Jonas Kaufmann wird nicht bei der diesjährigen Saisoneröffnung der Mailänder Scala dabei sein. Er sollte die Partie des Alvaro in Verdis »Macht des Schicksals« an der Seite von Anna Netrebko singen, hat aber vor Probenbeginn »aus familiären Gründen« abgesagt.
Jonas Kaufmann sagt an der Scala ab weiterlesenAlle Beiträge von sinkothekar
Agnes Baltsa feiert Geburtstag
Die andere »Turandot«
Von wem stammt die Oper »Turandot«? Jetzt ahnen Sie schon, daß Sie nicht »Puccini« sagen dürfen. Heute belehrt uns Bayern 4 Klassik, daß es – durchaus in zeitlicher Nähe zum (unvollendeten) Puccini-Reißer entstanden – eine zweite Vertonung des Sujets gibt: Ferruccio Busoni hat sie komponiert. Und zwar als Hommage an die ästhetischen Konnotationen der theatralischen Vorlage: Carlo Gozzis Drama ist ja durchsetzt von Elementen der Commedia dell’arte; also durchaus »komisch«. Ein spannender Vergleich als Hörabenteuer.
Podcast: Brahms als Symphoniker
IM FOKUS
Er war ein Spätzünder in Sachen Symphonie. Die Zeitgenossen schätzten ihn als Pianisten, als Meister subtiler Liedkunst und als versierten Chorleiter – aber mit der Veröffentlichung seiner Ersten Symphonie hat sich Johannes Brahms viel Zeit gelassen.
Warum und wie er dann doch zum führenden Symphoniker seiner Ära wurde, beleuchtet ein Podcast.
LEKTÜRE IN DER SINKOTHEK
Schuberts »Große« in Leipzig
Als Zaungast dürfen österreichische Musikfreunde heute bei einem Konzert in Leipzig dabei sein: Ö1 überträgt in der Konzert-Matinee (ab 11.03 Uhr) eine Aufführung von Franz Schuberts »Großer C-Dur-Symphonie« unter der Leitung von Franz Welser Möst, die am 25. Oktober im Gewandhaus Leipzig aufgezeichnet wurde. Der österreichische Dirigent mit Musik seines Lieblingskomponisten am Pult eines der bedeutendsten deutschen Orchester.
ZUR VORBEREITUNG oder danach:
»Symphonie der Tausend«
IM FOKUS
Mahlers Achte
Ein Podcast als Wegweiser im Dickicht einer der komplexesten Symphonien der Musikgeschichte,
Franco Bonisolli
Zum Tod von Mirjana Irosch
Erinnerungen an Nikolaus Harnoncourt
Matthias Bartolomey – solo
… so heißt die jüngste CD des vielseitigen Wiener Cellisten, der im Salon zu Gast ist und neben seinen musikalischen Plänen auch über das legendäre „Löwenkopf-Cello“ seines Vaters, des langjährigen Solocellisten der Wiener Philharmoniker: Franz Bartolomey, erzählt. Das Instrument gibt es jetzt zweimal – es wurde geklont! Wie das geht, wie das klingt, ist im Salon zu hören. Außerdem ein Vorgeschmack auf Elisabeth Kulmans Musikfilm „La femme c’est moi“, in dem auch Franz Bartolomey gewürdigt wird und der am 22. Oktober im Wiener MuTh am Augartenspitz präsentiert wird.
Die CDs „Matthias Bartolomey Solo“ und die Aufnahmen des Duos BartolomeyBittmann sind bei Preiser Records erschienen.