Archiv der Kategorie: SinkoCHARTS

An Mozarts Klavier . . .

»Man bekommt Gänsehaut«, sagt Robert Levin auf die Frage, wie sich ein Pianist fühle der sämtliche Klaviersonaten Mozarts auf dessen eigenem Hammerklavier für CD aufzunehmen. »Man denkt immer wieder: Diese Tasten haben seine Finger berührt! Alle Wiener Meisterwerke hat er an diesem Klavier komponiert!«

Der historische Walter-Flügel gehört...

 

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Bruckners Vierte

Bruckners beängstigende Wilde Jagd

Neu auf CD. Markus Poschner setzte seinen Zyklus mit Bruckners Symphonien in allen unterschiedlichen Fassungen mit der staunenerregenden Erstversion der Vierten fort.

Das Vorhaben ist ehrgeizig und der Termin naht: Zur Feier des 200. Geburtstags von Anton Bruckner will der Linzer GMD Markus Poschner sämtliche Symphonien des Meisters aufgenommen haben — und zwar in allen existierenden Fassungen. Das heißt, wir haben nicht mit neun nummerierten und zwei Studiensymphonien zu rechnen, sondern mit zwei weiteren Versionen der Dritten, der Frühfassung der Achten und der ersten Fassung der Vierten.

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Tristans Traum und Wahnsinn

Igor Levits neues Konzeptalbum

Aufregend, aufschlussreich: Pianist Igor Levit stellt seine Interpretation von Hans Werner Henzes „Tristan“ in historisch-kritischen Zusammenhang mit Werken von Franz Liszt, Richard Wagner und Gustav Mahler, Liszts berühmten »Liebestraum« inbegriffen. (Sony)

Ein Liebestraum, und was daraus werden kann: Zutiefst humane, intime Botschaften plaudert Igor Levit in seinem jüngsten Album aus. Das Programm der beiden CDs basiert auf den Erfahrungen einer Begegnung auf dem Salzburger Festspielpodium: Mit den Wiener Philharmonikern unter Franz Welser-Möst hat Levit im August 2018 Hans Werner Henzes „Tri...

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Henzes »Tristan«

Sony 2022

Tristans Traum und Wahnsinn

Neues Album. Aufregend, aufschlussreich: Igor Levit stellt seine Interpretation von Henzes "Tristan" in historisch-kritischen Zusammenhang mit Werken von Liszt, Wagner, Mahler.

Ein Liebestraum, und was daraus werden kann: Zutiefst humane, intime Botschaften plaudert Igor Levit in seinem jüngsten Album aus. Das Programm der beiden CDs basiert auf den Erfahrungen einer Begegnung auf dem Salzburger Festspielpodium: Mit den Wiener Philharmonikern unter Franz Welser-Möst hat Levit im August 2018 Hans Werner Henzes "Tristan" aufgeführt, ein einzigartiges Klavierkonzert mit elektronischen Zuspielung...

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Boulez entdecken

über Pierre Boulez

Pierre Boulez

Pierre Boulez hat einen vergleichsweise schmalen Katalog von Werken hinterlassen, von denen einige jedoch tatsächlich Musikgeschichte geschrieben haben.

Als Einführung in die Klangwelt der Avantgarde nach 1945 mit ihren strengen Reglements, die sämtliche Parameter der Musik akribisch organisierten, taugt nach wie vor das Kammermusik-Werk »Le marteau sans maitre«, halb avantgardistischer Liederzyklus, halb absstrakte Klangskulptur, das der Komponist selbst mehrmals aufgenommen hat. Die letzte dieser Einspielungen mit dem Ensemble InterContemporain ist mit den beiden viel später entstandenen ...

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Tetelmans Debüt-Album

Der neue Tenor-Liebling?

Das Opernarien-Debütalbum des chilenischen Sängers demonstriert eine samtig timbrierte Stimme mit satter Tiefe und Bomben-Höhen im italienischen und französischen Repertoire.

DG 2022

Das ist auch eine Lektion in Sachen Dramaturgie: Zuerst die Stimme. Die Stimme, ganz allein. Sie beschwört den Anblick des Himmels: „Cielo!“ – eine der schönsten Tenorstimmen unserer Tage, da waren sich die Zeugen der ersten Auftritte des in Chile geborenen, in den USA ausgebildeten Künstlers sogleich einig. Jahrgang 1988, schaffte Jonathan Tetelman Mitte der Zehnerjahre seinen Durchbruch. In Europa dauerte es etwas länger. Aber auch hierzulande ist der neue Stern am Opernhimmel aufgegangen: In Wien debütierte er in der szenisch verunglückten „Tosca“ im Theater an der Wien. Kommenden Juni singt er an der Seite von Asmik Grigorian in den Opernzwillingen „Cavalleria rusticana/Bajazzo“ erstmals im Haus am Ring.

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Dimitri Mitropoulos

Die Mitropoulos-Edition

Die US-Studioaufnahmen

Sony 2022

Sämtliche Aufnahmen, die der griechische Dirigent Dimitri Mitropoulos (1896—1960) in seiner US-Zeit für RCA und Columbia gemacht hat, teils zum ersten Mal digitalisiert: Für Sammler ist das nicht nur deshalb spannend, weil Mitropoulos Garant für hoch-expressive Darstellungen klassischer und romantischer Partituren war. Auch, weil er sich sein Lebtag für zeitgenössische Musik engagiert und — zum Leidwesen der Orchestermanager — nicht nur in den Konzertsälen, sondern auch im Plattenstudio gern Musik der Moderne und der Avantgarde gepflegt hat.

Von den Dauerbrennern des Re...

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