Archiv der Kategorie: SinkoCHARTS
Die ägyptische Helena
D’Alberts »Tiefland«
Eugen d'Albert (1903)
Aufnahmeklassiker mit einigen Spitzen des jungen Wiener Opernensembles Mitte der Fünfzigerjahre – intensiv wie ein packendes Hörspiel.
- Eugen d'Albert »Tiefland« – Vorspiel Moralt – Hopf, Kmentt, Schöffler, Czerwenka
- 1. Akt Waechter, Protero, Brouwenstijn
- – »Ich muß euch sprechen, Herr« Czerwenka, Schöffler, Hopf Brouwenstijn
- 2. Akt
- – »So frag doch Martha« Rudolf Moralt – Wiener Symphoniker, Staatsopernchor(Philips 1957)
»Tiefland« unter de Billy
Livemitschnitt einer konzertanten Aufführung im Dezember 2002Toccata
HÖREN
Szene hin oder her: Eine solche Aufführung erlebt man auch in den größten Opernhäusern nicht alle Tage. Eugen d'Alberts "Tiefland" steht im Ruf, ein über Gebühr "wagnernder", ziemlich verkitschter deutscher Ableger des Verismo vom Schlage des "Bajazzo" zu sein. Die Aufführung im Konzerthaus lehrte nun: Das Werk ist eigenständig und jeden Moment effektsicher - wenn man nur daran glaubt und alles realisiert, wie es in der Partitur steht. Nun dürfte die Besetzung, die das Konzerthaus aufgeboten hat, heute schwerlich zu übertreffen sein. Schon die Konfrontation von Joha...
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Frau ohne Schatten
DISKOTHEK
Die Frau ohne Schatten
Aus Wien kommen die besten Live-Mitschnitte von Aufführungen dieser Oper. Karl Böhm war der Dirigent, der das Werk international durchgesetzt hat. Er studierte es bereits Mitte der Fünfzigerjahre anläßlich der Wiedereröffnung der Staatsoper ein - woraus eine Studioproduktion (Decca) und ein Livemitschnitt (Orfeo) resultieren; allerdings mit den gewohnten Kürzung...
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Salome
DISKOGRAPHIE
Für dieses Werk haben Generationen von Dirigenten Interpretinnen der Titelheldin gesucht, die den Ansprüchen an sinnlich-farbenreichem, jugendlichem Gesang genügen könnten, der dieser Figur akustisch Glaubwürdigkeit vermitteln würde. Zu Lebzeiten des Komponisten gab es immerhin zwei Singschauspielerinnen, die dem Ideal nahekamen. Ljuba Welitsch und Maria Cebotari. Wobei Strauss für die Cebotari sogar Abstriche bei seiner Orchestrierung zu machen bereit war, die er allerdings nur für diese Sängerin sanktionieren wollte. Hört man den - wenn auch technisch äußerst mangelhaften - Livemitschnitt aus London, dann ahnt man, warum Strauss hier Kompromisse einzugehen bereit war: Eine solche Leuchtkraft hat kein zweiter Sopran in dieser Partie entfaltet - das läßt sich auch durch das verrauschte Klangbild des historischen Mitschnitts beurteilen, vielleicht sogar genießen...
Nach Strauss' Tod nahmen dann die heldischen Wagner-Stimmen auch von Salome Besitz. Das klang oft imposant. Dem Ideal des Komponisten dürften die schlanken, jugendlichen Stimmen freilich mehr entsprochen haben. So erklärt sich, daß Karl Böhm, ein Strauss-Adlatus, für die Videoproduktion in den Siebzigerjahren Teresa Stratas engagiert hat, die diese Partie auf der Bühne nie hätte singen können.
Strauss »Salome« Welitsch/Reiner Met 1949
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Rosenkavalier
DISKOTHEK
Der Rosenkavalier
Die klassische Einspielung des Werks, ohne Kürzungen, gelang Erich Kleiber Anfang der Fünfzigerjahre mit den Wiener Philharmonikern und einer erlesenen Sängerbesetzung für Decca: Sena Jurinac (Octavian), Hilde Gueden (Sophie), Maria Reining (Marschallin), Ludwig Weber (Baron Ochs), Alfred Poell (Faninal) - auch idiomatisch unübertroffen.
Gehört haben muß man auch ...
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Ariadne
DISKOGRAPHIE
Ariadne auf Naxos
Der Mitschnitt der legendären Premiere in Wien, 60 Jahre nach der Uraufführung, ist mit Sicherheit die ideale Umsetzung dieser Partitur in Traumbesetzung, angeführt von der Engelsstimme der Gundula Janowitz in der Titelpartie, mit der einzigartig präzisen Zerbinetta der Edita Gruberova, die an diesem Abend des Jahres 1976 ihren internationalen Durchbruch schaffte....
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Arabella
Die Münchner Fassung, in der das Finale des Mittelaktes gekappt wird, liegt einer der besten Schallplatten-Produktionen der Arabella zugrunde, die Anläßlich der Wiedereröffnung des Nationaltheaters 1963 live mitgeschnitten wurde: Joseph Keilberth stand am Pult, Lisa della Casa, die ideale Arabella jener Generation, sang an der Seite von Dietrich Fischer-Dieskau. Anneliese Rothenberger ga...
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Gulda spielt Debussy
Erstaunlich reich ist die Auswahl an Aufnahmen von Werken Claude Debussys, die der wählerische Friedrich Gulda hinterlassen hat.