Schlagwort-Archive: regietheater

Alt, aber gut

600 Mal dieselbe Inszenierung? Warum nicht?
Die jüngsten Erfahrungen mit einer Puccini-Inszenierung, die der Burgtheater-Direktor im Theater an der Wien »verbrochen« hat, lehren vor allem eines: Über 600 mal hat man an der Wiener Staatsoper Margarete Wallmanns "Tosca"-Inszenierung schon gespielt. Hoffentlich bleibt sie dem Haus noch lang erhalten.
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Oper als Museum

Worüber reden wir in der Oper: die Stücke oder die Kulissen?
Die Frage, ob Opernhäuser in Wahrheit Museen seien, wird nach Ende der Krise gewiss munter weiter diskutiert werden.

Zur Diskussion über die Frage, ob große Opernhäuser Museen seien, wie Richard Strauss schon 1945 postuliert hat, oder ob sie wie die heutigen Sprechtheater stückezertrümme...

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Lotte de Beer

Frische Brise für die Volksoper
Direktionswechsel. Im Herbst 2022 übernimmt die holländische Regisseurin Lotte de Beer die künstlerische Leitung von Robert Meyer - und bringt Liebe für die Operette mit ins Haus.
Die Nachfolgerin Robert Meyers heißt Lotte de Beer. Die 39-jährige Holländerin übernimmt ab September 2022 die künstlerische Leitung der W...

 

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Regie-Theater

Im Nebenzimmer verlor sich der Geist des Theaterhandwerks
Die Krankheit, die früher oder später zum Tod der Opernkunstform führen muss, heißt gar nicht "Regie", sie heißt "Bühnenbild".

Das Opernleben krankt keineswegs am Mangel an Sängern oder Dirigenten. Mag man den Verlust von unverwechselbaren, prägnanten Persönlichkeiten beklagen, eine tatsäch...

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DER REGIE-WAHN

Ein Feuilleton aus dem Jahr 2015
Regisseure bringen die Oper um ihre Zukunft
Inszenierungswahn. "Fidelio" ohne Dialoge und mit grob verfälschtem Schluss bei den Festspielen, radikale Umdichtungen allenthalben im Repertoire: Neue Publikumsgenerationen sehen vor allem Theatermacher-Eitelkeiten.
Opernfreunde haben längst resigniert. Sie wissen, am End...

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Dialoge in der Oper

SALZBURGER FESTSPIELE 2015
Gesprochenes Wort gehört zur deutschen Oper von Mozarts "Entführung" bis zu Webers "Freischütz", darf aber bei "Fidelio" diesmal nicht sein.
Was darf ein Regisseur aus einem Stück einfach weglassen?
Am meisten erregten sich die Pausengespräche anlässlich der "Fidelio"- Premiere im Salzburger Festspielhaus über die Absenz ...

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Zukunftsvisionen

WAS DÜRFEN WIR ERWARTEN?
Solang sie im Musikverein noch Bruckners Achte spielen . . .
Klassik. Betrachtungen und Befürchtungen eines Musikkritikers über eine Zeit, in der es vielleicht noch Musikkritiker, aber möglicherweise kein regelmäßiges Opernleben mehr geben wird. Und die stille Hoffnung, daß die Lage auf gut Wienerisch hoffnungslos, aber nic...

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Gerard Mortier

Verführer und Aufreger
Nachruf. Der streitbare Opernmanager aus Belgien starb 70-jährig an einem Krebsleiden. In Salzburg sorgte er in den Neunzigerjahren für eine Neuorientierung der Sommerfestspiele nach der legendären Ära Herbert von Karajans.

An ihm schieden sich die Musiktheater-Geister. Ge rard Mortier hat wie kein zweiter Intendant seiner Generation ästhetische Vorstellungen zu prägen verstanden. Denn zuallererst war er ein Verführer. Einer, der rhetorisch - und das in vier Sprachen - sein Gegenüber von der Wahrheit seiner Thesen überzeugen konnte. Jedenfalls konnte man ab einem bestimmten Zeitpunkt seiner Karriere in nahezu sämtliche...

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Regietheater

Intendanten, die Inszenierungen absetzen, sollten sich selbst absetzen
Das Frankfurter Opernhaus wurde eben preisgekrönt – in Düsseldorf sieht es noch ganz anders aus, da herrschen die wahrhaft ,,deutschen", selbst verschuldeten Verhältnisse.
Viel tiefer geht es nicht mehr. Jetzt wurde erstmals eine Opernproduktion aus dem Spielplan genommen, weil ...

 

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