Alle Beiträge von sinkothekar

Quasthoff hört auf

Thomas Quasthoff singt nicht mehr
Eine Kehlkopfentzündung beendete die Karriere des deutschen Baritons.
Das können selbst Sängerkollegen nicht fassen: "Ich habe geweint", sagt Michael Schade, nach seinem Staatsopern- Lied-Debüt gerade auf dem Heimweg nach Kanada. Er war einer der treuesten Partner Thomas Quasthoffs auf den internationalen Konzertpo...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Streaming überholt die CD

TRENDS 2012
Musik kommt von der Festplatte
Downloads überflügeln in den USA klassische Tonträger.
Die Zeichen für den altvertrauten CD-Markt stehen auf Sturm. In den USA hat soeben ein Marktforschungsinstitut errechnet, dass die Musikindustrie im abgelaufenen Jahr erstmals mehr mit Downloads als mit CD-Verkäufen verdient hat.
Konkret haben sich ame...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Schade & Buchbinder

Schade und Buchbinder, belauscht
Gespräch, einmal anders. "Die Presse" als Probenkiebitz vor dem morgigen Staatsopernabend. Das Protokoll: Schade interviewt Buchbinder interviewt Schade.

Erstmals erklingt am 10. Jänner Franz Schuberts "Schöne Müllerin" in der Wiener Staatsoper. Michael Schade, singt, Rudolf Buchbinder musiziert am Flügel. Die rare Konstellation, Tenor plus Konzertpianist, gab es schon einmal bei Buchbinders Festival in Grafenegg. Für die Wiederauflage probten die Künstler in des Pianisten Wiener Studio - und kamen miteinander ins Fachsimpeln.
Michael Schade: Manchmal frage ich mich, warum sich ein Weltklassepianist, der sich in alle großen Konzertsäle seine Klaviere einfliegen lässt, etwas wie einen solchen Liederabend antut.
Rudolf Buchbinder: Na, ich mach's gern!
Schade...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Anita Hartig 2012

Staatsoper-Senkrechtstarterin
Ensemblemitglied Anita Hartig hat jüngst mit Mozart und Puccini Furore gemacht und erzählt vor ihrem ersten Liederabend im Musikverein über den Ernst des Sängerlebens.
Seit drei Jahren ist Anita Hartig Mitglied des Ensembles der Wiener Staatsoper. Als blutjunge Sopranistin aus Rumänien ist sie von Ioan Holender engagiert worden. Dessen Nachfolger, Dominique Meyer, hält große Stücke auf sie - und das Publikum jubelte am Anfang der laufenden Spielzeit, als sie über Nacht als Mimi in Puccinis "Boheme" einsprang. Als Musetta war sie vorgesehen, in der Primadonnenrolle feierte sie einen Triumph.

Jüngst war sie in Mozarts "Figaro" eine hinreißende Susanna - man ist auf sie aufmerksam geworden: Am Tag des "Presse"-Gesprächs wartet auch ein Fernsehteam. Was das für ...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Benedikt Kobel

Kobels kleines Welttheater
Opernkarikaturen. Kommenden Montag kommt »Unterm Strich« in den Handel, die amüsante Karikaturensammlung aus der Hand eines Tenors, der nicht nur das Opernleben genau studiert.

Der Unterschied könnte krasser nicht sein", sagt Benedikt Kobel, seit vielen Jahren Mitglied des Wiener Opernensembles, über die Charaktere seines langjährigen Chefs, Ioan Holender, und dessen Nachfolger, Dominique Meyer, befragt: "Holender konnte, das weiß man ja, wirklich brutal sein."

Aus dem »Steinzeit-Zyklus«

Es ist jetzt stiller geworden im Haus am Ring, so viel weiß auch der Außenstehende, und Kobel bestätigt die direktoriale Selbsteinschätzung: "Meyer hat am Anfang einmal gesagt, er verstehe seine Aufgabe so, dass er dazu da sei, den Künstlern optimale Arbeitsbedingungen zu scha...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Kultur im TV heißt »Arte«

ZWISCHENTÖNE
Wer erleben will, was die heimische Kultur kann - und diese nicht mit dem Musikantenstadl verwechselt - muss auf Arte umschalten.
Das Neujahrskonzert, gut und schön - und was sonst?

Neuigkeiten vom Künigl berg lesen sich immer amüsant. Vorausgesetzt, man hat einen guten Magen, darf man die (Partei-)Freunderlwirtschaft, die in der ORF-...

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

zum Weiterlesen, bitte anmelden

Mariss Jansons

»Das Motto: Ehrlichkeit!«
Im Gespräch. Vor seinem zweiten Auftritt im Wiener philharmonischen Neujahrskonzert eröffnete der Publikumsliebling die "Presse"-Gesprächsreihe "Ehrenmitglieder" zum Musikvereinsjubiläum 2012 im Gläsernen Saal.

Zum zweiten Mal dirigiert Mariss Jansons das Neujahrskonzert: "Diese Musik könnte ich den ganzen Tag dirigieren", sagt der Maestro zum Auftakt der "Presse"-Reihe, in der Ehrenmitglieder im Gläsernen Saal des Musikvereins Rede und Antwort stehen. Die Gesellschaft der Musikfreunde feiert damit ihren 200. Geburtstag. "Die Presse" feiert mit.

Die Liebe zur Wiener Musik, zur Musikstadt Wien begann in der Studienzeit. "Es war 1968", erinnert sich Jansons, "Karajan kam mit den Berliner Philharmonikern nach Moskau und hat auch einen Meisterkurs gemacht. Dabei hat...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Mirella Freni – Portrait

Eine Würdigung zum 80. Geburtstag (2017)

Von Ruhestand war bei ihr auch anläßlich der Feiern zu ihrem 80. Geburtstag keine Rede. Ein Gala-Konzert zu ihren Ehren in der Mailänder Scala, am eigentlichen Jubeltag, dem 27. Februar 2017, ein Festakt in der Heimatstadt Modena: Mirella Freni war auch mit 80 höchst aktiv.

Sie war die Partnerin der größten Opern-Künstler des 20. Jahrhunderts, mit dem „Re di bassi“, Nicolai Ghiaurov, war sie verheiratet, mit Luciano Pavarotti, der ebenfalls in Modena zur Welt gekommen war, teilte sie die Amme; und (nicht nur, aber bevorzugt) für Herbert von Karajan war sie im italienischen Fach über viele Jahre hin die erste Wahl für Primadonnenrollen.
Der internationale Durchbruch der Freni in der bis heute unangefochtenen Zeffirelli-Produktion der „Boheme“ ist l...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Antonio Pappano

Italianita: Import-Export quer durch Europa
Im Gespräch. Antonio Pappano, Musikchef von Covent Garden London, dirigiert heute ein Festspielkonzert mit Anna Netrebko - und bringt dazu seine Accademia di Santa Cecilia aus Rom erstmals nach Salzburg. von Wilhelm Sinkovicz
Er wird demnächst eine größere Rolle bei den Salzburger Festspielen zu spielen haben. Der designierte Intendant, Alexander Pereira, hat ihn angeblich für eine Neuproduktion von Verdis "Don Carlos" verpflichtet. Damit wird Antonio Pappano, einer der führenden Operndirigenten unserer Zeit, erstmals eine Festspiel-Einstudierung in Salzburg machen. Heuer kommt er als Konzertdirigent ins Große Festspielhaus: Er dirigiert heute, Montag, und morgen ein Programm mit Joseph Haydns letzter "Londoner" Symphonie und dem "Stabat mat...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN