Archiv der Kategorie: CDARCHIV

Rendezvous mit der Argerich

Band 3 einer außergewöhnlichen neuen CD-Serie

Avanti AVA10702 (September 2024)

Martha Argerich, jugendlich auch heute noch, hat gerade wieder in Wien konzertiert. Die Herzen des Publikums fliegen ihr zu wie eh und je – und die ungebrochene Musizierfreude dieser brillanten Pianistin wird auch von immer neuen CD-Produktion dokumentiert. Die neue Reihe »Rendezvous mit Martha Argerich« (Avanti) ist bereits bei Vol. 3 angelangt. Und wieder ist das Ergebnis beglückend, denn die Künstlerin, umgeben von prominenten Freunden und Musikern, die prominent werden könnten, präsentiert sich und ihre Mitstreiter in bekanntem wie unbekanntem Repertoire, durchwegs mit Animo und oft mit Feuer realisiert.

 

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»Ariadne auf Naxos« – Diskothek

Legendäre Aufnahmen unter dem Strauss-Kennern Karl Böhm und Clemens Krauss

Legendäre Premiere in Wien, 60 Jahre nach der Uraufführung, ein Livemitschnit einer Sternstunde der Wiener Richard-Strauss-Kultur. Gundula Janowitz in der Titelpartie, James King als Bacchus und ein erlesenes Komödianten-Ensemble um Heinz Zednik als Tanzmeister und Walter Berry als Musikmeister. Erich Kunz als verschmitzter Haushofmeister und Edita Gruberovas unvergleichliche Zerbinetta - die slowakische Sopranistin schaffte mit dieser Premiere ihren internationalen Durchbruch. Am Pult stand Karl Böhm.

Schon 1944 hatte Böhm das Werk seines Mentors Richard Strauss zur Feier von dessen 80. Geburtstag in Wien einstudiert und im Rahmen einer vielbeachteten Richard-Strauss-Woche herausgebracht. Der Reichsrundfunk hat die Premiere übertragen, weshalb ein Mitschnitt der Vorstellung erhalten geblieben ist, der später von der Deutschen Grammophon veröffentlicht wurde. Ein bedeutendes Tondokument auch das.

 

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»Der Rosenkavalier«

Aufnahmen, die man gehört haben sollte

In unserer Sammlung findet sich der große Querschnitt unter Robert Heger von 1933 – mit Interpreten, die Hugo von Hofmannsthalt und Richard Strauss als Idealbesetzungen empfunden haben: Lotte Lehmann als Marschalling und Richard Mayr als Ochs. Außerdem eine von Strauss-Adlatus Clemens Krauss noch zu Lebzeiten des Komponisten einstudierte Aufnahme aus München, 1942, die man gehört haben muß, wenn man wissen möchte, wie wortdeutlich man Hofmannsthals Text artikulieren kann! Ein Dokument von der legendären Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper, 1955, unter der Leitung des Publikumslieblings Hans Knappertsbusch und ebenso legendäre Studioproduktionen unter Herbert von Karajan und Karl Böhm…

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Wladimir Sofronitsky

Scribendum-Edition (34 CDs)

Einer der bedeutendsten Pianisten des XX. Jahrhunderts, behindert – wie so viele – an einer internationalen Karriere durch das Stalin-Regime in Rußland. Sofronitsky war der Schwiegersohn Alexander Skrjabins und (nicht deshalb) dessen wichtigster Interpret – die Aufnahmen, die von Sofronitskys Skrjabin-Spiel erhalten sind, gehören abgesehen von seiner diesbezüglichen stilistischen Kompetenz und der makellosen pianistischen Technik zu den intensivsten Hörerlebnissen, die ein Musikfreund machen kann – Ausdruck pur, fanatischer Wille zur Durchdringung des oft rätselhaften Klang-Dickichts.

Vor allem: Man sollte seine Liveaufnahmen vorziehen, denn das Motto des Pianisten lautete:

»Mikrophon ein – Seele aus« …

Er haßte es, aufgenommen zu werden.

Obwohl er einige seiner Studioeinspielungen, die er für das russische Melodia-Label machen durfte, mochte – allen voran die bei aller faszinierenden pianistischen Kontrolle wirklich leidenschaftliche Wiedergabe von Skrjabins Spätwerk »Vers la flamme« …

 

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Mallwitz dirigiert Weill

Die Dirigentin »debütiert« auf Deutsche Grammophon

DG 2024

Die Dirigentin zelebriert ihr Debüt bei der Deutschen Grammophon mit einem bemerkenswerten Album: Beide Symphonien von Kurt Weill, kombiniert mit den »Sieben Todsünden« mit Katharina Mehrling als Diseuse in der Doppelrolle von »Anna und Anna«.

 

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