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Das Léner Quartett

Gegründet im Jahr 1918 in Budapest, wurde das – später in London beheimatete – Léner (oder Lehner-)Quartett zu einem der berühmteste Kammermusik-Ensembles der frühen Schallplatten-Geschichte. In Schallack-Zeiten nahm das Ensemble ab 1923 mehr als 200 Schellack-Platten auf, darunter von besonderer musikhistorischer Bedeutung: Die erste Gesamtaufnahme der Streichquartette Ludwig van Beethovens.

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Budapester Streichquartett

1917 - 1967
Eine legedäre Kammermusik-Vereinigung, die dank etlicher herausragender Schalplattenaufnahmen Interpretationsgeschichte schrieb. Der Name des Ensembles ist irreführend und nur aus der Gründung Anno 1917 zu erklären: Da schlossen sich vier Musiker des Orchesters der Budapester Staatsoper zu einem Streichquartett zusammen, drei Ungarn und ein Holländer:

Emil Hauser
Alfred Indig
István Ipolyi
Harry Son

In den Folgejahren wurde immer wieder umbesetzt und bald bestand das Budapester Streichquartett nur noch aus russischen Musikern. Den Namen behielt man allerdings bei, er hatte längst einen guten Klang in der Musikwelt, als die Musiker in den politisch brisanten Dreißigerjahren in die USA übersiedelten. Gründungsmitglied Harry Son wurde in Amsterdam in den Vierzigerjahren verhaft...

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