Schlagwort-Archive: sänger

Peter Schreier

Aus dem Dresdner Kreuzchor in die große Opernwelt
Nachruf. Peter Schreier, einer der führenden lyrischen Tenöre des 20. Jahrhunderts, starb 84-jährig am Stephanitag. Als Aushängeschild der Kulturpolitik der DDR war er dennoch herausragender Interpret geistlicher Oratorienliteratur, außerdem Meister des Liedes und internationaler Opernstar.

Wie viele Musikfreunde haben seine Stimme wohl in den vergangenen Tagen in einer seiner Aufnahmen von Bachs "Weihnachtsoratorium" gehört? Vielleicht gerade am Stephanitag, als die Meldung vom Tod des deutschen Tenors bekannt wurde . . .

Aufnahmen des "Weihnachtsoratoriums" dokumentieren Peter Schreiers kü...

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Olga Bezsmertna

Singen zwischen Himmel und Erde
Im Gespräch. Olga Bezsmertna, Mitglied des Ensembles der Wiener Staatsoper, über ihre Karriere und Verdis Desdemona, die sie in der morgigen "Otello"-Premiere verkörpern wird.

Die Desdemona im neuen Wiener "Otello" zwischen Generalprobe und Premiere: "Zwei Tage kann ich jetzt Ruhe haben. Ich fühle mich ganz leer. Man kann und will in den Proben ja nicht ununterbrochen sparen. Wir haben wirklich alles gegeben." Verdi, so weiß die Sopranistin zu berichten, reißt seine Interpreten auch mit, wenn es nur um die Vorbereitung einer Aufführung geht.
Olga Bezsmertna ist Mitglied des Ensembles der Staatsoper - und eine herausragende Sopranistin, die bedeutende Partien nicht nur im Repertoire, sondern auch bei Premieren interpretiert. Das erinnert ...

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Opernfans und einzelne Töne

Macht der Ton die Musik, oder doch der Gesang?
Vielleicht kommt es in der Oper doch nicht auf Einzeltöne an, sondern darauf, wie man sie miteinander verbindet.

Da kann ein Tenor "Ah si, ben mio" noch so schön gesungen haben, wenn er dreieinhalb Minuten später am Ende der "Stretta" das hohe C nicht singt, ist das Publikum enttäuscht. Vielleicht mac...

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Juan Diego Florez

AOMweb - Suchergebnis
Die Dialekte großer Opern-Meister
Im Gespräch. Juan Diego Florez vor der Premiere von Donizettis »Lucia di Lammermoor« an der Staatsoper über die Entfaltungsmöglichkeiten eines geborenen Belcanto-Tenors.

Der Edgardo liegt für mich auf einer Ebene mit Verdis Herzog oder Alfredo«, philosophiert Juan Diego Florez im Gespräch über gesangstechnische Aspekte und zieht Parallelen zwischen Gaetano Donizettis "Lucia di Lammermoor" und den Opern von Donizettis »Nachfolger«, »Rigoletto« und »La traviata«.

Gewiss, Donizetti zählt, musikhistorisch betrachtet, zur Kunst des Belcanto, die Verdi überwand, indem er an seine Sänger dramatischere Ansprüche stellte. Florez resümiert seine Erfahrungen mit den »Übergangswerken«, die Verdis »Revolution« einleiteten: Wie bei Verdi fänden s...

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Piotr Beczala

"Sonst ist die Arie nur eine Show"
Der Startenor gibt erstmals den Cavaradossi - in Wien. Wie man "Tosca" gut erzählt, wann sich verrückte Inszenierungen lohnen und warum er nicht mehr Mozart singt.

Natürlich sind das schwierige Umstände", sagt Piotr Beczala vor seinem weltweit ersten Auftritt als Cavaradossi in Puccinis "Tosca" an der Wiener Staatsoper. "Aber", setzt er fort, "das überrascht ja jetzt niemanden wirklich . . ."
Beczala lacht und erklärt, warum die Wiener Staatsoper, in der im Repertoirebetrieb so notorisch wenige Proben anfallen, dennoch sein bevorzugtes Haus für heikle Rollendebüts ist: "Ich habe hier meinen ersten Auftritt in ,Adriana Lecouvreur' gehabt und im Vorjahr meinen allerersten Don Jose. Ich bin ja hier mehr oder weniger daheim, seit Langem verbunden mit dem Hau...

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