er war einer der großen Schüler Nikolai Rimskij-Korsakows und einer der produktivsten und elegantesten dazu: Alexander Glasunow unterrichtete ab 1899 am St. Petersburger Konservatorium und folgte Rimskij dann 1905 als Direktor nach. Dieses Amt behielt Glasunow auch über die Revolutionswirren hinaus. Er l...
Widmungsträger und Uraufführungs-Dirigent Karl Böhm hat das Werk 1938 in Dresden herausgebracht und dann 1944 anläßlich der Feierlichkeiten zu Richard Strauss' 80. Geburtstag auch in Wien Einstudiert. Diese zweite Produktion, die unter den Augen des Komponisten entstanden ist, wurde mitgeschnitten.
Vorspiel – Die Schäfer – Daphne – Leukippos – GaeaMaria Reining, Anton Dermota, Melanie Frutschnig – Karl Böhm
Peneios – ApolloHerbert Alsen – Karl Friedrich
Apollo und Daphne – Das BacchusfestReining, Friedrich Alsen, Dermota
Apollo – LeukipposFriedrich – Dermota
Daphnes Klage
Daphnes VerwandlungMaria Reining - Wiener Staatsoper, Mai 1944 - Karl Böhm
Richard Strauss' letzte Oper ist lang. Aber nicht so lang, daß man in den Einakter eine Pause einlegen müßte.
Sie dürfen davon ausgehen, dass Wien demnächst den „fliegenden Holländer“ wieder mit ein bis zwei Pausen aufführt, vor allem aber, dass man bei der kommenden „Rheingold“-Premiere damit rechnen darf, während Wotans und Loges Abstieg...
Erster Entwurf »Der Antichrist. Eine Alpensinfonie«
»Der Antichrist. -Eine Alpensinfonie« steht über dem ersten Skizzenblatt zu Richard Strauss letzter großer Tondichtung, die während der Arbeit zur Oper Die Frau ohne Schatten und zum Ballett Josephslegende ihre endgültige Gestalt annahm.
Wie schon ...
nach alter Schelmenweise in Rondeauform
Tondichtung von Richard Strauss op. 28 (1895)
Nach dem postwagnerianischen Erstversuch mit Guntram suchte Richard Strauss im Herbst 1893 nach einem neuen Opernstoff. Er meinte in dem alten Volksmärchen vom »Till Eulenspiegel« einen geeigneten Titelhelden für eine tiefgründige Komödie gefunden zu haben und set...
1. Frühling
2. September
3. Beim Schlafengehen
4. Im Abendrot
Die letzten bedeutenden Werke von Richard Strauss entstanden im Schweizer Exil nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs - nach Gedichten von Hermann Hesse (1-3) und Joseph von Eichendorff für Sopran und großes Orchester. Sie zeigen Strauss noch e...
Mit seinen zuvor vollendeten Tondichtungen hatte sich Richard Strauss in die vorderste Reihe der deutschen musikalischen Moderne katapultiert, viel bewundert, ebenso heftig gescholten. Nun schreib er seine tönende Selbstbiographie - oder besser: seine symphonische Visitenkarte: Das bis dahin längste W...
Tondichtung von Richard Strauss op. 35 (1897)
Richard Strauss' symphonische Nacherzählung einiger Episoden aus Cervantes' Roman ist in freier Variationenform gehalten und ermöglich in konzertantem Wechselspiel zwischen dem Orchester und den Soloinstrumenten Violoncello (Don Quixote) und Bratsche (Sancho Pansa) innerhalb der illustrativen Abschnitt...
Tondichtung von Richard Strauss op. 30 (1896)
Nur etwas mehr als ein Jahrzehnt nach Veröffentlichung von Friedrich Nietzsches philosophisch-poetischem Hauptwerk wurde Zarathustra zum Titelhelden einer symphonischen Dichtung: Richard Strauss besang nach Don Juan und Till Eulenspiegel nun Nietzsches Vision vom Übermenschen; und er schuf dazu Musik v...
Tondichtung von Richard Strauss op. 24 (1889)
Mit der Saison 1889/90 wurde Richard Strauss Kapellmeister in Weimar. Trotz der enormen Belastung konnte er die bereits seit 1888 angesammelten Skizzen zu seiner neuen Tondichtung im November 1889 in Partitur bringen.
Das Werk ist ein für einen jungen Mann erstaunlich sensibles Protokoll eines menschlic...