Archiv der Kategorie: OperAbisZ

Donizettis Maria Stuarda, live in Ö1 aus Salzburg – Was man dazu wissen sollte

SALZBURGER FESTSPIELE – DONIZETTI »Maria Stuarda« – HINTERGRUND – HANDLUNG – MUSIK – FASSUNGEN

Liseette Oropesa als Maria Stuarda, Salzburger Festspiele 2025 (SF/M. Rittershaus)

Ö1 überträgt am 16. August 2025

»Ja, wenn sich alles dreht«, titelte Walter Weidringer in der »Presse« – Ein Werk der Belcantoära wie »Maria Stuarda« ist nicht leicht glaubwürdig auf die Bühne zu bringen und noch weniger leicht, vielleicht, ist die Musik stilistisch adäquat zu realisieren.
Die Rezension lesen Sie hier.

Was man wissen sollte, wenn man sich »Maria Stuarda« in der Festspielproduktion live ansehen möchte oder die Rundfunkübertragung in Ö1 hört, soll im folgenden kurz zusammengefaßt werden.

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Der seidene Schuh

(»Le soulier de satin«)
Uraufführung: Paris, 2021
Musik: → Marc-André DalbavieLibretto vom Komponisten nach Claudel
Besetzung der Uraufführung

Besetzung der Uraufführung
Doña Prouhèze   Eve-Maud HubeauxDon Rodrigue de Manacor   Luca PisaroniLe père jésuite, le roi d'Espagne, Saint Denys, Almagro, deuxième soldat   Marc LabonnetteDon Pélage   Yann BeuronDon Balthazar, Saint Nicolas, Frère León  ...

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The Exterminating Angel

Thomas Adès
Uraufführung in Salzburg, 23. Juli 2016
Oper als Spiegel unserer Angstgesellschaft
Der erfolgreiche Musiktheaterkomponist Thomas Adès hat aus einem Film Luis Bunuels ein fesselndes szenisches Vexierspiel gemacht: Angenehme Musik umfließt ein böses Spiel vom Zerfall der Zivilisation.
Luis Bunuels "Würgeengel", ein surrealistischer Film,...

 

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The Tempest

Thomas Adès an der Staatsoper, 16. Juni 2015
Schöne Bilder, schrille Weisen
Thomas Adès dirigierte seine raffiniert zwischen allen Stilen vermittelnde Vertonung von Shakespeares "Sturm" in luxuriöser Sängerbesetzung, pittoresk inszeniert von Robert Lepage selbst, und erntete stürmischen Jubel.
Stürmische Begeisterung für eine Opernnovität im Haus am Ring. Wie denn auch anders?, möchte man fragen. ...

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Clemencic: »Gilgamesch«

URAUFFÜHRUNG
Unsterbliches in Simmering
Das Sirene-Operntheater zeigt in der ehemaligen Brotfabrik René Clemencics Vertonung des ältesten Epos der Menschheit.
Die schauerliche Meldung, daß unwiderbringliche Kulturgüter in Mesopotamien zerstört wurden, ist in der Flut schauerlicher Meldungen fast untergegangen. Was bedeutet schon die museale Bewahru...

 

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Milhauds »Figaro«

Figaro überlebt die Revolution
Im Theater an der Wien stellte man 2015 Darius Milhauds 1966 entstandene Vertonung des postrevolutionären Finales von Beaumarchais "Figaro"-Trilogie, "La mère coupable", zur Diskussion.
Ein wenig sägt die Sache an den Nerven. Nicht, weil die auf Sacher- Masoch-komm-raus psychologisierende Inszenierung Ernst Föttingers tiefe Wunden aufrisse. Sondern weil man nach eini...

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Das schlaue Füchslein

zum werk

PREMIERE WIEN, 20. JUNI 2014
Leoš Janáček
Leoš Janáčeks zauberische Tieroper erlebte in einer Regie Otto Schenks ihre erste Inszenierung im Haus am Ring. Unter Franz Welser-Mösts Leitung wurde dieses Debüt zum märchenhaft unzeitgemäßen Schau- und Hörerlebnis.
Nun wird man uns bestimmt wieder erklären, dass so etwas heute einfach nicht meh...

 

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Glucks »Telemaco«

Als Ritter Gluck nicht fertig wurde

Theater an der Wien. "Telemaco", drei Jahre nach dem "Orfeo" für Wien komponiert und nicht ganz fertiggestellt, entpuppt sich als Rückfall in veraltete Barock-Formen.

Rezension der Premiere vom Februar 2012

Natürlich, Christoph Willibald Gluck war ein wichtiger Mann. Was er mit seinem "Orpheus" angebahnt hat, das war nichts weniger als die gründliche Erneuerung der Gattung Oper. "Orpheus" gehört in Wahrheit seit seiner Uraufführung 1762 zu jenen Stücken im musealen Opernbestand, die immer wieder zu Sonderausstellungen aus den Archiven geholt werden. Noch ein paar Werke aus dem überreichen Katalog des Vielschreibers Gluck wären zu nennen, die jederzeit Gegenstand neuerlicher, eingehender Beschäftigung werden sollen, die beiden »Iphigenien« zum Beispiel, die »Alceste« oder auch »Armida«.

»Telemaco« gehört definitiv nicht dazu.

 

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Iphigenie auf Tauris

Ein Versuch im Theater an der Wien, 2010

Wege durchs Labyrinth des Mythos

Über die Bedeutung Christoph Willibald Glucks herrscht in der Fachwelt Einigkeit. Doch Aufführungen der legendären »Reformopern« bleiben rar.
Immerhin: Das Theater an der Wien stellt nun »Iphigenie auf Tauris« zur Diskussion, jenes Werk, das Gluck den letzten Triumph bescherte - und das beinah parallel zu Mozarts »Idomeneo« die Gattung der französischen »Tragédie lyrique« neu zu definieren versuchte.

 

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Reimanns Medea

Uraufführung Wien, 2010

AUFNAHMEN

Die größte Entdeckung dieses umjubelten Premierenabends hieß vermutlich Franz Grillparzer. In deutschen Landen kaum zur Kenntnis genommen, hierzulande eher mit Herablassung als selbsternannter Nationaldichter behandelt, erweist sich seine Sprachkunst als zeitlos in ihrem Nuancenreichtum und ihrer psychologisc...

 

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