Archiv der Kategorie: Werke

Die Orchestersuiten

»Ouvertüren« BWV 1069 - 1072

Die Suite im Barock

Bachs Unterhaltungsmusik
Johann Sebatian Bachs Orchestersuiten, auch »Ouvertüren« genannt, nehmen die französische Ouvertürenform auf, die schon vor 1700 mit einzelnen Aufführungen von Tragédies lyriques aus der Werkstatt Jean Baptiste Lullys nach Deutschland gelantg war. Die gewichtigen langsamen ...

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Brandenburgische Konzerte

J. S. Bach BWV 1046 - 1051

Sechs Variationen über den Gedanken des Miteinander
Konzertieren, das kommt von concertare: Musik als Grundlage des friedlichen Wettstreits, idealtypisch versammelt bei Johann Sebastian Bach.
Wir alle wissen, ohne überlegen zu müssen, was ein Konzert ist. Bei näherer Betrachtung zersplittern die Assoziationen aber rasch....

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Trauermusik

Trauermusik BWV 244a
Eine Vorform der Matthäuspassion
Der überlieferte Teil des Oeuvres von Johann Sebastian Bach ist fast unüberschaubar riesig. Dennoch gelüstet es Forscher, auch das zum Klingen zu bringen, was nicht erhalten geblieben ist.So weiß man, dass der Komponist, schon in Leipzig als Thomaskantor im Amt, zum Tod seines Fürsten in Köthen,...

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Matthäus-Passion Stilfragen

»Matthäuspassion«: Stil- und Tempofragen
Anmerkungen zur »Großen Passion« aus dem Blickwinkel der jüngeren Wiener Aufführungsgeschichte.
Harnoncourts Landnahme
Die vielleicht aufregendste Wiedergabe der Matthäuspassion der vergangenen Jahrzehnte gelang dem österreichischen Originalklang-Pionier Nikolaus Harnoncourt Anfang der Achtzigerjahre im Kon...

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Matthäuspassion

Die »Matthäuspassion

zur Interpretation

Als Johann Sebastian Bach das Amt des Thomaskantors zu Leipzig übernahm, war die Tradition, die Karfreitagsliturgie als Vespergottesdienst mit Orchester und Chor musizierend zu gestalten, gerade erst geboren worden. 1721 hatte unter Bachs Vorgänger Kuhnau erstmals eine solche musikalische Vorstellung des E...

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Die »Hohe Messe«

Zur Entstehung der Messe in H-Moll (BWV 232)
Wenn Bach katholisch gewesen wäre...
Die „Hohe Messe“ und Überlegungen zu möglichen Opern eines Kantaten-Meisters

Wenn ...ja, wenn die Sachsen einst von ihrem Vorrecht auf die besten Musiker Gebrauch gemacht hätten, dann . . .
Das Wörtlein „Wenn" ist in der Geschichtsbetrachtung bekanntlich nicht zuläss...

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Bachs Klavierkonzerte

aus dem Manuskript des Konzerts in E-Dur, BWV 1052

Sieben Concerti für Klavier (bzw. Cembalo) solo und Streichorchester hat uns Johann S. Bach hinterlassen - gebündelt in einer Handschrift sogar - dazu etliche Konzerte für zwei, drei und sogar eines für vier Klaviere - wenn auch Letzteres das Arrangement eines Vivaldi-Concertos darstellt.

Daß Bac...

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Feuerwerksmusik

Händels »Feuerwerksmusik«
Feuerwerksmusik

1. Ouvertüre
2. Bourrée
3. Allegro
4. La Réjouissance
5. Menuet I
6. Menuet II

Bei der Uraufführung im Green Park im April 1749 ging - beinah - alles schief, denn ein Teil des Bühnenaufbaus geriet in Brand. Und doch war Georg Friedrich Händels Feuerwerksmusik ein Ereignis, das die Londoner High Society ni...

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Wassermusik

Händels »Wassermusik«
DIE EINZELNEN SÄTZE
Die Abendunterhaltung des Londoner Hofs am 17. Juli 1717 ist in die Geschichte eingegangen. Und zwar wegen der Musik. Ein königliches Fest erreichte mit einer Fahrt auf der Themse zum Abendessen nach Chelsea seinen Höhepunkt. Zur guten Stimmung - das Fest endete erst gegen drei Uhr früh, der König erreichte...

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Georg Friedrich Händel

1685 - 1759

An der Wiege des Welterfolgs standen bei Georg Friedrich Händel, dem Barbiers-Sohn aus Halle/Saale manch kuriose Abenteuer.

... so ein Duell in Hamburg, 1704

    Ein Metallknopf am Rock Georg Friedrich Händels hat die Musikgeschichte nachhaltig beeinflußt: An ihm zersprang die Klinge des Degens von Johann Mattheson anläßlich eines Duells der beiden Komponisten in Hamburg.

    Anlaß des Streits war, kurios genug, die Tatsache, daß Händel eine Vorstellung von Matthesons Cleopatra zu Ende dirigieren wollte, obwohl der Mattheson selbst im Orchestergraben erschien, um seinen Platz am Cembalo einzunehmen.

Wie auch immer: Mattheson blieb Händel gegenüber ab diesem Zeitpunkt reserviert. Als einer der wichtigsten Chronisten jener Epoche hätte er jedem anderen Kollegen damit sehr schaden können. Händel nicht. Dessen künstlerische Persönlichkeit war überwältigend genug, daß sie sich gegen jeden Widerstad bahn brach.

    Dabei waren sich die beiden Kontrahenten bis dahin in der Regel über alle Dinge einig gewesen.

... oder eine häßliche Jungfrau

    Über die Tatsache, daß man es nicht übers Herz bringen konnte, die Nachfolge des großen Dietrich Buxtehude in Lübeck anzutreten, waren sich sämtliche jungen Musikertalente in Deutschland einig. Auch Händel und Mattheson. Die Position des Lübecker Domorganisten wäre zwar auch finanziell höchst attraktiv gewesen. Allein, der Nachfolger hätte Buxtehudes älteste Tochter ehelichen müssen. Die „Jungfer Sauerampfer“ wollte keiner von beiden haben.

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