Verdi Nabucco

Die älteste räsonable Aufnahme läßt uns Maria Callas in einer ihrer größten frühen Leistungen hören: Ihre Abigail setzte Maßstäbe in der Verdi-Interpretation.

Vittorio Gui – Gino Bechi, Gino Sinimberghi, Luciano Neroni, Maria Callas, Amalia Pini, Iginio Riccò, Luciano della Pergola, Silvana Tenti
(Neapel, 1949)



Leonie Rysanek in der »Callas-Partie« in einem fulminanten Live-Mitschnitt von der Met.

Thomas Schippers – Cornell MacNeil, Eugenio Fernandi, Cesare Siepi, Leonie Rysanek, Rosalind Elias, Bonaldo Giaiotti, Paul Franke, Carlotta Ordassy
(New York, 1960)


Lamberto Gardelli – Tito Gobbi, Bruno Prevedi, Carlo Cava, Elena Souliotis, Dora Carral, Giovanni Foiani, Walter Kräutler, Anna D‘ Auria
(Wien, 1965 – Decca)

Die Referenzaufnahme der Interpretation der Titelrolle durch Tito Gobbi, entstanden in Wien. (Philips/Decca)


Giuseppe Sinopoli – Piero Cappuccilli, Plácido Domingo, Evgeny Nesterenko, Ghena Dimitrova, Lucia Valentini-Terrani
(Berlin 1982, DG)

Das Musterbeispiel einer amibitionierten Studioproduktion mit großen Namen – und unverhältnismäßig geringem dramatischem Effekt. Immerhin: Für den großen Piero Cappuccilli zählt der Nabucco nicht unbedingt zu den zentralen Rollen, er hat sie hier aber doch für die Ewigkeit festgehalten (ein späterer Mitschnitt aus Verona läßt ihn nur noch mit Restbeständen seiner Stimme hören…)