Archiv der Kategorie: OperAbisZ

Schreker: Der singende Teufel

Franz Schreker, 1928
Ein Spätwerk von Franz Schreker, den nach anfänglichen Erfolgen das Glück verlassen hat: Die Kritiker reagieren verhalten freundlich auf die Uraufführung. Paul Stefan, der von der Berliner Premiere unter Erich Kleiber zu berichten weiß: »Die Aufführung unter Kleiber, Regie von Hörth, Bühnenbilder von Arvantinos, war unübertrefflich. Das Opernhaus Unter den Linden hat sich wied...

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Strauss: Helena

Die ägyptische Helena
Richard Strauss

Libretto: Hugo von Hofmannsthal

Hofmannsthals verwirrendste Operndichtung
Hugo von Hofmannsthal hat nach den Sensationserfolgen mit »Elektra«, »Rosenkavalier« und »Ariadne auf Naxos« noch einmal, zum vorletzten Mal, ein Libretto für Strauss gedichtet - und sich dabei allzu sehr in den Schlingen der griechischen Mythologie verfangen.Wer auch nur den Inhalt...

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Der arme Matrose

Le pauvre matelot
Darius Milhaud
Paris, 1927

Der Matrose (Tenor) – Seine Frau (Sopran) – Sein Schwiegervater (Baß) – Sein Freund (Bariton).
Eine französische Hafenstadt um 1900
Ein Klagelied in drei Bildern nennen der Komponist Darius Milhaud und sein Textdichter Jean Cocteau ihre Kurz-Oper, die im Dezember 1927 in der Pariser Opéra Comique uraufgeführt wurde. Milhaud schuf mit dem Werk ein musik...

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»Jonny spielt auf«

FAZIT NACH EINEM 3/4-JAHRHUNDERT
Ziemlich abgespielt - oder: Ein "Fiddler On The Roof" ist er nicht
Kreneks »Jonny spielt auf« war 1927 ein Sensationserfolg beim Publikum und ein Skandal in den Augen der Nationalsozialisten. Beides scheint angesichts der Staatsopern-Wiederaufführung völlig unverständlich.
DIE PRESSE, 18. DEZEMBER 2002
Einer »frechen negerisch-jüdischen Besudelung« war die Wiener S...

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»Turandot« Finale

Die Erstaufführung des von Franco Alfano koponierten Finales zu Puccinis »Turandot« konnte erst an einem späteren Abend stattfinden. Wobei zu würdigen bleibt, daß sich Alfano mit Takt und Würde aus der Affaire gezogen hat. Er hat viel von den erhaltenen Skizzen Puccinis verwendet - und seine Version ist oft dort völlig authentisch, wo er droht, kitschig zu klingen - etwa bei Calafs Worten »O, mio ...

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Puccinis »Turandot«

Seit 1919 suchte Giacomo Puccini ein Sujet für sein nächstes Bühnenwerk. Seine Wahl auf Turandot, ein Schauspiel von Carlo Gozzi, das für Puccinis Zwecke allerdings vom grotesken Commedia-del'arte-Geist vollständig befreit und in ein veritables »Melodramma« umgeformt werden mußte.

AUFNAHMEN

Die Vorlage:
Carlo Gozzi und seine Nachfolger

GOZZIS »FIABA«
Carlo Gozzi wurde mit dem persisc...

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Alban Berg: »Wozzeck«

Alban Berg (1915-1921)
nach Georg Büchner
DISCOGRAPHIE
Entstehung eines Meilensteins
1914 erlebte der damals 29-jährige Alban Berg eine Aufführung der erhaltenen Fragmente aus der »Woyzeck«-Dichtung von Georg Büchner mit Albert Steinrück in der Titelrolle in den Wiener Kammerspielen. Wenig später ging er daran, die Szenen in der einzigen damals zugänglichen Textfassung - ediert von Karl Emil Franz...

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Doktor Faust

Ferruccio Busoni
Uraufführung: Dresden, 1925
Doktor Faust (Bariton) – Wagner, sein Famulus, später Rector magnificus (Bariton) – Mephistopheles, als schwarz gekleideter Mann, Mönch, Herold, Hofkaplan, Kurier, Nachtwächter (Tenor) – Der Herzog von Parma (Tenor) – Die Herzogin von Parma (Sopran) – Der Zeremonien- meister (Baß) – Des Mädchens Bruder, Soldat (Bariton) – Ein Leutnant (Tenor) – Drei Stu...

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Bartók: Blaubart

Herzog Blaubarts Burg
Béla Bartók
Libretto: Béla Balázs

AUFNAHMEN

Die Vorlage für seine einzige Oper fand Béla Bartók in den 1910 veröffentlichten Mysterien (»Misztériumok«) von Béla Balázs, der sich in jenen Jahren um eine genuin ungarische Literatur bemühte. In Wahrheit war Balázs das Pseudonym für den Kulturwissenschaftler und Filmtheoretiker Herbert Bauer (1884 - 1949), der - drei Jahre jü...

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Kreneks »Orpheus«

»Orpheus und Eurydike«
Ernst Krenek nach Oskar Kokoschka (1923)

AUFNAHMEN

Oskar Kokoschka dichtete seine Orpheus-Version 1915 und überarbeitete sie 1917 noch einmal. Als Protokoll seiner stürmisch bewegten Liebesaffaire mit Alma Mahler wurde das Stück zu einer mythologisch überhöhten Metaphernfolge höchst irdischer - und moderner - Beziehungskonflikte. Jahrzehnte später meinte der Künstler, er...

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