Alle Beiträge von beckmesser

Salzburg: Medea

Medeas Rosenkrieg und das Festspiel-Highlife
Luigi Cherubini hat die antike Tragödie 1797 in eine Opera comique verwandelt. Regisseur Simon Stone passt diese nun im Großen Festspielhaus der Ästhetik und dem Anspruch zeitgenössischer TV-Serien an.
Sage keiner, unsere Opernregisseure agierten willkürlich. Ihre Probleme haben sie schon von den Komponi...

 

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Salzburg: Idomeneo

Liebesspiele im Plastikmüll-Dekor
Salzburger Festspiele. Teodor Currentzis will "Idomeneo" durch Beseitigung der Rezitative spannender machen. Doch sollte dann die Regie die Handlung verdeutlichen. Ob Peter Sellars das überhaupt versucht hat, ist nicht auszumachen.
Und Rezitative«, ruft der Graf, wenn in Richard Strauss' Capriccio über die Oper dis...

 

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Lucia di Lammermoor, 2019

Die introvertierten Spielarten des Irrsinns
Staatsoper. Laurent Pelly hat für das Wiener Haus "Lucia di Lammermoor" neu inszeniert, in tristem Grau, aber so, dass sich auch im Repertoire die Sänger zurechtfinden werden, um ihre jeweils eigenen Belcantokünste zu demonstrieren.
Am vergangenen Samstag sang Edita Gruberova die Lucia di Lammermoor - i...

 

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Beczalas »Tosca«-Debüt

Opernkrimi schlägt TV-Hauptabendprogramm
Staatsoper. Piotr Beczalas umjubeltes Debüt als Cavaradossi an der Seite Thomas Hampsons und der für Wien neuen Tosca, Sondra Radvanovsky.

Drei Weltstars auf der Bühne - in einer möglichst realistischen Inszenierung von Puccinis Tosca. Das würden Börsianer als Blue Chip des Opern-Business bezeichnen. Tats...

 

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Petrenko, philharmonisch

Wenn sich Weltmeister einmal 100-prozentig fordern lassen
Musikverein. Die Philharmoniker präsentierten unter Kirill Petrenko Unbekanntes mit Überraschungspotenzial, ein analytisch durchleuchtetes Spätwerk von Richard Strauss und die Vierte Brahms' in der rechten, hochexpressiven Gangart samt unversöhnlichem Finale.

Eines der bemerkenswertesten ph...

 

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„Peer Gynt“ als Ballett

Taumeln im Irrgarten
Zweite Aufführungsserie der im Jänner erstaufgeführten Ibsen-Vertanzung von Edwar Clug.

Die Selbstfindungsfahrt von Henrik Ibsens nordischer Faust-Gestalt als Tanzstück: Tanzend, taumelnd, fallend, kriechend erkundet die Staatsballett-Compagnie im Haus am Ring in knapp zwei Stunden die Seelenpfade des Peer Gynt.
Edward Clug br...

 

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