Alle Beiträge von sinkothekar
Maurice Ravel und Wien
Frank Peter Zimmermann
Kurt Boehme
Juliane BANSE
DIE SORPANISTIN IM GESPRÄCH ANNO 2007
Abschied von den kleinen Mädeln
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Juliane Banse über ihre Opernleidenschaft, Babypausen, geschützte Werkstätten und eine Haydn-Premiere unter Nikolaus Harnoncourt.
»Meist gibt es bei der Arbeit an solchen Produktionen irgendwo einen Wermutstropfen. Diesmal nicht« Juliane Banse gerät ins Schwärmen, wenn sie über die Probenarbeit an Haydns Orlando Paladino berichtet. Die Premiere von Keith Warners Inszenierung findet am Samstag im Theater an der Wien statt.
Nikolaus Harnoncourt dirigiert, »seine Energie ist ungebrochenq, sagt Juliane Banse, »er tigert sich in gewohnter Manier rein. Und die Inszenierung ist richtig gut, genau richtig für so eine Oper, mit ein bisschen Augenzwinkern, nicht eins zu eins barock, heutig und trotzdem nicht gegen das Stück.«
Nézet-Séguin in der Höhle des Löwen

Der nächste Wiener Neujahrsdirigent präsentiert sich in einem Abonnementkonzert der Philharmoniker im Musikverein mit einem anderen – nämlich mit Richard Strauss.
Was von Yannick Nézet-Séguin zu halten sei, fragen einander Wiener Musikfreunde seit dem 1. Jänner, als bekannt wurde, daß der Kanadier das Neujahrskonzert 2026 leiten würde. Wer ist das?, heißt es des öfteren fragend. Dabei hat der Chefdirigent der New Yorker Metropolitan Opera schon einige Repertoireaufführungen an der Staatsoper dirigiert und das Wiener Orchester also auch in seinem »Hauptberuf« bereits kennengelernt.
Wie er sich mit der Wiener Klangkultur tut, erfährt man an diesem Wochenende, wenn Nézet ein Philharmonisches dirigiert. Immerhin steht da Beethoven auf dem Programm – das Dritte Klavierkonzert mit Yefim Bronfman – aber auch ein Strauss, wenn auch der Münchner Richard mit seinem ausladenden Tongemälde »Ein Heldenleben«.
Ö1 überträgt, wie gewohnt, live am Sonntag um 11 Uhr. Und Neugierige können sich über Strauss-Tondichtung vorab natürlich in der SINKOTHEK informieren – oder eine Referenzaufnahme zur Einstimmung »vorhören«:
Nézet-Séguin in der Höhle des Löwen weiterlesenErinnerungen an Sofia Gubaidulina
Das Wiener Opernleben – alles in Butter?
Mascagni-Rarität in Ö1

Sechs italienische Opernhäuser haben Pietro Mascagnis 1899 komponierte Karnevals-Oper »Le maschere« am gleichen Abend simultan zur Uraufführung gebracht. So populär war der Schöpfer der blutrünstigen »Cavalleria rusticana« zur Jahrhundertwende!
Mascagni-Rarität in Ö1 weiterlesen»Karneval in Venedig«

Wer hat die französische Spielform der Gattung Oper erfunden?
Jean Baptiste Lully.
Wer war sein »Nachfolger«?
Jean-Philippe Rameau,
So weit können wir dem Diskurs mühelos folgen.
Fragen wir uns aber: Was war dazwischen? Wie lautet die Antwort?