Archiv der Kategorie: Rezensionen

Bothas Debüt

Neue Tenöre II: Johan Botha, der Heldische
In Puccinis "Tosca" debütierte Johan Botha als Cavaradossi an der Staatsoper. Nach dem lyrischen Ramon Vargas der zweite Senkrechtstarter in einer Woche. Die kraftvolle Variante.
Im Sinne der wienerischen Tradition - deren Wegmarken Stimm- und Ausdrucksphänomene wie Giuseppe di Stefano oder Giacomo Aragall...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Britten Erstaufführung

Von der unerbittlichen Konsequenz des Zufalls
Peter Grimes von Benjamin Britten erlebte nach 50 Jahren seine späte Erstaufführung in der Staatsoper. Die aufregendste Musiktheater-Premiere seit langem.

Ganz persönlich: So bewegt habe ich das Haus am Ring selten verlassen. "Peter Grimes", inszeniert von Christine Mielitz, realisiert von einem animie...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Rosenkavalier, neu besetzt

Frühlingserwachen
Der "Rosenkavalier" als Indikator: Solange junge Kräfte für Marschallin, Octavian, Sophie und Ochs "nachwachsen", ist die Wiener Opernwelt noch in Ordnung. Sie wachsen nach!

Die Schwarzkopf, die Jurinac, Otto Edelmann - ob man in zwei Jahrzehnten auch sagen wird: "die Kirchschlager" und "der Hawlata"? Ich glaube, ja. Im "Rosenkav...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Heinrich Schiff

Der Wagemut des Cellisten im Goldenen Saal
Heinrich Schiff musiziert im Großen Musikvereinssaal sämtliche Solosuiten von Johann Sebastian Bach.
Ein einsamer Mann mit seinem Cello in einem "symphonischen" Raum. Vor etwa zehn Jahren spielte Schiff Bach im Brahmssaal - ohne viel Rücksicht auf klangliche Verluste. Die staunend lauschenden Musikfreunde ...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Nitsch an der Oper

Massenets "Herodiade"
Was als sicherer Skandal galt, entpuppt sich als Sensationserfolg: Das Wiener Publikum bejubelte das Staatsopern-Debüt des Aktionskünstlers Hermann Nitsch. Der hatte sich zwar "Parsifal" gewünscht, war aber letztendlich auch mit Massenets Salome-Oper zufrieden. Nancy Gustafson, Agnes Baltsa und Placido Domingo sangen, Marcello...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Jérusalem

Verdi-Premiere der Komparative
»Jerusalem«, ein zwischendurch immer wieder qualitätsvolles Werk aus Giuseppe Verdis Frühphase, kam an der Staatsoper unaufdringlich zur Erstaufführung.
Die Inszenierung, neu zwar, wirkt dennoch altvertraut. Robert Carsen hat vor einer von Michael Levine errichteten monumentalen romanischen Mauer, in der Schießscharte...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Fedosejews »Neunte»

Romantisches Wagnis vor der Hochzeit
Beethovens Neunteim Konzerthaus, die jährliche »Morgengabe« der Symphoniker, wurde diesmal zum Versprechen für die Zukunft: Mit dem künftigen Chef Wladimir Fedosejew könnte dieses Orchester wieder für Überraschungen gut sein.

Fedosejews Beethoven-Bild ist zutiefst romantisch. Wer wollte ihm das angehörs eines t...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Così fan tutte

Ende Oktober 1994 ereignete sich im Theater an der Wien eine Premiere, die bald als Legende galt: Riccardo Muti dirigierte Mozarts dritte Da-Ponte-Oper als Staatsopern-Produktion im kleinen Haus. Das wurde zur Signal-Produktion für den Wunsch, das damals als Musical-Haus geführte Theater an der Wien künftig doch wieder für die Oper zu nutzen.
zur R...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

»Von heute auf morgen«

Moses, Aron, Löwinger
Arnold Schönbergs Oper »Von heute auf morgen« war unter Pierre Boulez' Leitung im Konzerthaus zu erleben. Eine Entdeckung? Eher ein abschreckendes Beispiel.

Arnold Schönbergs Einfluß auf die Entwicklung der Avantgarde war so groß wie zu Zeiten offenkundig seine Weltfremdheit. Er wünschte sich, daß man irgendwann seine Melodie...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Harnoncourts Beethoven-Zyklus

Verdiente Ovationen für einen Ersatzkaiser
Daß Nikolaus Harnoncourt es geschafft hat, zum Ersatzkaiser unter den Dirigenten zu werden, ist an dieser Stelle bereits zu Protokoll gegeben worden. Die Ovationen, die ihm nach seinem Beethovenzyklus bei den Salzburger Festspielen bereitet wurden, bestätigen dieses Urteil.

Das Phänomen ist leicht erklärt...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN