Archiv der Kategorie: Werke

Bach und die Solo-Violine

Sechs Werke für Violine solo

Bachs Handschrift auf dem Titelblatt des Manuskripts

Sei Solo schrieb Bach über das Manuskript der drei Sonaten und drei Partiten, die er zu einer Sechsergruppe vereinigte wie etliche seiner Klavierwerke - doch die Stücke für Violine allein haben den Kommentatoren über die Jahrhunderte hin besonders schwierige Rätsel aufgegeben. Konnte es sein, daß solche Suiten und Sonaten tatsächlich von einem Geiger allein gespielt werden sollte ohne stützende harmonische Begleitung durch Orgel oder Cembalo?

Schon Bachs Schüler Agricola berichtet ein Vierteljahrhundert nach des Komponisten Tod, Bach selbst hätte diese Musik am Clavichord gespielt haben soll -

und fügte von Harmonie so viel dazu bey, als er für nöthig befand.

In späteren Jahren mangelte es nicht an Versuchen, die Violinstimme durch eine Klavierstimme zu ergänzen - der prominenteste davon stammte immerhin von Robert Schumann.

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Französische Suiten

Französische Suiten

Die suite im Barock

Die Französischen Suiten gehören mit den »englischen« Suiten und den »Partiten« zu den drei großen Suiten-Zyklen, die Johann Sebastian Bach veröffentlicht hat. Anders als bei den englische Suiten ist die Nomenklatur bei den französischen nicht ungewöhnlich. Amüsant ist die Zuschreibung, die erst eine spät...

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Englische Suiten

Englische Suiten

Die suite im Barock

Die Englischen Suiten gehören mit den »Französischen« Suiten und den »Partiten« zu den drei großen Suiten-Zyklen, die Johann Sebastian Bach veröffentlicht hat. Warum sie englische Suiten heißen, hat noch niemand recht erklären können. Ließ sich doch in Bachs Zeiten gewiß der italienische vom französischen St...

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Goldberg-Variationen

»Clavierübung« (BWV 988)
Die »Goldberg-Variationen«
I. Mythologie
Anläßlich seines Aufenthalts in Dresden im November 1741 muiszierte Bachz für den russischen Gesandten am sächsischen Hof, den Grafen Hermann Karl von Keyserlingk. Der Graf war von fragiler Gesundheit und litt an Schlaflosigkeit. Um aufgeheitert zu werden während der qualvollen Näch...

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Suite Nr. 2

Die »Ouverture« in h-Moll
Dieses Werk ist eigentlich ein brillantes Flötenkonzert, das mit der sogenannten Badinerie, also einer »Spielerei« schließt, einem der berühmtesten Konzertsätze des gesamten Klassik-Repertoires.

DIE SUITE IM BAROCK

Ouverture
Rondeau
Sarabande.
Bourrée I - Bourrée II
Polonaise - Double
Menuett.
Badinerie.

Von der h-Moll...

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Die Orchestersuiten

»Ouvertüren« BWV 1069 - 1072

Die Suite im Barock

Bachs Unterhaltungsmusik
Johann Sebatian Bachs Orchestersuiten, auch »Ouvertüren« genannt, nehmen die französische Ouvertürenform auf, die schon vor 1700 mit einzelnen Aufführungen von Tragédies lyriques aus der Werkstatt Jean Baptiste Lullys nach Deutschland gelantg war. Die gewichtigen langsamen ...

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Brandenburgische Konzerte

J. S. Bach BWV 1046 - 1051

Sechs Variationen über den Gedanken des Miteinander
Konzertieren, das kommt von concertare: Musik als Grundlage des friedlichen Wettstreits, idealtypisch versammelt bei Johann Sebastian Bach.
Wir alle wissen, ohne überlegen zu müssen, was ein Konzert ist. Bei näherer Betrachtung zersplittern die Assoziationen aber rasch....

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Trauermusik

Trauermusik BWV 244a
Eine Vorform der Matthäuspassion
Der überlieferte Teil des Oeuvres von Johann Sebastian Bach ist fast unüberschaubar riesig. Dennoch gelüstet es Forscher, auch das zum Klingen zu bringen, was nicht erhalten geblieben ist.So weiß man, dass der Komponist, schon in Leipzig als Thomaskantor im Amt, zum Tod seines Fürsten in Köthen,...

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Matthäus-Passion Stilfragen

»Matthäuspassion«: Stil- und Tempofragen
Anmerkungen zur »Großen Passion« aus dem Blickwinkel der jüngeren Wiener Aufführungsgeschichte.
Harnoncourts Landnahme
Die vielleicht aufregendste Wiedergabe der Matthäuspassion der vergangenen Jahrzehnte gelang dem österreichischen Originalklang-Pionier Nikolaus Harnoncourt Anfang der Achtzigerjahre im Kon...

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Matthäuspassion

Die »Matthäuspassion

zur Interpretation

Als Johann Sebastian Bach das Amt des Thomaskantors zu Leipzig übernahm, war die Tradition, die Karfreitagsliturgie als Vespergottesdienst mit Orchester und Chor musizierend zu gestalten, gerade erst geboren worden. 1721 hatte unter Bachs Vorgänger Kuhnau erstmals eine solche musikalische Vorstellung des E...

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