Archiv der Kategorie: SinkoCHARTS
Diskothek – G. F. Händel

Georg Friedrich Händel
(1685-1759)
EMPFEHLUNGEN
Wenn es einen »barocken« Menschen unter den bedeutenden Komponisten gegeben hat, dann war das Händel. Seine Leibesfülle, seine Lust am guten Essen und seine Mixtur aus exzellenten Umgangsformen – wo es nötig war – und hemdsärmeligem Benehmen ist legendär. Er arbeitete schnell und mühelos, gründete Opern-Unternehmen und ging mit ihnen wieder bakrott, war aber international zu Lebzeiten bereits eine anerkannte Größe. Ihm verdanken wir vor allem den Siegeszug der Gattung Oratorium – und einige der zündendsten Concerti und Repräsentationemsusiken, die schon vor der Landnahme der »Originalklangmode« wichtige Interpreten angeregt haben.
Diskothek – Wien im 3/4-Takt
Die Strauß-Dynastie und ihre Trabanten
Nichts ist so geheimnisumwittert wie die Frage: Wie spielt man einen Wiener Walzer richtig. Wiener Musiker haben das »im Blut«, heißt es. Aber ganz von selber geht es bei einem groß besetzten Orchester dann doch nicht.
Zwei historische Beispiele für Glanzleistungen der Wiener Philharmoniker – bei den legendären Neujahrskonzerten, aber auch im Plattenstudio – mögen uns die Ohren öffnen für höchst unterschiedliche Zugänge, die faszinierende und überzeugende Ergebnisse gezeitigt haben. Aus Deutschland kam einer der Lieblingsdirigenten des Orchesters und leitete nebst legendären Wagner- und Bruckneraufführungen auch einige Walzer-Einspielungen von singulärem Format: Hans Knappertsbusch.
Dem gegenüber stehen die idiomatisch wohl bis heute unübertroffenen Aufnahmen des Neujahrskonzert-Begründer Clemens Krauss. Er war geborener Wiener – und geborener Walzerdirigent…
Zum Hören bitte anmelden
Musik in der Sinkothek XX. Jahrhundert
Das bunte XX. Jahrhundert
Richard Strauss
Strauss spielt Strauss, Tondichtungen, Opern – Karajan, Reiner, Böhm, Clemens Krauss...
Die vergessene Moderne
Musik nach 1900 jenseits der Avantgarde
Julius Bittner
Franz Schreker
Franz Schmidt
Erik Satie
Erik Satie Gymnopédies
Gnossiennes
...
zum Weiterlesen bitte anmelden
Musik in der Sinkothek
Hoch- und Spätromantik






zum Weiterlesen bitte anmelden
Musik in der Sinkothek: Frühromantik
Franz Schubert
Luigi Cherubini
Auftakt zum Belcanto-Revival
Weber, der Opernmeister
Weber der Klavier-Virtuose
Niccolò Paganini
Instrumental-Virtuosität nach Belcanto-Vorbild
Frédéric Chopin
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Hector Berlioz
Der virtuose Orchestrator
Ouvertüren
Carneval romain
Boston Symphony Orchestra – Charles Munch
Béatrice et Bénédict
Le Corsaire op. 21
Boston Symphony Orchestra – Charles Munch
...
zum Weiterlesen bitte anmelden
Musik in der Sinkothek: Barock
Europäische Musik – Renaissance, Barock, die Vorläufer der Klassiker, die Zeitgenossen der Klassiker








Zum Hören bitte anmelden
Barock in England
VON DER RENAISSANCE ZUM BAROCK
Daß England ein Land »ohne Musik« war, ließ sich lediglich im XIX. Jahrhundert behaupten, spätestens mit Elgar, Vaughan-Williams und Walton war die Nation wieder da auf der musikalischen Landkarte und Benjamin Britten wurde zu einem der bedeutendsten Vertreter einer Moderne »mit menschlichem Antlitz«. Aber schon in der Renaissance und im Barock war London eine bedeutende Musik-Metropole – erst mit Händel hat man sich einen Deutschen als Führungsfigur »importiert«. Zuvor haben englische Komponisten Bahnbrechendes geleistet. Von Orlando Gibbons bis zum »Orpheus britannicus«, Henry Purcell…
Zum Hören bitte anmelden
Claudio Monteverdi – Diskothek
Claudio Monteverdi hat die Oper zwar nicht erfunden, aber das erste Werk der Gattung komponiert, das bis heute bekannt geblieben ist.
Eine Pioniertat war 1939 die Erstaufnahme von Claudio Monteverdis »Orfeo« unter Ferrucio Calusiolo – übrigens mit Alceo Galliera, dem nachmals auch in den Plattenstudios vielbeschäftigten Dirigenten, an der Orgel... Früher Aufbruch in die damals noch völlig unbekannten Gefilde einer »Historischen Aufführungspraxis«, hörbar betagt, doch ein Meilenstein in der Aufnahmegeschichte.
1954 folgte bei den Wiener Festwochen der Komponist Paul Hindemith, der Monteverdis Werk neu arrangiert und selbst dirigiert hat. Aufschlußreich die Einführung Hindemiths, die er vor der Aufführung selbst gesprochen hat.
Zum Hören bitte anmelden
Deutsche Romantik
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Symphonien 4 & 5
DGG 1960/61
In jugendlichem Überschwang hat Lorin Maazel Anfang der Sechzigerjahre in der Berliner Jesus-Christus-Kirche Mendelssohns »Italienische« und die »Reformations-Symphonie« aufgenommen, mit Karajans Berliner Philharmonikern, die ein Höchstmaß an Präzision und klanglicher Raffinesse einbringen und von Maazels Schwung spürbar hingerissen sind. Im Kopfsatz der Vierten leuchtet wirklich die südliche Sonne, aber auch die melancholischen Momente kommen nicht zu kurz, denn es herrscht ein sensibles Gespür für agogische Nuancen, die Musik atmet. Die »Italienische« endet in einem deliranten...
zum Weiterlesen bitte anmelden

