Alle Beiträge von sinkothekar

Hat Oper Zukunft?

Am Beispiel Verdi
Was wir von Oper noch zu erwarten haben
Vielleicht reden wir alle von sehr unterschiedlichen Dingen, wenn wir über Oper diskutieren. Vielleicht sind schon die Voraussetzungen recht differenziert, die Hoffnungen, die jeder einzelne sich macht, sobald er ein Opernhaus betritt. Manchmal scheint es jedenfalls so, wenn man Reaktionen ...

 

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Karajan lebt!

Der Hexenmeister hält immer noch alle in seinem Bann
Herbert von Karajan ist und bleibt der "Kassenmagnet" für klassische Musik
Nicht nur in Salzburg kann man sich aus dem Bann des "Magiers" nicht lösen: Auch wenn Herbert von Karajans Konterfei zur Osterzeit lange nicht mehr aus so vielen Auslagen der Festspielstadt hoheitsvoll blickt wie früher, b...

 

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Steve Reich

Steve Reich als Höhlenforscher in Wien
Der Minimal-Music-Star im "Presse"-Gespräch
"The Cave" heißt das große Musiktheater-Projekt, das Steve Reich im Verein mit der Video-Künstlerin Beryl Corot bei den Wiener Festwochen zur Uraufführung bringt: Damit hat zum erstenmal eine wirklich groß angelegte Performance der mittlerweile schon "historisch" gewordenen "Minimal Music" in Wien Premiere.
Steve Reich ist neben Phil Glass und Terry Riley der wohl prominenteste Vertreter dieser eigenwilligen, meist nur wenige simple Floskeln vielfach verschachtelt und in einfachsten Harmonien gegeneinander ausspielenden Komponier-Gattung, die sich gekonnt im schwammigen Bereich zwischen "E" und "U" angesiedelt hat.
Dieser "American Way of Modern Music" fußt, wie Reich das im "Presse"-Gespräch erklärt, zumind...

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Osterfestspiele

APERÇU

Das große Salzburger Osterei

Das eine, unabänderliche Faktum steht seit vier Jahren fest: Die Salzburger Osterfestspiele nach Karajan mußten - und müssen weiterhin - andere sein als sie es, ganz auf den einzigartigen Maestro zugeschnitten, bis zu dessen Tod waren. Die Frage freilich war - und ist noch immer: Was für ein Festival?

Ein Ost...

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Günter Pichler

"Orchestermusiker haben's schwer"
Berg-Quartett-Primarius Pichler über seine Dirigentenlaufbahn
Alexander Pereira hat ihn Ende der achtziger Jahre eingeladen, doch auch einmal das Wiener Kammerorchester zu dirigieren. Nach zwanzig Jahren der ausschließlichen Konzentration auf die Kammermusik wurde der Primgeiger des Alban Berg Quartetts, Günter Pichler, neugierig - seinem Dirigierdebüt folgten alsbald Einladungen nach Japan, nach London. Und mit einem Mal war eine "zweite Karriere" in Sicht.
Pichler will sie konzentriert gestalten, nicht, weil ihm Quartettspiel und Unterrichtspraxis zu wenig Zeit ließen, sondern weil das für ihn in allen musikalischen Fragen selbstverständlich ist: "Lieber wenige Orchester", sagt er, "dafür aber solche, die mich mögen." Getreu Dietrich Fischer-Dieskaus Gru...

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Ulf Schirmer

"Dirigieren ist die schönste Sache der Welt"
Wiens neuer Opern-"Musikchef", Ulf Schirmer, im Gespräch
Geredet wird über den Nachfolger Claudio Abbados seit dessen Abgang. "Viele Leute glauben, daß ich es längst bin", erzählt er selbst. Jetzt ist es wirklich so weit: Staatsopernchef Ioan Holender hat Ulf Schirmer zu seinem "musikalischen Konsulenten" ernannt. Der 33jährige Deutsche tritt dieses Amt am 1. September, also mit Beginn der nächsten Saison an. Mit seiner Arbeit hat der agile junge Mann freilich längst begonnen. Umstrukturierung, Straffung, Neuordnung - ein Manager würde allerlei fashionable Vokabel für das finden, was derzeit hinter den Kulissen, ganz nach Schirmers Vorstellungen geschieht. Der Außenstehende weiß vom Hörensagen, daß in den Direktionsgängen des Hauses am Ring alle...

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Rudolf Nurejew

Elegance oblige
Der Ballettkönig Rudolf Nurejew ist tot
54jährig ist am Dreikönigstag in Paris der Tänzer Rudolf Nurejew gestorben - eine Legende schon zu Lebzeiten, umjubelter Kirow-Star, Liebling des internationalen Publikums, Enfant terrible der westlichen Ballettszene, als Egomane ein Schrecken aller Direktoren, zuletzt gezeichnet von seiner tödlichen Krankheit. Ein Star, in allem, was er tat, wie es nicht so bald wieder einen geben wird.
Seine Liebe zum Spektakulären, zum Außergewöhnlichen schien ihm schon in die Wiege gelegt; besser gesagt: in den Eisenbahnwaggon. Nurejew war im März 1938 auf einer Eisenbahnfahrt am Baikalsee, nahe Irku...

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Phänomen Muti

Eine Erfolgsstory oder: Der kluge Mann baut auf
Wie Riccardo Muti Karriere gemacht hat und warum er dabei Künstler geblieben ist
Im traditionellen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker gehen die Wellen der Emotion zumeist hoch. Diesmal nahm die Begeisterung des Publikums im Goldenen Saal jedoch ungewohnte Formen an. Und daß die Musiker selbst z...

 

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„Originalklang“?

APERÇU

Sie nehmen uns Mozart
Über die Traurigkeit beim Plattenhören
Gewisse Sachen dürfen unter Gebildeten nicht sein. Man hat ja schließlich was gelernt und lernt immer wieder dazu. Also weiß man, was sich gehört, und was man zu unterlassen hat. Zum Beispiel werden sich die Konzertveranstalter in nicht allzu ferner Zukunft bei der Nase nehmen un...

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Ballett-Nöte

APERÇU

Ballett - gehupft wie gesprungen?

Elena Tschernischova, die Leiterin des Staatsopernballetts, weiß seit dieser Woche, daß ihre Tage gezählt sind. Die Frage, ob der Zeitpunkt für diese Entscheidung günstig gewählt war, ob nicht die nächste Premiere darunter zu leiden haben wird, zählt kaum angesichts des Desasters, das die Direktorin währe...

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