Archiv der Kategorie: Kalender

Olympiade – als Oper

Die Olympischen Spiele beginnen – und Ö1 stellt einen Livemitschnitt der Aufführung einer ganz besonderen »Olimpiade« online: Im Vorjahr stand die Vertonung des gleichnamigen Librettos von Pietro Metastasio durch Antonio Vivaldi auf dem Programm der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Das Stück spielt tatsächlich während der klassischen Olympischen Spiele in der Antike und setzt zwei Liebespaare ganz besonderen (nicht nur sportlichen) Prüfungen aus. – Publikum und Presse waren begeistert von der Aufführung unter der Leitung von Alessandro De Marchi.

Die Aufzeichnung steht eine Woche lang online.

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Carlos Kleiber zum Gedenken

Vor zwei Jahrzehnten starb Carlos Kleiber in seinem Refugium in Slowenien, zurückgezogen vom Trubel des internationalen Musiklebens, wo man ihn über Jahrzehnte so gern eingemeindet hätte …

Zum Gedenktag versuchen wir, dem Phänomen Kleiber auf die Spur zu kommen.

PODCAST

Kann ein Dirigent genial sein?

Zum 20. Todestag von Carlos Kleiber

Giacomo Aragall in Wien

Finale mit Giacomo Aragall, live im Alten Rathaus, Wien: 29. Juni

Keiner hat Partien wie den Rodolfo in „La Bohème“ oder Mario Cavaradossi in „Tosca“ so oft an der Wiener Staatsoper gesungen wie er – Jaime – damals italianisiert: Giacomo – Aragall war ein deklarierter Liebling des Wiener Publikums. Seit geraumer Zeit leitet er jeweils zum Saisonschluß eine Meisterklasse für junge Sänger in Wien: Am Samstag ist das Finalkonzert im Alten Rathaus.

Aus diesem Anlaß: Ein Podcast mit einigen der schönsten Aufnahmen des Tenors.

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Zweimal »Titus«

Mozarts letzte Oper, in der Regel ein Sorgenkind des großen Repertoires, weil der Komponist selbst nicht die gesamte Partitur schreiben konnte, sondern in der Eile viele der Rezitative von seinem Schüler Süßmayr verfassen ließ, kommt dieser Tage gleich zweimal in Österreich auf die Bühne: Bei den Wiener Festwochen zeigt der neue Intendant seine unsägliche Zürcher Produktion des Werks, bei den Salzburger Pfingstkonzerten bringt Intendantin Cecilia Bartoli eine Neuinszenierung heraus und singt selbst den Sextus.

SINKOTHEK-Abonnenten haben die Chance, sich vorab gründlich über Werk und Gehalt zu informieren:

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Eine Schubert-Offenbarung

Von Schuberts »Unvollendeter« gibt es tatsächlich eine unüberschaubare Fülle von Aufnahmen. Jüngst griff ich aus meinem CD-Regal wieder eine der ältesten heraus – und kam aus dem Staunen nicht heraus.

Gewiß, es ist mühsam, sich durch Nebengeräusche wie Rauschen und Knacken »hindurchzuhören«, die eine Aufnahme aus dem Jahr 1828 zwangsläufig begleiten. Aber, was die Staatskapelle Berlin da zur Zelebration von Schuberts 100. Todestag hören läßt, ist für Musikfreunde des XXI. Jahrhunderts höchst aufschlußreich: Schubert, der Expressionist, ist da zu entdecken – in einer Unbedingtheit, die später nur wenige Dirigenten; und heute keiner mehr gewagt haben. Und das bei erstaunlich diszipliniertem Orchesterspiel.

Wer für 25 Minuten auf Digitaltechnik und polierte Oberfläche verzichten kann, sollte sich daran wagen!

FRANZ SCHALK DIRIGIERT SCHUBERT

in der SINKOTHEK-JUKEBOX