
Poesie am Klavier
Leif Ove Andsnes ist für seine kreative Programmabläufe berühmt. Bei ihm können auch Kenner der Klaviermusik immer etwas entdecken. Zuletzt in Wien poetische Piecen aus der Feder von Antonín Dvořák.
Dvořák-Rarität weiterlesenLeif Ove Andsnes ist für seine kreative Programmabläufe berühmt. Bei ihm können auch Kenner der Klaviermusik immer etwas entdecken. Zuletzt in Wien poetische Piecen aus der Feder von Antonín Dvořák.
Dvořák-Rarität weiterlesenmögen die Nebel sich lichten . . .
Was ist eine »Hochdramatische«? Wer sich für die präzise Charakterisierung eines Opernfachs interessiert, ist am Neujahrstag ab 14 Uhr auf dem Sender Ö1 richtig.
Wagner-Stimmen weiterlesenWenige Dichter haben so viele Musiker zu herrlichen Liedkompositionen inpsiriert wir Friedrich Rückert. Eine Ö1-Sendung auf den Spuren eines großen Poeten.
Poet und Inspirator weiterlesenEin apartes Programm mit Nostalgiepotential haben sich Camilla Nylund und Christian Thielemann für ihr gemeinsames Konzert mit den Berliner Philharmonikern ausgesucht, das heute live aus der Philharmonie gestreamt wird: Der Abend beginnt mit Vorspiel und Karfreitagszauber aus Richard Wagners Parsifal, Richard Strauss’ Vier letzte Lieder stehen im Zentrum. Vor der selten gespielten Orchesterfassung, die Arnold SChönberg von J. S. Bachs Präludium und Fuge in Es-Dur erstellt hat, erklingen dann noch die drei Vorspiele aus Hans Pfitzners Palestrina. Und das ist für Verehrer von Thielemann ein Déja-entendu-erlebnis, denn mit dieser Oper hat der Dirigent als junger Maestro international Aufsehen erregt, nachdem er sie zunächst in Nürnberg gegen alle Vorbehalte von Intendanz und Journalistik durchgesetzt hatte.
Ein Livestream ermöglicht es heute einem Internationalen Publikum in der Londoner Wigmore Hall dabei zu sein, wenn Kirill Gerstein ein virtuoses Recital-Programm mit Werken von Busoni und Liszt absolviert.
Stefan Herheim startete mit einer eigenen Neuproduktion in seine Intendanten-Zeit. Das Theater an der Wien ist zwar wegen Renovierung geschlossen, sodaß der neue Chef ins Museumsquartier ausweichen mußte, aber dort gelang ihm die Inszenierung von Leoš Janáčeks zauberhaft-hintergründiger Märchenoper »Das schlaue Füchslein« nach Meinung von Publikum und Presse glänzend.
Via myfidelio können Neugierige nun dabei sein: Die Streamingplattform zeigt die Novität am 11. November ab 19 Uhr.
Am 25. September musizierten die Tonkünstler unter Jakob Lehmann im Brucknerhaus Linz im Rahmen des „Internationalen Brucknerfestes“ Werke von österreichischen Komponisten, die 1938 ins Exil getrieben wurden: Erich Wolfgang Korngold spritzige „Baby-Serenade“, eines der amüsantesten Stücke jener Epoche, Karl Weigl: Tänze aus Wien, ein echtes Heimwehwerk aus der amerikanischen Emigration und, nicht minder heimatverbunden die Vierte Symphonie von Egon Wellesz, die den Untertitel „Austriaca“ führt. Dazu das Klavierkonzert op. 25 von Viktor Ullmann, eines jener deutschsprachigen Tschechen , die im Konzentrationslager ums Leben kamen. Entdeckungen allesamt!
Ö1 sendet den Mitschnitt um 19.30 Uhr