In Wien übernahm Simon Rattle den Taktstock für die Berliner Philharmoniker
Wien und Berlin, das ist eine alte, aus Kaisers Zeiten datierende Rivalität. In jeder Hinsicht ist diese überholt. Nur in Orchesterfragen nicht ganz. In Wien beobachtet man die Berliner Philharmoniker mit Argusaugen - oder besser mit äußester hellhörigkeit. In Berlin die Wi...
Ein kirchlicher Orden zum Orchesterjubiläum
Wladimir Fedosejew dirigierte in Moskau drei Konzerte zum Jubiläum seines Tschaikowsky-Orchesters. Das Oberhaupt der Orthodoxie, Patriarch Alexi II., segnete die Musiker.
Für die Besucher des zweiten der Festkonzerte anläßlich des 70. Jahrestages der Gründung des Moskauer Rundfunkorchesters war e...
Die unendliche Geschichte eines Theaterskandals
Die altehrwürdige Bühne ist wieder im Gerede. Nicht das erste Mal. Kenner befürchten, es wird auch nicht das letzte Mal sein.
Die erste Reaktion war verhaltener Jubel: Endlich, so meinten Wiener Musikfreunde, sei die Diskussion über die mißbräuchliche Verwendung des traditionsreichen Theaters an der ...
Rettung oder Supergau? Wiener Musiktheater im Rollenwechselspiel
Das Theater an der Wien soll die neue Heimstätte der Wiener Volksoper werden. Das hat zumindest Kulturstadtrat Marboe dieser Tage vorgeschlagen. Was eine Häuser-Rochade für das Wiener Kulturleben bedeutet. Eine kritische Betrachtung.
Einen Tausch von Volksoper und Theater an der Wien...
Ein Rosenkavalier vor Wiens Philharmonikern
Christian Thielemann errang bei seinem Debüt mit den Wiener Philharmonikern einen triumphalen Erfolg. Und die Symphoniker präsentieren sich zum 100-Jahr-Jubiläum in Traumform.
Er ist einer der Hoffnungsträger der jungen Dirigentengeneration. Sein erstes Konzert mit den Wiener Philharmonikern ließ denn a...
Schwangere Philharmonikerinnen, Sängerknaben auf Bewährung
Staatsoperndirektor Ioan Holender packt heiße Eisen an. Ein Gespräch.
Sie sind im September 1991 an der Seite Eberhard Waechters in die Direktionsetage der Wiener Staatsoper eingezogen und fungieren seit April 1992, nach Waechters plötzlichem Tod , als alleiniger Chef des Hauses. Was war der dominierende Aspekt dieser Jahre?
Ioan Holender: Nur wenige haben daran geglaubt, daß es gelingen könnte, ein Ensemble von unten aufzubauen. Früher haben junge Sänger, die Verträge mit kleineren, deutschen Häusern hatten, als kommende Talente in Wien gastiert. Eberhard Waechter und ich wollten das umdrehen. Unsere Parole: Es ist nicht wichtig, woher ein Sänger kommt, es ist wichtig, wohin er von Wien aus geht. Ich erwähne nur Natalie Dessay, ...
Warum Mortier für die Philharmoniker wichtig ist
KULTURPOLITIK IN SALZBURG
Gerard Mortier ist nicht zuletzt dank der jüngsten Auseinandersetzung mit den Wiener Philharmonikern zu einem "Buhmann" der Nation geworden. Hat er das verdient?
Am 10. Jänner kommt es auf Einladung von Salzburgs Landeshauptmannes Katschthaler zum "Gipfelgespräch". Vertrete...
»Wir sind unser Geld wert«
Die Wiener Philharmoniker kämen Salzburg teuer, meinte Festspielchef Gerard Mortier im Gespräch. Philharmoniker-Vorstand Werner Resel reagiert darauf gelassen: »Sicher sind wir nicht billig, aber wir glauben, wir sind unser Geld wert.«
Erst kürzlich hatte Mortier, so berichtet der philharmonischen Pressesprecher Wolfgang...
Wenn die Herrenrunde einmal ganz sie selbst ist
Die Wiener Philharmoniker wurden ausgiebig gefeiert und machten Musik dazu
Alle, alle waren gekommen, um die Wiener Philharmoniker zu feiern. Die Republik demonstrierte aufs anschaulichste, wie sehr Österreich sich als Kulturnation versteht, wie sehr das Land die unbestritten bedeutendsten Sendboten d...
Nachforschungen, die kleinere Wiener Veranstalter anstellen, um aufgrund ihrer eigenen Geschichte einen möglichst persönlichen Beitrag zum Mozartjahr leisten zu können, fördern unter Umständen aufschlußreiche Erkenntnisse zutage. Oder provozieren zumindest interessante neue Fragestellungen zu diversen Themen der Mu...