Archiv der Kategorie: SinkoCHARTS
Verdi Giovanna
Giovanna d'arco
Livemitschnitt der Eröffnungs-Gala der Mailänder Scala mit Anna Netrebko auf DVD und Blu-Ray(Decca)
Neugierige konnten das Comeback der Diva in Verdis „Giovanna d'Arco“ schon im TV bewundern – und rätseln.
Die Netrebko, gewiß, und der Ehrgeiz eines frischgebackenen Chefdirigenten: Aber daß Giuseppe Verdis Giovanna d'Arco nie auf den Spielplänen aufscheint, hat seine Gründe. Kraus ist die historisch völlig verdrehte Geschichte, kraus die verhatschte Dramaturgie und enttäuschend das völlige Ausbleiben der bei Verdi immer erwarteten Ohrwürmer.
Freilich: Anna Netrebko macht aus allem etwas. Verdis Johanna von Orleans singt s...
zum Weiterlesen bitte anmelden
Verdi Foscari
Im XX. Jahrhundert war es erst → Piero Cappuccilli, der mit seiner Darstellung des alternden Dogen Furore machte - unter anderem unter Riccardo Chaillys Leitung anläßlich einer Premiere an der Mailänder Scala, 1979 an der Seite von Katia Ricciarelli, mit der er das Stück 1972 schon in Chicago und im Jahr darauf in Padua herausgebracht hatte. Für die CD-Einspielung unter Lamberto Gardelli mit dem RSO Wien standen 1977 der junge José Carreras als Jacopo und Samuel Ramey als Loredano vor den Mikrophonen. (Philips)
Als Cappuccillis bedeutendster Gegenspieler entpuppte sich bald der nobler phrasierende, aber weniger »dramatische« Renato Br...
zum Weiterlesen bitte anmelden
Verdi I Lombardi
Der früheste Livemitschnitt eines Versuchs mit dieser zweiten Version der Oper (die französische Fassung der Lombarden, italienisch gesungen unter dem Titel Gerusaleme) bleibt der empfehlenswerteste, vor allem deshalb, weil der blutjunge Giacomo Aragall und Leyla Gencer hier im vollen Saft ihrer Stimmen ohne Rücksicht auf Verluste auf riskantestes vokales Theater setzen - und gewinnen. Das ist gewiß nicht das, was man ein wenig später unter »guter Schule« verstand; vor allem deshalb nicht, weil Gencer bedenklich zum Distonieren neigt, aber es ist lebendigste Oper - und damit ein Plädoyer für ein vernachläßigtes Jugendwerk des Komponisten.
...
zum Weiterlesen bitte anmelden
Verdi: Giorno
Un Giorno di Regno
Lamberto Gardelli - Fiorenza Cossotto - Jessye Norman, José Carrera, Ingvar Wixell, Vincenzo Sardinero, Wladimiro Ganzarolli, William Elvin, Ricardo Cassinelli(London, 1973 - Philips/Decca)
Die Pionier-Aufnahme mit einer teils sehr komödiantischen Besetzung:
Alfredo Simonetto - Lina Pagliughi, Laura Cozzi, Juan Oncina, Renato Capecchi, Christiano Dalamangas, Sesto Bruscantini, Ottavio Plenizio, Mario Carlin(RAI Mailand, 1951)
...
zum Weiterlesen bitte anmelden
Verdi: Oberto
Empfehlenswert:
Lamberto Gardelli - Ruza Baldani, Carlo Bergonzi, Rolando Panerai, Ghena Dimitrova, Alison Browner (München, 1983 - Orfeo)
Die erste Aufnahme, zu Dokumentations-Zwecken, eine Pioniertat:
Alfredo Simonetto - Elena Nicolai, Gino Bonelli - Giuseppe Modesti - Maria Vitale (RAI Turin, 1951)
Diese Aufnahme erschien in Raubpressungen auch mit falscher Besetzungsangabe (Caniglia/Poggi)
Neville Marriner - Violeta Urmana - Stuart Neill - Samuel Ramey - Maria Guleghina - Imelda Fulgoni (1996, London - Philips/Decca)
Interessant wegen der illustren Vokalbesetzung
Von der munter bewegten Ouverture dieses Frühwerks hat Herbe...
zum Weiterlesen bitte anmelden
VERDI DISCO
Die Verdi-Diskographie
OBERTO
zur DISKOGRAPHIE
UN GIORNO DI REGNO
zur DISKOGRAPHIE
NABUCCO
zur DISKOGRAPHIE
I LOMBARDI
zur DISKOGRAPHIE
ERNANI
zur DISKOGRAPHIE
I DUE FOSCARI
zur DISKOGRAPHIE
GIOVANNA D'ARCO
zur DISKOGRAPHIE
ALZIRA
zur DISKOGRAPHIE
ATTILA
zur DISKOGRAPHIE
MACBETH
zur DISKOGRAPHIE
I MASNADIERI
zur DIS...
Upgrade unter MEIN ABONNEMENT/Subscriptions
Verdi Rigoletto
Wie sooft bei Verdi gilt auch für »Rigoletto«: Die ultimative Aufnahme gibt es nicht. Irgendeine Schwachstelle ist bei jedem Album auszumachen - und sei es nur ein lahmes Dirigat bei insgesamt guten Sängerleistungen...
Decca
Von den Aufnahmen in guter technischer Beschaffenheit aus dem Stereo-Zeitalter empfiehlt sich nach wie vor die Anfang der Siebzigerjahre entstandene Decca-Produktion unter dem hier für seine Verhältnisse geradezu feurigen Richard Bonynge, dessen Partnerin Joan Sutherland eine der feinst-modellierten Charakterisierungen der Gilda gelang, die jener von Maria Callas von zwei Jahrenzehnten zuvor durchaus an die Seite zu ge...
zum Weiterlesen bitte anmelden
Verdi Forza
Bei diesem viel geschundenen und in der Theaterpraxis geradezu als »verflucht« geltenden Werk - der Titel wird unter Interpreten in der Regel nicht ausgesprochen - gibt es eine Aufnahme, die gewiß unter Stil-Puristen als »politisch inkorrekt« gilt, die aber Freunde dramatischer Heißblütigkeit bis heute begeistert.
ORFEO
Der Livemitschnitt der Wiener Staatsopernpremiere aus dem Jahr 1960 demonstriert, was ein Dirigent wie Dimitri Mitropoulos - der wenige Wochen nach dieser Aufführung früh und unerwartet verstarb - aus einer solchen Partitur herausholen kann. Da wird zwar nicht mit Bügelfalte studioreif musiziert und gesungen, aber es fliege...
zum Weiterlesen bitte anmelden
Verdi Vespri
Die sizilianische Vesper
Das ist ein Werk auf halbem Wege zwischen großer französischer Opernform und Verdis ureigenstem psychologischem Musiktheater, voll von horrenden vokalen Schwierigkeiten, resultierend aus der Anforderung an ausdrucksvollem und technisch aus dem Belcanto erwachsenem feingliedrigem Gesang - es kann nicht behauptet werden, daß in unserem Äon je eine wirklich adäquate Umsetzung dieser Partitur gelungen ist.
Warner
Dies vorausgeschickt, läßt sich in Wahrheit nur eine einzige Aufnahme (der vom Komponisten für die Erstaufführung an der Mailänder Scala arrangierten italienischen Fassung der Oper) zur weiterführenden Beschäft...
zum Weiterlesen bitte anmelden