Schlagwort-Archive: dirigenten

Thielemann 2003

Exklusiv-Gespräch mit Christian Thielemann
Die süßen Früchte einer Ochsentour
Wann man nicht dirigieren soll, wie Beethovens Neunte funktioniert, warum die Philharmoniker so gut sind und wie man Zuhörer betrügt.

Er ist wieder ganz agil und versteht die Aufregung, die seine Absage zweier Wiener "Tristan"-Vorstellungen im September verursacht hat, nicht wirklich: "Ich glaube doch", sagt er, "dass man nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht hat, zu sagen, wenn es einem nicht gut geht. Wer erschöpft ist, kann ja keine gute Leistung erbringen."
Keine Frage, das Wiener Publikum erwartet sich von Thielemann die allerbesten Leistungen. Es stürmt auch an diesem Wochenende die Aufführungen von Beethovens Neunter, die zum 90. Jahrestag der Eröffnung des Konzerthauses stattfinden. Die Sitzplät...

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Karajan lebt!

Der Hexenmeister hält immer noch alle in seinem Bann
Herbert von Karajan ist und bleibt der "Kassenmagnet" für klassische Musik
Nicht nur in Salzburg kann man sich aus dem Bann des "Magiers" nicht lösen: Auch wenn Herbert von Karajans Konterfei zur Osterzeit lange nicht mehr aus so vielen Auslagen der Festspielstadt hoheitsvoll blickt wie früher, b...

 

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Karl Richter

(1926 - 1981)
Geboren in Plauen, erwies Karl Richter schon in jugendlichem Alter sein Musiktalent. Er durfte auf der Silberman-Orgel im Dom zu Freiberg/Sachsen seine Übungen absolvieren und der legendäre Karl Straube akzeptierte ihn als seinen letzten Schüler.Mit 22 wurde Richter Organist der Leipziger Thomas-Kirche und tauchte damit tief in die große Bach-Tradition ein. 1951 floh er mit leichtem Gepäck aus der DDR, um zunächst in Zürich seine Zelte aufzuschlagen.

Doch bald wurde München seine Wahlheimat.Ab 1952 arbeitete Richter mit seinem Münchner Bach-Chor und dem dazugehörigen Orchester am großen geistlichen Repertoire der Musikgeschichte - mit starker Betonung des Kantaten- und Oratorienwerks von Johann Sebastian Bach.Dank eines Vertrags mit der Deutschen Grammophon hinterließ er ein...

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Georges Pretre

Der Monsieur 100.000 Volt unter den Dirigenten

Er war der elektrisierendste Maestro seiner Zeit. Nicht unschwierig dabei: Nur als Erster Gastdirigent der Wiener Symphoniker hielt er es über eine längere Strecke aus. Doch seine Konzerte sind dem Publikum in lebhafter Erinnerung. Wenn dieser Mann am Pult stand, dann garantierte das Hochspannung – ganz gleich, bei welchem Repertoire.

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Leonard Bernstein

1918 - 1990
Leonard Bernstein war sicher der einzige Dirigent der Ära nach 1945, der das Epitheton genial verdiente. War er doch, wie viele bedeutende Kapellmeister früherer Generationen, auch - und vielleicht zuallererst einmal Komponist.Mit seiner West Side Story hat Berstein Musical-Geschichte geschrieben. Mit seinen groß angelegten Orchesterwer...

 

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Sergiu Celibidache

1912 - 1996
Ein Stachel im Herzen
Sergiu Celibidaches Leben war zwischen Extremen aufgespannt: Liebe und Haß.

Chronologie

Liebe und Haß - wüste Beschimpfungen, Beifallsorkane, leidenschaftliche Kritiker-Verrisse, Blumenregen, Skandale, Liebesbeweise: Wo Sergiu Celibidache war, brauchte für Erregung nicht gesorgt werden. Sie war durch seine bl...

 

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Karel Ančerl

1908-1873

Karel Ančerl absolvierte die Meisterklassen für Komposition (bei Alois Hába) und Dirigieren (bei Vaclav Tálich und Hermann Scherchen) in Prag und war ab 1933 viel beschäftigter Dirigent von Rundfunkkonzerten in der tschechischen Hauptstadt. Während des Zweiten Weltkriegs und des deutschen »Protektorats« war Ančerl er in Konzentrationslagern inhaftiert. Ein erstes Filmdokument in einem der zynischen Propagandafilme des Deutschen Reichs zeigt ihn als Dirigenten des Orchesters in Theresienstadt. Den Transport nach Auschwitz hat Karel Ančerl als einziger seiner Familie überlebt.

Wieder in Freiheit engagierte ihn das Prager Opernhaus als Dramaturg und Kapellmeister. Rafael Kubelik ersetzte in dieser Zeit Ančerls Lehrer Tálich, der während der nationalsozialistischen Dominanz Chefd...

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Karel Ančerl

1908 - 1973
Karel Ančerl absolvierte die Meisterklassen für Komposition (bei Alois Hába) und Dirigieren (bei Vaclav Tálich und Hermann Scherchen) in Prag und war ab 1933 viel beschäftigter Dirigent von Rundfunkkonzerten in der tschechischen Hauptstadt. Während des Zweiten Weltkriegs und des deutschen »Protektorats« war Ančerl er in Konzentrationsl...

 

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Dimitri Mitropoulos

1896 - 1960

Er war ein Dirigent, der die leidenschaftlichsten Aufführungen auf dem Konzertpodium - aber auch im Opernhaus - realisieren konnte. Seine Wirkung auf die Musiker war ungemein suggestiv, sein Gedächtnis legendär: Wenn Mitropoulos während einer Probe kurz nachdachte, witzelten die Musiker: Jetzt blättert er um. Der Maestro hatte ein photographisches Gedächtnis und konnte Partituren im Nu auswendig lernen, um aus dem Stegreif die Probenziffern anzusagen und jede beliebige Stimme zu korrigieren.

An der Wiege seines Künstlertums standen zwei bedeutende Vorbilder: Ferruccio Busoni gehört zu den Lehrern des aus Athen stammenden jungen Pianisten an der Berliner Musik-Akademie, Erich Kleiber war sein Mentor, bei dem er an der Lindenoper assistieren durfte.
Mitropoulos' in...

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Sir John Barbirolli

1899 - 1970
Barbirolli ist einer der bestdokumentierten Künstler seiner Zunft. Er war elf, als er seine ersten Schallplattenaufnahmen machte, damals ein vielversprechender Nachwuchscellist in der Ära der beginnenden kommerziellen Tonaufzeichnungen.Fast sechs Jahrzehnte lang blieb ihm die Arbeit → im Aufnahmestudio dann vertraut.
Italienischstämmig,...

 

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