Die Nöte des Bolschoi

Früchte der Freiheit

Der Direktor des Bolschoitheaters erzählt

Vor nicht allzu langer Zeit verabschiedete Rußlands Präsident Jelzin ein Dekret, das dem renommierten Moskauer Bolschoitheater vollständige Autonomie zusichert. "Bei gleichbleibenden staatlichen Subventionen", ergänzt Wladimir Kokonin, der Direktor des Hauses, und schwärmt sichtlich stolz von der dieserart errungenen künstlerischen Freiheit. "Ein für Moskau bis vor kurzem ganz und gar undenkbarer Zustand", lautet sein Kommentar im Gespräch mit der "Presse".

Tatsächlich plant und arbeitet die Direktion des wohl berühmtesten Opernhauses des ehemaligen "Ostblocks" heute unabhängig von jeder staatlichen Einflußnahme. Im Verein mit seinem musikalischen Leiter, Alexander Lazarev - "Er hat das Bolschoi-Orchester wieder auf e...

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