Archiv der Kategorie: SinkoCHARTS

Deutsche Romantik

Felix Mendelssohn-Bartholdy
Symphonien 4 & 5

DGG 1960/61

In jugendlichem Überschwang hat Lorin Maazel Anfang der Sechzigerjahre in der Berliner Jesus-Christus-Kirche Mendelssohns »Italienische« und die »Reformations-Symphonie« aufgenommen, mit Karajans Berliner Philharmonikern, die ein Höchstmaß an Präzision und klanglicher Raffinesse einbringen und von Maazels Schwung spürbar hingerissen sind. Im Kopfsatz der Vierten leuchtet wirklich die südliche Sonne, aber auch die melancholischen Momente kommen nicht zu kurz, denn es herrscht ein sensibles Gespür für agogische Nuancen, die Musik atmet. Die »Italienische« endet in einem deliran...

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Knappertsbuschs »Ring«

1956 kam Hans Knappertsbusch wieder nach Bayreuth, um dort endgültig zum führenden Kapellmeister des Festspielsommers zu werden. Neben dem »Parsifal«, den er bis zu seinem Lebensende betreuen sollte, leitete der Dirigent bis 1958 auch die Aufführungen der Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« in Wieland Wagners Inszenierung.
Der Livemitschnitt der e...

 

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Dantons Tod

Die Karriere des Komponisten Gottfried von Einem war, eminenten Erfolgen zum Trotz, von einigen Skandalen überschattet, die der Nachwirkung seiner Musik bis heute im Weg zu stehen scheinen. Die ersten Aufführungen von Kompositionen des Boris-Blacher-Schülers fanden noch im nationalsozialistischen Deutschland statt. 
DANTONS TOD
Der erste Welterfolg kam 1947 bei den Salzburger Festspielen...

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Rendezvous mit der Argerich

Band 3 einer außergewöhnlichen neuen CD-Serie

Avanti AVA10702 (September 2024)

Martha Argerich, jugendlich auch heute noch, hat gerade wieder in Wien konzertiert. Die Herzen des Publikums fliegen ihr zu wie eh und je – und die ungebrochene Musizierfreude dieser brillanten Pianistin wird auch von immer neuen CD-Produktion dokumentiert. Die neue R...

 

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Die »Neujahrskonzerte«

Die »Neujahrskonzerte« unter der Leitung ihres Gründers, Clemens Krauss – Die Exklusivfirma der Wiener Philharmoniker, Decca, hat Anfang der Fünfzigerjahre konsequent Ausschnitte aus den Programmen des Konzerts vorab im Studio aufnehmen lassen. So entstanden legendäre LP-Alben, die zu den wichtigsten Dokumenten wienerischer Musizierkultur gehören.
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Carl Orff

zu Carl Orffs Welttheater
»Bild und Worte überfielen mich.«
Carl Orffs »Trionfi«
Carl Orff war in Deutschland lediglich als Musikpädagoge und Kenner der vorbarocken, sogenannten »alten Musik« bekannt, als er 1937 in Frankfurtt/Main seine »Carmina burana« heausbrachte. Mit einem Schlag war er berühmt. Seine früheren Werke, so beschied er dem Verleger, könne man »einstampfen«. Mit den »Carmina buran...

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Grace BUMBRY

geb. 1937 in St. Louis

Ihre Jugend fiel noch in die Zeit der schweren Diskriminierungen von Farbigen in den USA. Zwar war das Talent der Tochter eines Eisenbahners offenkundig - sie sang mit enormem Erfolg schon als 17-jährige die kräfteraubende Arie der Eboli aus Verdis Don Carlos, »O don fatale«. Doch das Studium am St. Louis Institu...

 

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Schalk dirigiert Schubert

Franz Schalk dirigiert

Im Schubert-Jahr 1828 ging zur Zelebration von des Komponisten 100. Todestag Franz Schalk – zu Zeiten Co-Direktor von Richard Strauss an der Wiener Staatsoer – mit der Staatskapelle Berlin ins Studio, um für Schellackpatten die »Unvollendete« aufzunehmen. Das Ergebnis sorgt trotz des Alters und der hörbaren technischen Qual...

 

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Irina Archipova

1925 - 2010
Der große russische Tenor-Kollege Sergej Lemeschew nannte Irina Archipova eine Sängerin, die mittels Farbgebung und Phrasierung jeglichen Charakter zeichnen könne, eine Eigenschaft, so Lemeschew, über die nur die größten Sänger gebieten könnten, jene, die ihre Stimme technisch vollkommen beherrschen.

Archipovas Mutter hatte schon im Bolschoi-Chor gesungen und erkannte die musikalische Begabung ihrer Tochter, die Klavier zu spielen begann, aber auch als Zeichnerin ungemein talentiert war.
So begann sie zunächst ein Architekturstudium, das sie mit Auszeichnung abschließen konnte, um in einer Moskauer Projektwerkstatt mitzuarbeit...

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Carlo BERGONZI

* 1924 + 2014

Er galt als der souveränste aller Verdi-Tenöre. Eleganz und Geschmeidigkeit für die lyrischen Partien waren ihm ebenso gegeben wie die nötige Kraft für dramatische Ausbrüche, die er nie forcierte, sondern immer noch mit den Mitteln des beherrschten Schöngesangs bewältigte.Wo Verdi beides verlangt, war Bergonzi in seinem Element: Kein Konkurrent hat so lange in seiner Karriere mit solcher Sicherheit den Manrico gesungen. So gut wie jede Einspielung, die von Bergonzi in einer Aufführung des Trovatore erhalten blieb, kann im Finale III als Studienobjekt für souveränen Operngesang herhalten: in weitem Bogen phrasiert da...

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