Archiv der Kategorie: SinkoCHARTS

Verdi Alzira

Top-Empfehlung
Lamberto Gardelli - Ileana Cotrubas, Francisco Araiza, Renato Bruson, Sofia Lis, Donald George, Daniel Bonilla, Alexandru Ionita, Jan-Hendrik Rootering
Verdis Alzira gilt als Nebenwerk, in Windeseile entstanden und durch dramaturgische Fehlgriffe um alle wirklich bewegenden Elemente von Voltaires Vorlage »bereinigt«, enthält die Partitur dennoch einige bemerkenswerte Passagen - etwa die Erwachensszene der Titelheldin, in der Verdi seine später so viel beachtete Kunst übt, den Streichern und Holzbläsern flirrende, hellschimmernde Farben zu entlocken.
Abgesehen von den immer wieder aufflammenden, brillanten Verdiana ist Alzira...

für SINKOTHEK-Abonnenten

zum Weiterlesen bitte anmelden

Verdi Giovanna

Giovanna d'arco

Livemitschnitt der Eröffnungs-Gala der Mailänder Scala mit Anna Netrebko auf DVD und Blu-Ray(Decca)

Neugierige konnten das Comeback der Diva in Verdis „Giovanna d'Arco“ schon im TV bewundern – und rätseln.
Die Netrebko, gewiß, und der Ehrgeiz eines frischgebackenen Chefdirigenten: Aber daß Giuseppe Verdis Giovanna d'Arco nie auf den Spielplänen aufscheint, hat seine Gründe. Kraus ist die historisch völlig verdrehte Geschichte, kraus die verhatschte Dramaturgie und enttäuschend das völlige Ausbleiben der bei Verdi immer erwarteten Ohrwürmer.
Freilich: Anna Netrebko macht aus allem etwas. Verdis Johanna von Orleans singt s...

für SINKOTHEK-Abonnenten

zum Weiterlesen bitte anmelden

Verdi Foscari

Im XX. Jahrhundert war es erst → Piero Cappuccilli, der mit seiner Darstellung des alternden Dogen Furore machte - unter anderem unter Riccardo Chaillys Leitung anläßlich einer Premiere an der Mailänder Scala, 1979 an der Seite von Katia Ricciarelli, mit der er das Stück 1972 schon in Chicago und im Jahr darauf in Padua herausgebracht hatte. Für die CD-Einspielung unter Lamberto Gardelli mit dem RSO Wien standen 1977 der junge José Carreras als Jacopo und Samuel Ramey als Loredano vor den Mikrophonen. (Philips)

Als Cappuccillis bedeutendster Gegenspieler entpuppte sich bald der nobler phrasierende, aber weniger »dramatische« Renato Br...

für SINKOTHEK-Abonnenten

zum Weiterlesen bitte anmelden

Verdi I Lombardi

Der früheste Livemitschnitt eines Versuchs mit dieser zweiten Version der Oper (die französische Fassung der Lombarden, italienisch gesungen unter dem Titel Gerusaleme) bleibt der empfehlenswerteste, vor allem deshalb, weil der blutjunge Giacomo Aragall und Leyla Gencer hier im vollen Saft ihrer Stimmen ohne Rücksicht auf Verluste auf riskantestes vokales Theater setzen - und gewinnen. Das ist gewiß nicht das, was man ein wenig später unter »guter Schule« verstand; vor allem deshalb nicht, weil Gencer bedenklich zum Distonieren neigt, aber es ist lebendigste Oper - und damit ein Plädoyer für ein vernachläßigtes Jugendwerk des Komponisten.
...

für SINKOTHEK-Abonnenten

zum Weiterlesen bitte anmelden

Verdi: Giorno

Un Giorno di Regno

Lamberto Gardelli - Fiorenza Cossotto - Jessye Norman, José Carrera, Ingvar Wixell, Vincenzo Sardinero, Wladimiro Ganzarolli, William Elvin, Ricardo Cassinelli(London, 1973 - Philips/Decca)

Die Pionier-Aufnahme mit einer teils sehr komödiantischen Besetzung:
Alfredo Simonetto - Lina Pagliughi, Laura Cozzi, Juan Oncina, Renato Capecchi, Christiano Dalamangas, Sesto Bruscantini, Ottavio Plenizio, Mario Carlin(RAI Mailand, 1951)
...

für SINKOTHEK-Abonnenten

zum Weiterlesen bitte anmelden

Verdi: Oberto

Empfehlenswert:

Lamberto Gardelli - Ruza Baldani, Carlo Bergonzi, Rolando Panerai, Ghena Dimitrova, Alison Browner (München, 1983 - Orfeo)

Die erste Aufnahme, zu Dokumentations-Zwecken, eine Pioniertat:

Alfredo Simonetto - Elena Nicolai, Gino Bonelli - Giuseppe Modesti - Maria Vitale (RAI Turin, 1951)
Diese Aufnahme erschien in Raubpressungen auch mit falscher Besetzungsangabe (Caniglia/Poggi)

Neville Marriner - Violeta Urmana - Stuart Neill - Samuel Ramey - Maria Guleghina - Imelda Fulgoni (1996, London - Philips/Decca)
Interessant wegen der illustren Vokalbesetzung

Von der munter bewegten Ouverture dieses Frühwerks hat Herbe...

für SINKOTHEK-Abonnenten

zum Weiterlesen bitte anmelden

VERDI DISCO

Die Verdi-Diskographie

OBERTO

zur DISKOGRAPHIE

UN GIORNO DI REGNO

zur DISKOGRAPHIE

NABUCCO

zur DISKOGRAPHIE

I LOMBARDI

zur DISKOGRAPHIE

ERNANI

zur DISKOGRAPHIE

I DUE FOSCARI

zur DISKOGRAPHIE

GIOVANNA D'ARCO

zur DISKOGRAPHIE

ALZIRA

zur DISKOGRAPHIE

ATTILA

zur DISKOGRAPHIE

MACBETH

zur DISKOGRAPHIE

I MASNADIERI

zur DIS...

für PREMIUM-ABONNENTEN

Upgrade unter MEIN ABONNEMENT/Subscriptions

Verdi Rigoletto

Wie sooft bei Verdi gilt auch für »Rigoletto«: Die ultimative Aufnahme gibt es nicht. Irgendeine Schwachstelle ist bei jedem Album auszumachen - und sei es nur ein lahmes Dirigat bei insgesamt guten Sängerleistungen...

Decca

Von den Aufnahmen in guter technischer Beschaffenheit aus dem Stereo-Zeitalter empfiehlt sich nach wie vor die Anfang der Siebzigerjahre entstandene Decca-Produktion unter dem hier für seine Verhältnisse geradezu feurigen Richard Bonynge, dessen Partnerin Joan Sutherland eine der feinst-modellierten Charakterisierungen der Gilda gelang, die jener von Maria Callas von zwei Jahrenzehnten zuvor durchaus an die Seite zu ge...

für SINKOTHEK-Abonnenten

zum Weiterlesen bitte anmelden

Verdi Forza

Bei diesem viel geschundenen und in der Theaterpraxis geradezu als »verflucht« geltenden Werk - der Titel wird unter Interpreten in der Regel nicht ausgesprochen - gibt es eine Aufnahme, die gewiß unter Stil-Puristen als »politisch inkorrekt« gilt, die aber Freunde dramatischer Heißblütigkeit bis heute begeistert.

ORFEO

Der Livemitschnitt der Wiener Staatsopernpremiere aus dem Jahr 1960 demonstriert, was ein Dirigent wie Dimitri Mitropoulos - der wenige Wochen nach dieser Aufführung früh und unerwartet verstarb - aus einer solchen Partitur herausholen kann. Da wird zwar nicht mit Bügelfalte studioreif musiziert und gesungen, aber es fliege...

für SINKOTHEK-Abonnenten

zum Weiterlesen bitte anmelden

Verdi Vespri

Die sizilianische Vesper
Das ist ein Werk auf halbem Wege zwischen großer französischer Opernform und Verdis ureigenstem psychologischem Musiktheater, voll von horrenden vokalen Schwierigkeiten, resultierend aus der Anforderung an ausdrucksvollem und technisch aus dem Belcanto erwachsenem feingliedrigem Gesang - es kann nicht behauptet werden, daß in unserem Äon je eine wirklich adäquate Umsetzung dieser Partitur gelungen ist.

Warner

Dies vorausgeschickt, läßt sich in Wahrheit nur eine einzige Aufnahme (der vom Komponisten für die Erstaufführung an der Mailänder Scala arrangierten italienischen Fassung der Oper) zur weiterführenden Beschäft...

für SINKOTHEK-Abonnenten

zum Weiterlesen bitte anmelden