Alle Beiträge von sinkothekar
Franz Schreker
Feuilleton: »Schreker und seine Zeit«
1878 - 1934
Der Vater, Ignaz Schrecker, war Wiener Hofphotograph und beetrieb mit seiner Frau, Eleonore von Clossmann, in Monaco ein Portraitstudio. Doch der Ruhm des Namens schwand mit dem frühen Tod des Vaters, die Familie lebte unter widrigen Bedingungen in Wien.
Die Symphonie des Stipendiaten
Immerhin zei...
Palestrina
Über die Ehrenrettung eines vernachläßigten Meisterwerks durch einen jungen deutschen Dirigenten - in London und New York...
Die Londoner Premiere von Pfitzners Chef d'Oeuvre 1997 geriet zu einem triumphalen Erfolg, vor allem weil mit Christian Thielemann ein damals noch hoffnungsvoller junger Dirigent aus Deutschland am Pult stand und für Innigkeit und dramaturgische Spannung sorgte, wie sie in d...
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Hans Pfitzner
Späte Romantik und formale Phantasterei
Hans Pfitzner war der Querkopf unter den deutschen Spätromantikern. Zu Lebzeiten galt er vielen Kennern als mindestens so bedeutend wie Richard Strauss. Doch späteren Generationen sahen in ihm – auch dank mancher seiner Streitschriften gegen die musikalische Moderne – einen unzeitgemäßen, zuletzt rettungslos ...
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Pfitzner
DISKOGRAPHIE
WERKE
Hans Pfitzner
1869 - 1949
Der Querkopf unter den deutschen Spätromantikern kam in Moskau zur Welt, verbrachte aber seine Kindheit nach Übersiedlung der Familie in Frankfurt, wo der Vater Geiger im Opernorchester war. Hans Pfitzner studierte Klavier bei James Kwast und Komposition bei Iwan Knorr.
Das Jahr 1895 markierte Pfit...
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Albert Roussel
1869 - 1939
Er war einer der vielseitigsten Komponisten der Ära um 1900. Interessiert an allen Möglichkeiten musikalischer Innovation, übte sich Albert Roussel in sämtlichen Stilen seiner Zeit. Als begabten jungen Mann schickte man ihn 1884 nach Paris, wo er am Collège Stanislas studierte. Er machte Karriere bei der französischen Marine, wo er es bis zum Leutnant brachte. Den Nahen Osten bereiste er ebenso wie China, quittierte aber 1894 den Dienst, um sich in Paris ernsthaft der Musik zu widmen.
1898 trat er in die Schola Cantorum ein, um bei Vincent d'Indy zu studieren. Vier Jahre später war er so weit, die Kontrapunktklasse zu übernehmen. Eine ganze Generation von französischen Komponisten ging bei ihm in die Lehre, darunter Eric Satie, Edgard Varèse, aber auch Gäste aus dem Ausland, d...
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Hans Pfitzner
https://media.sinkothek.at/AUDIO/pfitznerphon.mp3
Zum Hören: ein SINKOPHON über Pfitzner (2023)
Diskographie
Der kauzige Misanthrop
Von Hans Pfitzner hat sich nur ein Werk im Gedächtnis der internationalen Musikwelt festgeschrieben: Das Künstlerdrama »Palestrina«. Und auch dessen Ruhm verblaßt, denn in Zeiten der sogenannten political correc...
Romeo et Juliette
CHARLES GOUNOD (Uraufführung: Paris, 1867)
PERSONEN DER HANDLUNG
Juliette, Capulets Tochter (Sopran) – Stéphano, Romeos Page (Sopran) – Gertrude, Julias Amme (Mezzosopran) – Roméo, aus der Familie Montaigu (Tenor) – Tybalt, Capulets Neffe (Tenor) – Benvolio (Tenor) und Mercutio (Bari- ton), Romeos Freunde – Le Comte Pâris (Bariton) – Grégorio, Diener bei Capulet (Bariton) – Le Comte Capulet, Juli...
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Busonis Klavierkonzert
Ferruccio Busoni, 1904
Uraufführung: 10. November 1904, Berlin
Entstehung
Man hat den Klavierkonzerten von Brahms (oder gar Reger) oft den Vorwurf gemacht, sie seien Symphonien mit Klavierbegleitung. Für das mehr als 70-minütige Klavierkonzert von Ferruccio Busoni trifft diese Charakterisierung wohl am allermeisten zu - eine Symphonie mit Klavier-...
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Ferruccio Busoni
1866 - 1924
Busoni stammte aus Florenz, war der Sohn eines italienischen Klarinettisten und einer deutschen Pianistin. Er konzertierte mit acht Jahren erstmals öffentlich in Triest und verbrachte etliche Jugendjahre in Graz.
Als Kind schrieb ich viel und gab gar manches verfrüht heraus. Schlecht beraten und selbst unerfahren...
So urteilte Ferruccio Busoni über sich selbst. Musik-Kenner sahen das erstaunlicherweise viel weniger kritisch. Selbst der gestrenge Eduard Hanslick bemerkte über den musizierenden Knaben:
Seit langer Zeit hat kein Wunderkind uns so sympathisch angesprochen wie der kleine Ferruccio Bunoni. Gerade weil er so wenig vom Wunderkind an sich hat hingegen viel vom guten Musiker. Sowohl als Pianist wie als angehender Compositeur (1876)
Die Mutter, Anna Weiss-Busoni, hat...
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