Weltpolitik auf der Opernbühne. Warum sollte das nur für Philipp II. von Spanien möglich sein: John Adams schuf eine Oper zur Zeitgeschichte.
Richard Nixon war zwar gewiß nicht der Präsident, den sich John Adams für seine amerikanische Heimat gewünscht hatte. DAs Engagement im Vietnamkrieg wollte er Nixon nicht verzeihen. Doch betrachtete der Komponist den ersten Staatsbesuch eines US-Präsiden...
Letzter Versuch einer mythologischen Oper - auf einen untauglichen Text von Joseph Gregor. (1939/1944).
Krassimira Stoyanova als Danae in Salzburg
Richard Strauss‘ vorletzte Oper bleibt ein Sorgenkind. Zwei Wiederbelebungsversuch der Salzburger Festspiele hatben das bewiesen.Richard Strauss' vorletzte Oper, »Die Liebe der Danae« spielt in der Salzburg...
In seiner letzten Oper, Capriccio, läßt Richard Strauss im Verein mit seinem Libretto-Compagnon Clemens Krauss mitten im II. Weltkrieg die Frage diskutieren, was in der Oper Vorrang haben solle: Wort oder Ton.Realitätsverweigerung?Weltflucht?Die Handlung spielt im Paris des Ancien Régime. Doch die Ur...
Nach Calderon - Idee von Stefan Zweig - Libretto von Joseph Gregor
Die Vorbedingungen für dieses Werk hätten nicht schlechter sein können: Besungen wird in heftigstem C-Dur-Jubel der Friedensschluß von 1648 der der Dreißigjährigen Krieg beendete. Stefan Zweig hatte die Idee, doch Strauss' konnte den von Nationalsozialisten verfolgten Dichter nicht dazu bewe...
Carl Orff war in Deutschland lediglich als Musikpädagoge und Kenner der vorbarocken, sogenannten »alten Musik« bekannt, als er 1937 in Frankfurtt/Main seine »Carmina burana« heausbrachte. Mit einem Schlag war er berühmt. Seine früheren Werke, so beschied er dem Verleger, könne man »einstampfen«. Mit den »Car...
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zum Hören: Ein SINKOPHON über Carl Orff
O fortuna, velut luna
Den volltönenden Auftakt zu den »Carmina burana« kennt die ganze Welt. Carl Orffs Werk aus dem Jahr 1937 ist vielleicht das berühmteste Chorwerk des XX. Jahrhunderts, jedenfals eines der meist aufgeführten.Die großen Interpre...
Es ist der Opernfreunden bestens bekannt Don-Paquale-Stoff, den Stefan Zweig für Richard Strauss neu bearbeitet hat. Das Libretto hielt der Komponist schlicht für das beste, das ihm je geschrieben worden war. Doch unter dem Diktat des Nationalsozialismus zerbrach die Künstler-Freundschaft, Zweig mußt...
Diese Oper bescherte Schostakowitsch einen der größten Triumphe in seinem Leben. Die Premiere war ein Sensationserfolg. Das Werk wurde sofort in die Spielpläne anderer Opernhäuser übernommen und die Kritiker jubelten über den fortschrittlichen, zukunftsweisenden Stil des Werks. Man hatte das Musterbeispiel einer zeitgemäßen sowjetischen Oper gefunden.
Zur Erstaufführung in Wien, die mit 50 Jahren Verspätung stattfand.
Die Rezension erschien am 2. November 1984 in der Wochenzeitung Die Zeit unter dem Pseudonym Josef Schöndorfer
Mit der Produktion von Ernst Kreneks Oper Karl V., unter eigenwilligen Umständen eingefädelt in der kurzen Direktionszeit Lorin Maazels, fand nach Abgang des dirigierenden Direktors die erste echte ...