Archiv der Kategorie: OperAbisZ

DALIBOR

Smetanas böhmischer "Fidelio"
Alle paar Jahrzehnte versucht man es in Wien mit Smetanas heroischer Oper. Anläßlich der Premiere im Theater an der Wien im Jahr lernte Wien einen bedeutenden Dirigenten am Beginn einer großen Karriere kennen: Kirill Petrenko dirigierte das RSO Wien.
Rezension der Premiere im Theater an der Wien
Mehr als 30 Jahre ist es her, dass Leonie Rysanek mit gewaltiger Expansio...

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Die verkaufte Braut

Friedrich Smetana nach Sabinas Der ewige Bräutigam
PERSONEN DER HANDLUNGKruschina, ein Bauer (Bariton) – Kathinka, seine Frau (Mezzosopran) – Marie, beider Tochter (Sopran) – Micha, Grundbesitzer (Baß) – Háta, seine Frau (Alt) – Wenzel, beider Sohn (Tenor) – Hans, Michas Sohn aus erster Ehe (Tenor) – Kezal, Heiratsvermittler (Baß) – Springer, Zirkusdirektor (Tenor oder Bariton) – Esmeralda, Tänz...

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»Halka«

Stanislav Moniuszko (1854)

Die klassische Aufnahme:Halka - Barbara ZagórzankaJontek - Wieslaw OchmanJanusz - Andrzej Hiolski
(Polskie Nagrania)

Libretto von Wlodzimierz Wolski nach einer Volksdichtung. PERSONEN
1. Akt.Der Truchseß Stolnik, feiert die Verlobung seiner Tochter Sophie mit dem benachbarten Gutsherrn Janusch. Aus dem Park klingt die Klage Halkas herauf, die ein Kind von ...

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Lotzings »Undine«

Gustav Albert Lortzing (1816)
Libretto: Lortzing nach de la Motte Fouqué

AUFNAHMEN

PERSONEN DER HANDLUNG

Ritter Hugo von Ringstetten (Tenor)
Bertalda, Tochter des Herzogs Heinrich (Sopran)
Tobias, ein alter Fischer (Baß)
Marthe, sein Weib (Alt)
Undine, ihre Pflegetochter (Sopran)
Heilmann, Ordensgeistlicher (Baß)
Kühleborn, mächtiger Wasserfürst (Bariton)
Veit, Hugos Schildknappe (Tenor)
Han...

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La Traviata Einführung

Verdis heikelste Herausforderung
La Traviata ist ein dermaßen populäres Werk, daß es schwierig ist, die Oper wirklich adäquat zu realisieren.
Eine "Traviata" sei sie, "vom Weg abgeirrt", Violetta Valery sagt es selbst, in einem Moment, da sie allein gelassen ist. Daß eine wie sie, die ihren Weg jenseits aller rigiden gesellschaftlichen Normen gegangen ist, als eine "Traviata" gilt, stellt sie nic...

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Meistersinger

APERÇU

CD-TIPPS
Warum ehren wir die »Meistersinger« nicht?
Operngeschichte. 150 Jahre nach der Uraufführung wird Wagners einst populäre Oper kaum aufgeführt - wohl wegen der Stellen, die nach Deutschtümelei klingen. Dabei geht es in diesem Stück, wenn man's richtig versteht, um die Freiheit der Kunst.
Ein Feuilleton vom Juli 2018 (»Die Presse«)
Jüngst hätte die internationale Musikwelt ganz im al...

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Parsifal

DISCOTHEK
Parsifal

Die klangschönste Gesamtaufnahme, in der vor allem die metaphysischen Dimensionen der Musik dank wunderbarer Ausdrucksdichte des Orchesterspiels anklingen, stammt aus Berlin: Herbert von Karajan hat sie in Vorbereitung seiner Osterfestspiele 1980 mit seinen Philharmonikern eingespielt; allerdings keineswegs mit einer einheitlichen, geschweige denn idealen Sängerbesetzung. Der...

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Tristan und Isolde

Die Hieroglyphe der Moderne

Vor 150 Jahren wurde in München »Tristan und Isolde« uraufgeführt, ein Werk, das wie kein anderes Epoche gemacht hat. Mit dem berüchtigten »Tristan«-Akkord begann die musikalische Moderne. Die Wurzel bilden Liebe und Todesfurcht.

Ob sich jemand im Auditorium der Münchner Hofoper im Klaren darüber war, daß er einem historischen Ereignis beigewohnt hatte? Vielleicht ja, die Wehen, die zu dieser Geburt geführt hatten, waren so ausdauernd, so heftig gewesen, daß zumindest einige der Begleitumstände lange vor dem Premierendatum bekannt, ja berüchtigt waren. Am 10. Juni 1865 erblickten Richard Wagners »Tristan und Isolde« das Bühnenlicht. Von den epochemachenden Uraufführungen im Verlauf der Musikgeschichte war dies, »Sacre du printemps« hin oder her, die epochemachendste.

Vielleicht ist der unmögliche Superlativ in diesem Fall erlaubt. Um Strawinskys Ballettmusik von 1913, später die »Atombombe in der Musikgeschichte« genannt, konnten folgende Generationen dank der stilistischen Diversifikationen im 20. Jahrhundert einen Bogen machen. »Tristan« aber wurde zum Prüfstein für jeden, der nach Wagner noch Opern zu schreiben wünschte, für jeden, der an künstlerischen »Fortschrittq glaubte.

Es gab kein Zurück nach den harmonischen Kühnheiten dieses Werks. Der sogenannte »Tristan«-Akkord verkündete als Hieroglyphe der Moderne die Emanzipation der Dissonanz. Selbst Italiens letzter großer Melodiker, Puccini, notiert in den Skizzen zum Finale seiner unvollendeten »Turandot»: poi Tristano (»dann Tristan«). Was da wohl zu erwarten gewesen wäre?

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»Tristan« auf CD

Über das werk

DISKOTHEK
Kompromisse für die kompromisslose Musik
Welche Interpreten Wagners Kühnheiten am eindrucksvollsten herausarbeiten.

Die Kunde von der angeblichen Unaufführbarkeit des "Tristan" hat sich seit dem spektakulären Scheitern der Kräfte der Wiener Hofoper anno 1863 als eine Art imaginärer Bannfluch erhalten. Zwar steht das Werk seit Ende des 19. Jahrhunderts ständig im Repertoir...

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Tannhäuser

Eine »Tannhäuser«-Diskographie arbeitet mit Ersatzvornahmen. So wenig Richard Wagner eine - auch ihn selbst - befriedigende Endversion seines Musikdramas über den »Sängerkrieg auf der Wartburg« vorlegen konnte, so wenig wurden die Interpreten im XX. oder gar XXI. Jahrhundert den Anforderungen der beiden geläufigen Versionen (Dresden bzw. Paris) wirklich gerecht. Selbst die besten Einspielungen ode...

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