Archiv der Kategorie: SinkoCHARTS

Barock in England

VON DER RENAISSANCE ZUM BAROCK

Daß England ein Land »ohne Musik« war, ließ sich lediglich im XIX. Jahrhundert behaupten, spätestens mit Elgar, Vaughan-Williams und Walton war die Nation wieder da auf der musikalischen Landkarte und Benjamin Britten wurde zu einem der bedeutendsten Vertreter einer Moderne »mit menschlichem Antlitz«. Aber schon in der Renaissance und im Barock war London eine bedeutende Musik-Metropole – erst mit Händel hat man sich einen Deutschen als Führungsfigur »importiert«. Zuvor haben englische Komponisten Bahnbrechendes geleistet. Von Orlando Gibbons bis zum »Orpheus britannicus«, Henry Purcell…

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Claudio Monteverdi – Diskothek

Claudio Monteverdi hat die Oper zwar nicht erfunden, aber das erste Werk der Gattung komponiert, das bis heute bekannt geblieben ist.

Eine Pioniertat war 1939 die Erstaufnahme von Claudio Monteverdis »Orfeo« unter Ferrucio Calusiolo – übrigens mit Alceo Galliera, dem nachmals auch in den Plattenstudios vielbeschäftigten Dirigenten, an der Orgel... Früher Aufbruch in die damals noch völlig unbekannten Gefilde einer »Historischen Aufführungspraxis«, hörbar betagt, doch ein Meilenstein in der Aufnahmegeschichte.
1954 folgte bei den Wiener Festwochen der Komponist Paul Hindemith, der Monteverdis Werk neu arrangiert und selbst dirigiert hat. Aufschlußreich die Einführung Hindemiths, die er vor der Aufführung selbst gesprochen hat.

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Deutsche Romantik

Felix Mendelssohn-Bartholdy
Symphonien 4 & 5

DGG 1960/61

In jugendlichem Überschwang hat Lorin Maazel Anfang der Sechzigerjahre in der Berliner Jesus-Christus-Kirche Mendelssohns »Italienische« und die »Reformations-Symphonie« aufgenommen, mit Karajans Berliner Philharmonikern, die ein Höchstmaß an Präzision und klanglicher Raffinesse einbringen und von Maazels Schwung spürbar hingerissen sind. Im Kopfsatz der Vierten leuchtet wirklich die südliche Sonne, aber auch die melancholischen Momente kommen nicht zu kurz, denn es herrscht ein sensibles Gespür für agogische Nuancen, die Musik atmet. Die »Italienische« endet in einem deliranten...

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Knappertsbuschs »Ring«

1956 kam Hans Knappertsbusch wieder nach Bayreuth, um dort endgültig zum führenden Kapellmeister des Festspielsommers zu werden. Neben dem »Parsifal«, den er bis zu seinem Lebensende betreuen sollte, leitete der Dirigent bis 1958 auch die Aufführungen der Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« in Wieland Wagners Inszenierung.

Der Livemitschnitt der ersten Serie ist seit Jahrzehnten ein begehrtes Sammlerstück. Nun hat sich der exzellente Tontechniker Andrew Rose über die Originalbänder hergemacht und sie akustisch generalüberholt. Auf seinem Label Pristine hat Rose nun sein Ergebnis veröffentlicht. Auf CD oder als Stream ist der »Ring« nun rundumerneuert zu hören – so gut hat er noch nie geklungen...

 

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Dantons Tod

Die Karriere des Komponisten Gottfried von Einem war, eminenten Erfolgen zum Trotz, von einigen Skandalen überschattet, die der Nachwirkung seiner Musik bis heute im Weg zu stehen scheinen. Die ersten Aufführungen von Kompositionen des Boris-Blacher-Schülers fanden noch im nationalsozialistischen Deutschland statt. 
DANTONS TOD
Der erste Welterfolg kam 1947 bei den Salzburger Festspielen...

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Rendezvous mit der Argerich

Band 3 einer außergewöhnlichen neuen CD-Serie

Avanti AVA10702 (September 2024)

Martha Argerich, jugendlich auch heute noch, hat gerade wieder in Wien konzertiert. Die Herzen des Publikums fliegen ihr zu wie eh und je – und die ungebrochene Musizierfreude dieser brillanten Pianistin wird auch von immer neuen CD-Produktion dokumentiert. Die neue Reihe »Rendezvous mit Martha Argerich« (Avanti) ist bereits bei Vol. 3 angelangt. Und wieder ist das Ergebnis beglückend, denn die Künstlerin, umgeben von prominenten Freunden und Musikern, die prominent werden könnten, präsentiert sich und ihre Mitstreiter in bekanntem wie unbekanntem Repertoire, durchwegs mit Animo und oft mit Feuer realisiert.

 

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Carl Orff

zu Carl Orffs Welttheater
»Bild und Worte überfielen mich.«
Carl Orffs »Trionfi«
Carl Orff war in Deutschland lediglich als Musikpädagoge und Kenner der vorbarocken, sogenannten »alten Musik« bekannt, als er 1937 in Frankfurtt/Main seine »Carmina burana« heausbrachte. Mit einem Schlag war er berühmt. Seine früheren Werke, so beschied er dem Verleger, könne man »einstampfen«. Mit den »Carmina buran...

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Grace BUMBRY

geb. 1937 in St. Louis

Ihre Jugend fiel noch in die Zeit der schweren Diskriminierungen von Farbigen in den USA. Zwar war das Talent der Tochter eines Eisenbahners offenkundig - sie sang mit enormem Erfolg schon als 17-jährige die kräfteraubende Arie der Eboli aus Verdis Don Carlos, »O don fatale«. Doch das Studium am St. Louis Institu...

 

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