Schlagwort-Archive: cembalisten

Matteo Messori

  • 1976

Organist, Cembalist, Ensemble-Leiter und Professor in Bologna. Matteo Messori stammt aus Bologna. Als Cembalist, Organist, Clavichord-spieler macht er dank fantasievoller Programme in ebensolcher Ausführung Furore.
Er studierte Orgel und Musiktheorie am Konservatorium seiner Heimatstadt, bevor er sich unter der Führung von Sergio Vartolo in Venedig dem Cembalo zuwandte. 1998 gewann er den ersten Preis beim Cembalo-Wettbewerb von Pesaro.
Konzertauftritte führten in in alle Welt, unter anderem an die Leipziger Thomaskirche (2004) und in St. Petersburger Philharmonie (2012).

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Daniel Chorzempa

* 1944
Daniel Chorzempa wurde in Minneapolis geboren. Die Vorfahren stammen aus Polen und dem Elsaß. Mit vier Jahren erhielt er bereits Klavierunterricht. Ab seinem 13. Lebensjahr versah er seine Dienste als Organist.

Weitergebildet in Köln als Organist, Pianist, Cembalist, Komponist und Dirigent, arbeitete er auch am Kölner Studio für Elektronische Musik.Als Pianist und Organist erspielte sich der mittlerweile ständig in Deutschland lebende Chorzempa große Erfolge - mit einem breiten Repertoire. So nahm er unter anderem für Philips sämtliche Orgelkonzerte Georg Friedrich Händels für Schalplatten auf und erwies sich dabei auch als fantasievoll in der Ausgestaltung der vielen ad libitum Passagen in diesen Werken, die er mit eigenen Improvisationen ebenso anreicherte wie mit Arrangements...

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Fernando Valenti

1920 – 1990

Valenti war der Sohn von italienischstämmigen Amerikanern und kam in New York zur Welt. Er war Klavierstudent von José Iturbi und besuchte an der Yela University die bahnbrechenden Vorgräge Ralph Kirkpatricks, der Valenti zum Cembalo brachte und vor allem dazu animieren konnte, eine Aufnahmeserie sämtlicher Klaviersonaten Domenico Scarlattis für Westminster zu beginnen – die zwar nicht zu Ende gebracht wurde, aber dank Valentis temperamentvoller Interpretationen ein Meilenstein in der Scarlatti-Rezeptionsgeschichte wurde.

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Wanda Landowska

1879 - 1959

Sie war die »Jeanne d'arc des Cembalos«. In Zeiten, in denen es kaum eine Spieltradition auf diesem historischen Instrument gab, widmete sie sich ganz der barocken Literatur, die sie erstmals wieder konsequent auf dem »richtigen« Instrument wiedergab. Wenn auch der ungeheure Popularisierungs-Schub, den die barocke Klaviermusik und die sogenannte Originalklangpraxis dadurch erfuhren, auf einem von Pleyel eigens für die Landowska gebauten, riesigen Instrument gelang, dessen klangliche Eigenschaften sich zu jenen der originalgetreuen Nachbauten, die heutzutage in Verwendung sind, wie ein Düsenjet zu einem Papierflieger verhielt.

Wie auch immer: Wanda Landowska wurde zu einer Pionierin, deren Aufnahmen nach wie vor verraten, was die Zeitgenossen an ihren Interpretationen so fasziniert hat. Landowska ging mit der Neugier eines guten Opernregisseurs an die »Libretti« heran, die sie in den Notenausgaben barocker Musik vorfand: Nicht selten sprach sie etwa von bestimmten Scarlatti-Sonaten als »Miniaturdramen« und spielte sie auch mit entsprechender Verve und Erzählfreude: Wie eine gute Rezitatorin entlockte sie der Stimme ihres Instruments die unglaublichsten Schattierungen.

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