Was man gehört haben muß!
Die richtigen »Einstiegsdrogen« für die Musik Sergej Prokofieffs
Peter und der WolfErzählerin: Romy Schneider (EMI/Warner)
So lernen die Kinder Prokofieffs Musiksprache lieben: Der Komponist ist ganz er selbst und macht kaum Konzessionen an die jungen Hörer. Er verfügt über Märchenonkel-Ambitionen genug, daß er die Geschichte von Peter und dem Wolf mit musikalischen Mitteln nacherzählen kann, daß allen der Mund offen bleibt. Vor allem, wenn ein Orchester wie das Philharmonia unter Herbert von Karajan so bunt die Farben aufträgt - und eine Erzählerin wie Romy Schneider am Werk ist. (Die englische Originalausgrabe...
Swjatoslaw Richter präsentiert einen breiten Querschnitt durch des Komponisten Klaviermusik. Eine Doppel-CD als Prokofieff-Kompendium.
Die Vorgeschichte
Serge Prokofieff stand und steht im Schatten von Strawinsky - und in jüngster Zeit auch von Schostakowitsch. Einige populäre Stücke wie Symphonie classique oder Peter und der Wolf und wohl auch die Ballettmusik zu Romeo und Julia ausgenommen, hat man die Universalität seines Schaffens noch keineswegs verinnerlicht. Dabei wären die Konnotationen mit politisch-biographischen Wahrheiten in seinem Fall mindestens so spannend wie bei Schostakowitsch. Anders als Strawinsky war Prokofieff ja aus der...
1891 - 1952
BIOGRAPHISCHES
Er war der »deutsche Geiger« par excellence, der in Deutschland aber ab 1933 unerwünscht war. Noch als Teenager hatte er Publikum und Kritik als einer der ersten Virtuosen seiner Zeit verblüfft, der - vor allem - zu einer ihrer tiefgründigen Musikpersönlichkeiten heranreifen sollte. 1917 schon berief man Busch auf die Professorenstelle an der Berliner Musikhochschule, die vor ihm Joseph Joachim und Henri Marteau innegehabt hatten.
Den Einstand des Solisten Adolf Busch markierte ein mutig programmierter Solo-Abend, bei dem der 17-Jährige nebst selbstkomponierten Schubert-Variationen die Violinkonzerte von Beethoven u...
Direktor Karl Böhms ehrgeizigstes Projekt anläßlich der Wiedereröffnung des wiederhergestellten Gebäudes der Wiener Staatsoper an der Ringstraße im November 1955 war eine Neuproduktion von Alban Bergs »Wozzeck« in einer mustergültigen Neueinstudierung (Inszenierung: Oscar Fritz Schuh, Bühne: Caspar Neher) mit Walter Berry in der Titelpartie und ...
Drei historisch eminent bedeutende Livemitschnitte existieren von frühen »Wozzeck«-Aufführungen unter prägenden Dirigenten.
Der wichtigste stammt aus London, live aufgenommen 1953 in Covent Garden, englisch gesungen und aufnahmetechnisch in desaströsem Zustand. Dennoch sollten Berg-Kenner die Aufnahme gehört haben, denn sie stand unter der Leitu...