Eine faszinierende französische Oper stand heuer im Mittelpunkt des Interesses bei den Münchner Opernfestspielen. Der Mitschnitt der Premiere von Gabriel Faurés »Penélope« ist am Samstag in Ö1 zu hören.
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Roberta Alexander (1949-2025)
Kristin Okerlund in memoriam.
Die Traumpartnerin aller Sänger und Sängerinnen
Kristin Okerlund ist tot. Man will es nicht glauben, dass diese wunderbare Musikerin und Freundin aller Sänger so früh ihren Platz am Klavier verlassen mußte. Seit den frühen Neunzigerjahren war die in den USA geborene, nordische Pianistin Korrepetitorin an der Wiener Staatsoper und hat dort zwei Generationen von Ensemblemitgliedern musikalisch auf die Sprünge geholfen.
Kristin Okerlund in memoriam. weiterlesenWie geht es Christian Thielemann in Berlin?
Raphaela Gromes wieder in den Charts
Im Gespräch. Mit der CD „Fortissima“ stürmt die Cellistin Raphaela Gromes die Klassik-Charts. Im gleichnamigen Buch erzählt sie von den Komponistinnen, die sie wiederentdeckt hat. Die einzige Österreich-Präsentation gibt es in Reichenau an der Rax.

Im Vorjahr landeten die Cellistin Raphaela Gromes und ihr Duopartner Julian Riem mit ihrer CD „Femmes“ einen Sensationserfolg und belegten über Wochen Spitzenplätze in den Klassik-Charts. Auch das jüngste Album „Fortissima“ landete sofort auf Platz eins – und widmet sich erneut dem Schaffen von Komponistinnen. Schon „Femmes“ hat auch Kenner in Erstaunen versetzt: Wie viel gute Musik wurde „verschwiegen“, weil sie von Frauen geschrieben wurde! Diesmal geht die (wiederum bei Sony erschienene) CD Hand in Hand mit einem gleichnamigen Buch, in dem Raphaela Gromes über ihre Recherchen berichtet. Bei der einzigen Österreich-Präsentation am 8. November im Schloss Wartholz in Reichenau wird die Schauspielerin Patricia Aulitzky aus dem Buch lesen und durch das musikalische Programm führen.
Raphaela Gromes wieder in den Charts weiterlesenDas war Lockenhaus 2025
Was heißt alles »Kammermusik«

Ö1 sendet am Freitagabend einen Zusammenschnitt von Aufnahmen vom diesjährigen Festival von Lockenhaus. Das legendäre Rencontre illustrer internationaler Musiker, einst von Josef Herowitsch, dem musikhungrigen Pfarrer der burgenländischen Gemeinde im Verein mit dem Geiger Gidon Kremer gegründet, mauserte sich rasch zum weltweit berühmten Treffpunkt für Freunde der Kammermusik. Noch viele Jahre nach Herowitschs Tod reisen aus aller Welt die Connaisseurs an – nicht zuletzt, um, gespielt von erlesenen Interpreten, Musik kennenzulernen, die im allgemeinen Repertoire vollkommen ausgeblendet wird.
Auch heuer war die Ausbeute reich:
Mozarts Clavichord. Eine akustische Zeitreise mit Georg Nigl.

Ein Konzeptalbum von Georg Nigl und Alexander Gergelyfi zaubert uns in alte Zeiten zurück: So hat das wohl ungefähr geklungen, wenn der Komponist in seiner Wohnung in der Rauhensteingasse die ersten Töne seiner eben im Werden befindlichen „Zauberflöte“ vorgespielt hat.
Mozarts Clavichord. Eine akustische Zeitreise mit Georg Nigl. weiterlesenVerdi und die Tiefkühlpizza
Ein neuer Podcast der Serie »Klassik für Taktlose«

»La donna e mobile« – wie ein freches Lied aus Giuseppe Verdis »Rigoletto« zur Werbe-Melodie für Tiefkühlpizza wurde – und was es sonst noch zu diesem Ohrwurm zu sagen gibt. Katrin Nussmayr fragt nach den Hintergründen eines Welt-Schlagers.
Verdi und die Tiefkühlpizza weiterlesenFranz Grundheber zum Gedenken

Der Baßbariton aus Trier, dessen Karriere spät begann, dafür umso länger dauerte, und der Maßstäbe in Partien wie dem Wozzeck gesetzt hat, starb am 27. September 2025, dem Tag seines 88. Geburtstags.
Franz Grundheber zum Gedenken weiterlesenNeue Opern-Ära in Zürich hat begonnen
Der Opernintendant Matthias Schulz läßt den »Rosenkavalier« von Helnwein neu illustrieren – und spielt selbst Klavier

Viel zum Schauen gab es anläßlich der ersten Premiere der neuen Ära am Opernhaus Zürich: Der neue Intendant ließ – als Höhepunkt eines 24 Stunden dauernden Opernfests inklusive zeitgenössischer Musik – Gottfried Helnwein Richard Strauss‘ »Rosenkavalier« ausstatten und auch andeutungsweise »inszenieren«. Für den Feinschliff der Personenführung sorgte freilich Lydia Steier – die beiden ließen nur den ersten Aufzug im vom Textdichter Hofmannsthal vorgesehenen Wien der Mozartzeit spielen.
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