Alle Beiträge von sinkothekar

Die Ideale

Die zwölfte von Franz Liszts Tondichtungen, Die Ideale stammt aus dem Jahr 1857. Das groß angelegte Werk basiert auf einem Gedicht Friedrich Schillers, dessen Abschnitte Liszt mit musikalischen Mitteln neu ordnet und zu einer neuen Einheit fügt. Die ursprüngliche Idee Liszts war, das Gedicht in Form einer dreisätzigen Symphonie in Musik zu setzen....

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Hunnenschlacht

Franz Liszt (1856/57)

»Hunnenschlacht« entstand 1856/57 als »Symphonische Dichtung Nr. 11« und eine Art tönender Bildbeschreibung nach dem gleichnamigen Gemälde Wilhelm von Kaulbachs (1805-1874).

Wilhelm von Kaulbachs Gemälde (1837)

Dem Maler Kaulbach war Liszt seit der ersten Begegnung anläßlich einer Konzerttournee durch Deuts...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Hamlet

Franz Liszt (1858)

Die chronologisch zuletzt entstandene der zwölf numerierten Tondichtungen von Franz Liszt lag bereits 1858, wurde aber erst 1876 uraufgeführt. Hans von Bülow, immerhin Uraufführungsdirigent von Richard Wagners »Tristan und Isolde«, bezeichnete Liszts Werk als »unaufführbar«. Gedacht war die Tondichtung als Ouvertüre zu einer ...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Hungaria

Franz Liszt (1854/56)

»Hungaria« basiert auf Entwürfen aus dem Revolutionsjahr 1848 und entstand damit im Umfeld jener »Heldenklage«, die in Anlehnung an den ersten Satz einer »Revolutionssymphonie« des Teenagers Liszt entstand. Anders als der durchaus politisch zu dechiffrierenden Programmatik des Schwesterstücks ist »Hungaria« keine auch nur ...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Héroïde funebre

»Heldenklage«

Hohelied des Schmerzes

Franz Liszt (1857)

AUFNAHMEN

Diese Tondichtung kam, instrumentiert von J. J. Raff, am 10. November 1857 unter der Leitung von Moritz Schön in Breslau zur Uraufführung.

„Héroïde funebre" ist ein gewaltiger Trauergesang von symphonischen Dimensionen. Stilistisch ungemeint kühn und rücksichtslo...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Festklänge

Franz Liszt (1854)

Die »Festklänge« erklangen das erste Mal als musikalischer Auftakt zu einer Aufführung von Friedrich Schillers lyrischem Spiel »Huldigung der Künste« am 9. November 1854 im Weimarer Hoftheater. Es ist unter den Tondichtungen Franz Liszts mit Sicherheit das positivste, ein Werk, in dem es gar keine dramatischen Spannungen zu g...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Mazeppa

Franz Liszt (1850)

AUFNAHMEN

Mazeppa hat es wirklich gegeben. Der Kosakenführer lebte von 1639 bis 1709 und weihte sein Leben der Befreiung der Ukraine von der russischen Fremdherrschaft.

Gleich zweimal wurde er in der Romantik zu einer literarischen Figur: Lord Byron schrieb einen Mazeppa, der Franz Liszt als Vorlage zu seiner Kla...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Prometheus

Franz Liszt (1850/1855)

Die Symphonische Dichtung Nr. 5 von Franz Liszt entstand aus einem Schauspiel-Projekt, das 1850 im Weimarer Hoftheater realisiert wurde. Für eine Aufführung von Herders »Der entfesselte Prometheus« komponierte Liszt mehrere Chöre und als Introduktion eine Ouvertüre, die fünf Jahre später als Basis für eine ausgeweitete T...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Orpheus

Franz Liszt (1854)

»Orpheus«, vom Komponisten selbst als »Symphonische Dichtung Nr. 4« veröffentlicht, war in seiner ursprünglichen Gestalt das Vorspiel zu einer von Liszt gestalteten Aufführung von Christoph Willibald Glucks »Orpheus«-Oper«, die im Februar 1854 in Weimar Premiere hatte.

Das Werk ist ein enigmatischer langsamer Satz, der di...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Les Préludes

Franz Liszt (1854)

»Les Préludes« ist vielen Menschen ins Gedächtnis eingebrannt, weil deren C-Dur-Fanfare fatalerweise als einer der widerlichsten Kultur-Mißbrauchsfälle in die Geschichte eingegangen ist: Während des Rußlandfeldzugs der deutschen Armee im Zweiten Weltkriegs erklang diese Musik stets bei den Meldungen von der Front im national...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN